Erfahrungen habe ich keine, aber auch jede Menge Bedenken. Hauptsächlich, dass du viele Unbekannte rein bringst. Der Spannungsabfall über die Leitung selbst wird bei steigender Leitungslänge größer, d.h. du hast gestiegene Ladeverluste. Es KANN sein, dass der Akku bzw das Lademanagement des Mini damit nicht klar kommt, es KANN sein, dass du ein Temperaturthema bekommst. Das ganze Inserat ist halt auch sehr suspicious. Typisches KI generiertes China Inserat. Zum Kabel stehen keinerlei Spezifikationen dabei (Leitungsmaterial, Querschnitt), zum Stecker genauso wenig und wenn du auf 22 oder 7kW gehst, bleibt das Bild bis auf die photogeshoppte Fahne am Kabel exakt identisch. Das Ding wird in China aus den billigsten irgendwie auftreibbaren Komponenten zusammengeschustert sein, die Firma hat an ihrer Anschrift maximal einen Briefkasten und wenn was passiert brauchst du weder auf irgendeine Versicherung noch auf rechtliche Durchsetzbarkeit von Ansprüchen zu hoffen. Wäre mir absolut nix
Beiträge von bwm
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Auf ein Angebot brauchst du denke ich nicht hoffen
Habe hier noch von keinem speziellen Angebot zur Verlängerung gelesen. Nur, dass das Service inclusive Paket die letzten Jahre immer teurer geworden ist.
Die hauptsächliche Frage ware: Wenn du den Service inclusive nicht hast, würdest du dein Auto dann auch zu Mini bringen? Wenn ja, wird es sich vermutlich lohnen. Wenn du ihn eher in eine freie Werkstatt bringen würdest, wird sich das Paket eher nicht lohnen
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kann nicht, weil dann wären die Bremsbeläge gleichmäßig abgenutzt. Da müsste man jetzt vielleicht mal zu zweit prüfen...einer tritt auf die Bremse und der andere schaut hinten, ob die Beläge sich sauber anlegen. Es ist auch denkbar, dass der Bremssattel sich beim manuellen Test bewegen lässt, sich aber dennoch nicht richtig an die Bremse anlegt. Wenn er nur einen gewissen Bereich seines eigentlichen Schwimmbereichs tatsächlich frei flutschen kann oder so.
Es ist theoretisch denkbar, dass die Bremse hinten zum Beispiel im Winter fest war und jetzt bei den wärmeren Temperaturen wieder besser flutscht. Dann hättest du aber das gleiche Problem im nächsten Winter wahrscheinlich wieder. Es ist leider auch falsch, dass die hintere Bremse mehr belastet wäre und auch, dass 30.000km normal seien.
Wir sind dank Elektro kein gutes Beispiel, aber unser Mini hat mit 50.000km noch die ersten Beläge und die haben auch noch weit mehr als die Hälfte der ursprünglichen Belagstärke. Werden durch mich 2 mal im Jahr beim Radwechsel (Sommer/Winter) begutachtet. Am Superb habe ich mit 80.000km auch noch die ersten Beläge, die werden allerdings jetzt langsam fällig.
Kurze Erklärung zu meinen Behauptungen:
so, wie es dich beim Bremsen im Sitz nach vorne drückt, drückt es das ganze Auto beim Bremsen nach vorne. Dieser Vorgang nennt sich dynamische Radlastverteilung
https://de.wikipedia.org/wiki/Dynamische_Radlastverteilung
Die Erklärung dafür ist etwas technisch. Liegt an der Massenträgheit. Kennst du vielleicht vom Fahrrad fahren...wenn du vorne voll rein langst, kommt das Hinterrad hoch. Das gleiche passiert beim Auto, nur, dass die Hinterräder üblicherweise auf der Straße bleiben. Im Detail hängt das von vielen Faktoren ab, aber man sagt so als Daumenwert, dass ~70% der Bremskraft vorne erbracht werden.
Tatsächlich sind bei den meisten modernen Fahrzeugen die hinteren Bremsen aus optischen und baulichen Gründen viel zu groß dimensioniert. Um den dadurch hinten geringeren Verschleiß auszugleichen, wirkt bei vielen Fahrzeugen mit Tempomat-Bremsfunktion diese Tempomat-Bremse überwiegend hinten. Bei einigen Fahrzeugen (u.a. VW Golf, Skoda Octavia und Konsorten) wird die hintere Bremse so wenig benutzt, dass die Bremsscheiben gerne mal einen frühzeitigen Rosttod sterben.
