E-Auto? Preisvergleich Elektroauto Kosten deutlich unter Verbrenner-Niveau - Elektro, Benzin oder Diesel: Lohnt es sich umzusteigen?

  • Wenn es um das Strom schnorren geht


    Wer hat den von schnorren geschrieben....


    Der Punkt ist doch das wenn man auf die öffentlichen Ladepunkte angewiesen ist wird das momentan noch ganz schnell zur Quälerei.

    Fahr ja nur mickrige 100-150km die Woche nur selbst dafür müsste ich >1 Stunde beim Supermarkt stehen, bzw 20 Minuten an der SchnellladeTanke (was dem Akku nicht gut tut).

    Was aber nicht geht weil weder am Supermarkt noch an der Tanke eine Ladestation ist


    Real, 1x Monat 5Min tanken, fertig.


    "Großstadt" (offiziell, IMO gilt das erst ab 0.5 Mio), nah dem Zentrum und weniger km, trotzdem keine Chance nicht..... das hat nichts mit "Vorurteilen", "Umgewöhnung" oder sonstwas zu tun, das ist die Realität anno 2021.

  • Fahr ja nur mickrige 100-150km die Woche nur selbst dafür müsste ich >1 Stunde beim Supermarkt stehen, bzw 20 Minuten an der SchnellladeTanke (was dem Akku nicht gut tut).

    Das mag beim Mini SE schon stimmen, der ist für dich sehr wahrscheinlich nicht geeignet. Viele E-Autos schaffen aber in 5 Minuten durchaus 100 km nachzuladen. Das heißt im schlimmsten Fall benötigst du im Monat 15 min zusätzlich deiner Zeit (im Vergleich zum Verbrenner) mit dem E-Auto. Solltest du deine Ladung sogar mit einem Termin verbinden können ist es sogar noch weniger

  • Das ist nur Provokant, hat in einer Debatte eigentlich nichts verloren und muss m.E.n. nicht sein.

    Hast du natürlich recht. Zu meiner Verteidigung: Habe das aus der Nachricht von Kronos "Wie ich sehe wird hier weiterhin die Realität verweigert" zitiert. Nehme es trotzdem aus meinem Post raus.

  • Findet ihr nicht, dass sich die Diskussion im Kreis dreht?


    Für den einen passt es, für den anderen passt es später, für wieder andere (noch) gar nicht.


    Ich bspw. gehöre zur mittleren Sorte. Die nächste Ladesäule von mir aus ist 12 km entfernt, weitere in Entfernung 30 km plus. Zu letzteren würde ich aber nicht fahren, weil ich in die Gegend nie muss. Entscheidend ist für mich aber, dass ich mir z.Zt. gar kein neues Fahrzeug kaufen möchte. Ich bin verliebt in meinen Jetzigen, bis jetzt sind alle elektrischen Alternativen so, dass ich Abstriche machen müsste. Da ich z.Zt. extrem wenig fahre, wäre es für mich schon fast Geldverschwendung mir wegen nix (platt gesagt) ein neues Auto zu kaufen. Das würde mir mehr schlechtes Gewissen wegen einer unnötigen Geldausgabe als gutes Gewissen wegen Energie, Umwelt o.ä. machen.


    Nächstes oder übernächstes Jahr kann das ganz anders sein. Bis dahin bin ich gelassen, informiere mich weiter, und empfinde (leider) manchmal einige Aussagen hier und an anderen Stellen als penetrant und engstirnig für beide Seiten. Was einem das Mitlesen oft verleidet.

  • Für den einen passt es, für den anderen passt es später, für wieder andere (noch) gar nicht.


    Danke Britt.



    Mein Fuhrpark besteht momentan aus zwei alten Fahrzeugen. 7 und 9 Jahre alt.


    Wir sind schon E-Fahrzeuge Probe gefahren und grundsätzlich würde es auch passen, bzw.

    das nächste Fahrzeug wird elektrisch fahren.