Und, dass 30.000km normal wären neben meinen beiden Beispielen oben siehe auch hier von Pietsprock
RE: Seltsam: MINI Bremsbeläge hinten nach 28t km runter?! Freie Werkstatt = Kulanzverlust?
vordere Bremsbeläge haben nach über 200.000km noch etwa die Hälfte der Belagstärke. Auch er ist mit seiner sehr sparsamen Fahrweise ein Extremfall, verdeutlicht aber, dass die Aussage 30.000km wären "normal" einfach falsch ist.
Wenn man viel Stadtverkehr mit Abstandstempomat fährt, könnte es sein, dass die hintere Bremse schneller verschleißt, als vorne. Auch dann wären aber bei einer ordnungsgemäßen Funktion der Bremse beide Beläge gleichmäßig abgenutzt.
Ich weiß nicht...Bremsbeläge bei der bezahlten Inspektion nicht richtig geprüft, daher würde ich mal vermuten, dass die den Bremssattel jetzt beim Belagwechsel auch nicht richtig geprüft haben. Dazu dann noch 2 so eklatante Falschaussagen und der offenbare Unwille, die Bremse mal richtig zu prüfen..ich hätte inzwischen das Vertrauen in die Werkstatt verloren und mir eine andere gesucht.
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nicht wirklich. Der Abstandsregeltempomat läuft in etwa so stabil, wie die Verkehrszeichenerkennung gut ist. Wenn die Sonne scheint, oder es regnet, oder neblig ist, oder man abwechselnd in Licht oder Schatten fährt, geht der Abstandstempomat einfach aus. Dazu bremst er regelmäßig wegen am Straßenrand stehenden Fahrzeugen.
Gerade heute früh ca. 1 Stunde zur Arbeit gefahren. Tempomat ist 2 mal ausgestiegen und VZE hat auf der Stadtautobahn die gleichen unzähligen Fehler gemacht, wie jedes mal (Geschwindigkeitsschild für die Ausfahrt als eins für mich erkannt, dafür die elektronischen oben alle konsequent ignoriert). Und in der Stadt hat er dann ein Baustellen-30er-Schild als 80 erkannt. Ich bin sehr froh, dass der F56 Mini die Verkehrszeichen nicht automatisch übernimmt. Da würde ich nämlich auf meinen 45km Arbeitsweg bestimmt die hälfte der Strecke mit der falschen Geschwindigkeit fahren (meist zu hoch).
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Na dann hoffe ich, dass sie die Bremssattelführung hinten auch wieder gangbar gemacht haben? Sonst hast du das gleiche Problem nämlich bald wieder.
Hier ist die Schwimmsattelbremse kurz erklärt
Schwimmsattelbremse - Erklärung im Bremsen Fachlexikon - at-rs.de
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theoretisch können sie sich dafür vor Ort Stilllegen, ja. Veränderungen (=Mangel) an Lichttechnischen Einrichtungen sind so gewertet, dass sie dafür die Weiterfahrt untersagen können. Ob sie das wirklich tun würden, weiß ich nicht. Reflektoren habe ich auch schon häufiger gehört, LED Umrüstung noch nicht.
Ich denke in 2 Situationen läufst du da Gefahr: wenn sie eine großangelegte Kontrollstelle haben, wo auch ganz viele Spezialisten in verschiedenen Fachbereichen vor Ort sind. Sowas, was sie auf den Zufahrten zu Tuningtreffen aufbauen zum Bleistift. Und, wenn sie dir eigentlich etwas anderes vorwerfen möchten (z.B. zu schnell gefahren), was sie dir aber nicht rechtssicher nachweisen können.
Ich hatte auf über 300.000km in diversen Gefährten (Autos und Motorräder) bisher 3 Kontrollen und davon nur eine, wo tatsächlich auch mal etwas genauer hingeschaut wurde. Ich halte das Risiko, erwischt zu werden, daher für überschaubar. Ganz besonders, wenn man bei einem Auto, das es serienmäßig auch mit LED gab (wie dem F56), diese Philips/Osram LED rein macht.
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es kann aber auch sein, dass die Werkstatt geschlampt hat. Wenn das Rad nicht runter ist, kann man den inneren Bremsbelag oftmals schlecht inspizieren. Daher wird dann gerne mal nur der äußere Belag inspiziert. Wenn aber aus irgendeinem Grund die "Schwimmfunktion" des Bremssattels nicht mehr funktioniert, der Bremssattel also fest ist, nutzt sich der innere Belag stärker ab, als der äußere. Bzw. der äußere quasi gar nicht mehr. Dann hätte man bei einer flüchtigen Inspektion noch mehr als genug Belag drauf (weil nur der äußere inspiziert wurde), tatsächlich ist aber der innere schon Nahe der Verschleißgrenze. Der Belagverschleißsensor sitzt am inneren Belag, der würde das daher mitbekommen.
Allerdings: Reichweite 70km finde ich arg übertrieben. Im Normalfall sind die Verschleißsensoren in den Belägen eher großzügig positioniert, sodass man da noch ein paar Tausend km fahren kann, bevor es "gefährlich" wird.
Verschleißsensorkabel vergammelt kann theoretisch sein, ist aber m.E. nicht übermäßig üblich. Der Sensor selbst hat ja nur einen Kontakt und der Stromkreis für die Erkennung wird dann über die Bremsscheibe und damit die Verbindung zur Masse hergestellt. Da müsste das vergammelte Kabel irgendwo ein blankes Metallteil berühren, damit das auslöst.
Auch ich sage aber: schau an den Bremsbelägen genau hin. Mit einem kleinen Zahnarztspiegel oder eventuell müssen dafür sogar die Räder runter. Wichtig: alle 8 Beläge inspizieren. Vor allem die inneren werden gerne vernachlässigt.
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Jetzt habe ich aber das Problem, dass ich nicht weiß inwieweit das Auto Folgeschäden haben kann.
Solange du nicht mit rot leuchtender Lampe noch 20 Minuten nach Hause gefahren bist, würde ich keine Folgeschäden erwarten. Die Farbe der Leuchten im Cockpit ist ja ganz allgemein gesprochen
Gelb: vorsichtig weiterfahren und zeitnah Werkstatt aufsuchen
Rot: sofort rechts ran und abschleppen lassen
Da du ja abgeschleppt wurdest, hast du dich offenbar daran gehalten. Dann sollte nichts bleibende davon sein.
Meine größte Sorge ist, dass ich mir meinen finanziellen Ruin angeschafft habe oder ob es sich wirklich nur um einen blöden Zufall handelt bzw. handeln kann.
Das widerrum kann unabhängig vom aktuellen Problem bei einem Auto immer sein. Es gibt immer mal wieder so ein "Montagsauto". Ein Auto wird immer dann zum Groschengrab, wenn du immer wieder Reparaturen machst und die Summen sich über die Zeit dann massiv aufaddieren. Dafür sehe ich jetzt aber noch keine Anhaltspunkte und davon würde ich daher gerade nicht ausgehen. Erstmal den Schock verdauen, das Auto reparieren lassen und dann weiter fahren. Wenn das Auto jetzt innerhalb von dem einen Jahr Gewährleistung 3 mal wegen Problemen beim Händler steht, kannst du überlegen, ob du ihn nach dem einen Jahr wieder verkaufst. Ansonsten erstmal weiter fahren und nicht zu viele Sorgen machen
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Ich verstehe noch immer das Problem nicht. Du missverstehst "Tempomat mit Bremsfunktion" und erwartest deshalb "Nachbesserung" von Mini? Wofür genau? Dass das Auto genau die zugesichert Eigenschaft hat, du aber mehr erwartet hättest?
Tempomat mit Bremsfunktion ist genau das, was der Name beschreibt: ein Tempomat, der auch Bremsen kann. Wenn in der Speisekarte Schnitzel 8€ und Schnitzel mit Kartoffeln 10€ steht, bestellst du dann auch das Schnitzel und versuchst anschließend, dir die Kartoffeln über einen Anwalt dazu zu holen, weil du davon ausgegangen bist, dass zu einem Schnitzel Kartoffeln dazu gehören?
Kurze Suche nach "Mini Tempomat mit Bremsfunktion" ergibt als allererstes Ergebnis
"Als Geschwindigkeitsregelung mit Bremsfunktion bezeichnet BMW einen herkömmlichen Tempomaten, der zusätzlich die Bremse ansprechen kann, um auf das gewählte Tempo herunter zu regeln oder dieses bei abschüssigen Strecken nicht zu überschreiten."
Das heißt du hättest einfach nur den Verkäufer fragen, in die Preisliste schauen oder 1 Minute bei Google suchen müssen.
Ich bin wahrlich kein" Fan" von Minis Geschäftsgebahren in der Vergangenheit (2022 haben sie nachträglich Ausstattungen gestrichen und/oder die Preise erhöht) und damit hier schon das ein oder andere Mal angeeckt. Aber so ärgerlich das jetzt für dich ist - der Fehler liegt zu 100% bei dir.
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naja...Internet braucht das Gerät ja dann auch noch. D.h. entweder benötigt man eine zusätzliche Sim Card (die dann wieder Kosten verursacht), oder man muss am Haupthandy immer nochmal den mobilen Hotspot einschalten, was dann dort wieder am Akku zehrt. Außerdem machen zumindest meine Android Handys den Hotspot immer wieder aus, im Strom zu sparen. D.h. man müsste den bei jeder Fahrt händisch wieder einschalten.