    Was mich noch abhält???



    Mir fehlt momentan das "haben will" :/

  • Nur mal so ein Gedanke:

    Wie sinnvoll ist es überhaupt mit einem Auto in der Stadt rumzufahren, im Sinne der Umwelt?

    Ich mache die meisten Fahrten mit dem Pedelec, manche mit dem Roller.

    Besser als jedes E-Auto für die Umwelt.

    Einkaufen einmal die Woche auch schon mal mit dem Auto, wenn ich mehr oder Getränkekästen hole, was mit dem Roller nicht geht.

    Meine Stadtfahrten mit einem Auto sind minimal, zumal ich keine Lust habe nach Parkplätze oder gar nach freien Ladestationen zu suchen.

    Kenne bei uns aktuell auch keinen Aldi/Lidl mit Ladestation, wird es aber sicherlich irgendwo geben.

    Nur macht es dann Sinn eine längere Strecke zu einem anderen Aldi mit Ladestation zu fahren, wenn man bei Aldi einkauft?

    Und ich werde garantiert nicht, nur weil ich mal eben Laden muss, statt mit dem Rad mit dem Auto zu einem Bäcker fahren, wo eine Ladesäule in der Nähe ist.

    (Zumal ich auch nur über die Straße zum nächsten Bäcker müsste.)

    Bei mir sind die 3 nächsten Ladmöglichkeiten eher in der "Pampa", z. B. auf einem Parkplatz an einer Stadthalle, wo aber nichts in der Nähe ist wo ich jemals hinmüsste. Ich müsste mir also ganz andere Geschäfte, Friseur etc. suchen, weil da eine Lademöglichkeit wäre und dann auch noch eine längere Strecke fahren.

    Jetzt halt mit Pedelec etc. keine Zeit für Parkplatzsuche, gut für die Umwelt, wie sinnvoll wäre für mich jetzt ein E-Auto?

    Und dann noch ein größeres Modell kaufen wegen mehr Reichweite damit ich nicht so oft laden muss?

    Ist das sinnvoll und gut für die Umwelt?


    Nochmal: ich habe absolut nichts gegen ein E-Auto. Wäre das für mich sinnvoll und machbar und es gäbe eins was mir gefällt. dann hätte ich auch eins. Aber viel sinnvoller ist es doch die Stadtfahrten zu minimieren oder aufs Fahrrad umzusteigen. Ich kenne ein paar Leute mit einem E-Auto als Zweit- oder gar Drittwagen, da ist meine Umweltbilanz mit Roller oder Pedelec um Welten besser!


    Ja, es wird sicherlich irgendwann mal bessere Akkus geben, usw.

    Nur wer kann diese Autos kaufen? Ein Arbeiter/Handwerker/Angestellter kauft sich in der Regel so schnell kein neues Auto, mit Familie schon mal fast nie. Der kann sich nur ein altes gebrauchtes E-Auto mit veralteter Technik kaufen. Bis die aktuelle und gut nutzbare Autos für diese Familien erschwinglich sind, dauert es noch. Mal sehen was schneller geht, für den Normalo erschwingliche E-Autos mit guter Technik oder eine gute Ladinfrastruktur, ich bin gespannt...


    Ich kenne einige die beim Kauf eines Autos nicht viel Geld auslegen können. Da sind dann 3000€ schon eine hohe Hürde. Da es wohl vermutlich E-Autos in diesem Billigsektor mit funktionierenden Akkus so schnell nicht geben wird, kann man mit E-Autos die Umweltbilanz schnell verbessern: Ich sehe dien Gefahr das sich immer weniger Leute ein Auto überhaupt noch leisten können, was dann dazu führt das die Umwelt weniger belastet wird.

  • E Auto passt aus vielen Gründen noch nicht für jeden und ich würde sogar behaupten noch nicht für die Mehrheit, selbst wenn man im Alltag eine Lademöglichkeit hat. Man hat das Auto eben nicht nur für die 90% der Fahrten, die man elektrisch machen kann, sondern auch für die 10% der Fahrten, wo das nur sehr schwer möglich ist.


    Nehmen wir mich als Beispiel. Corona versaut die Statistik aber ich fahre geschätzt ca 12.000km im Jahr und davon ca 1/3 mit einem Anhänger mit Motorrädern drauf. Davon auch mindestens eine Fahrt im Jahr ins Gebirge. Davon abgesehen, dass es sowieso kaum E Autos gibt, an die ich meinen (beladen) ca 1200kg Hänger anhängen kann und die wenigen die es gibt noch immer horrende Summen kosten kommen da noch viele weitere Probleme auf einen zu. Realistische Reichweite mit Hänger und Gebirge sind <250km. Dazu dann noch Ladesäulen finden, an die man als Gespann überhaupt ran kann. Und dann hat man noch das Problem, dass man das Gespann mit dem B Führerschein überhaupt nicht mehr fahren darf weil das zulässige Gesamtgewicht vom E Auto zu hoch ist.

    Bei regelmäßigem Anhängerbetrieb fällt E also auf lange Zeit noch raus.


    Und auch in der Stadt die eine Variante mit schlicht 0 Ladesäulen in der Umgebung hatten wir ja schon. Aber was, wenn zwar Ladesäulen vorhanden aber ständig beschädigt oder besetzt sind? Dass es welche gibt ist ja schön und gut aber in meinem alten Wohngebiet mitten in Berlin gibt es ganze 3 Ladesäulen mit 6 Ladeplätzen auf überschlagen 2000+ Parkplätze. Wenn jetzt nur 5% davon elektrisch fahren würden hätten wir 100 Autos auf 6 Ladeplätze. Zusammen mit Carsharing Autos und Verbrennern, die da noch immer häufig falsch parken würde das schon wieder vorne und hinten nicht reichen. Und das bei einer Adaption von gerade mal 5%


    Und das Hauptargument ist halt noch immer der Preis. Eher wenige sind finanziell in der Lage, sich ein Mittelklasse Auto neu zu kaufen. Und bis gebrauchte E Autos mit realistischer Reichweite in nennenswerter Stückzahl verfügbar sind werden noch 5-10 Jahre vergehen.

  • Ich hab auch noch einen Ansatz … Der Preis wird es mittelfristig richten …


    Ich wohne ja hier im Saarland. Wir sind früher (das lohnt sich heute nicht mehr) öfter nach Luxembourg zum tanken gefahren (manche kombinieren auch noch Zigaretten und Kaffee) .. Ersparnis: rund 20 Euro (mit Ersatzkanister). Zeitaufwand: 60-90 Minuten.


    Wenn sich die Spritpreise weiter so entwickeln (oder gar bleiben), dann fragt man sich, ob der „Ladeaufwand“ (rechnen wir mal 30 Minuten) nicht doch … irgendwann leistbar ist ;) … (abseits der philosophischen Frage, ob wir uns nicht mal entschleunigen sollten, wenn wir tatsächlich zweistellige Minuten pro Woche als „nicht leistbar“ empfinden)


    Ich bleibe aber auch dabei, dass ich Laden ohne Möglichkeit zu Hause schwierig finde (vielleicht bin ich aber auch noch nicht so weit)

  • Strom gegen Sprit:

    Mini Cooper S gegen Cooper SE


    Zitat
    MINI COOPER S UND COOPER SE IM TEST Welcher Mini ist der bessere? Die meisten Duelle in unserer Reihe entschieden die E-Autos für sich. Kann der Mini Cooper S mit 178 PS diesen Trend gegen den elektrisch angetriebenen Cooper SE mit 135 kW umkehren?

    https://www.auto-motor-und-spo…cooper-s-gegen-cooper-se/