Beiträge von bwm

    Ob mit weniger Strom geladen werden kann, weiß ich nicht. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass es da tatsächlich ein Minimum gibt. Das könnte durchaus bei 6A liegen. Wenn du den Ladeziegel mit Schuko in die Steckdose steckst, zieht der immer 1 phasig 10A (ca. 2,3kW)


    Aber: man könnte statt 3 Phasen á 6A (ca. 4,1kW) ja auch mit 1 Phase mit 10A (ca. 2,3kW) und ggf mit 1 Phase 6A (ca. 1,4kW) laden. Dafür müsste die Wallbox allerdings die Abschaltung von Phasen beherrschen. Wenn sie das nicht kann, wird wohl nicht weniger als 4kW gehen.


    Das Problem mit der Schaltschwelle könntest du aber über den Eco Modus lösen, wenn dein System tatsächlich so funktioniert. Der dürfte ja dann auch erst auslösen, wenn deine Stromproduktion 2kw über der Aufladung der Batterie liegt.

    Also Beispielrechnung: dein Haus verbraucht 500W und morgens geht die Sonne auf

    Anlage produziert 0W: 500W Strom kommt aus dem Hausspeicher

    Produktion 1.000W: 500W ins Haus, 500W in Akku, Überschuss 0

    2.000W: 500W ins Haus, 1.500W in Akku, Überschuss 0

    3.000W: 500W Haus, 2.500W Akku, Überschuss 0

    4.000W: 500W Haus, 2.500W Akku, Überschuss 1.000W (Einspeisung)

    5.000W: 500W Haus, 2.500W Akku, Überschuss 2.000W - die Wallbox geht an und zieht 4.000W. D.h. neuer Stand:

    5.000W: 500W Haus, 500W Akku, 4.000W Auto


    Das war jetzt unter der Annahme, dass dein Hausspeicher mit maximal 2,5kW laden kann. Das kann meiner als Maximum.

    Ja, es hat niemand etwas anderes behauptet. Du hast behauptet, dass man privatinsolvent wird, wenn man nen Unfall mit den Dingern hat. Das stimmt halt einfach nicht. In dem verlinkten Artikel steht einfach nur, dass man nicht einfach eine beliebige H7 LED in jeden beliebigen H7 Scheinwerfer einbauen darf. Das stimmt. Das mit der Privatinsolvenz stimmt nur dann, wenn einen 5.000€ Strafe hält in die Privatinsolvenz schubsen.

    Zur individuellen Eintragung habe ich im letzten Beitrag viel geschrieben. Kann mir gut vorstellen, dass das durchaus möglich ist, aber sicher kann das nur der gesuchte Sachverständige sagen. Und wenn der nicht will, ruhig noch ein paar andere in der Gegend fragen. Die stellen manchmal sehr unterschiedliche Anforderungen an solche Modifikationen

    Anderes Thema, aber erstmal müsste das Licht dafür unfallursächlich sein. Außerdem erlischt eine Betriebserlaubnis nicht durch die Modifikation an sich, sondern wenn sie festgestellt und "gemeldet" wird. Die erlischt also nicht rückwirkend, d.h. zum Zeitpunkt des Unfalls hattest du sie noch.

    Und Regressforderungen in der Kfz Haftpflicht sind selbst bei Vorsatz auf 5.000€ begrenzt. Wenn man mehrere Fehler macht, können daraus maximal 10.000€ werden, aber das wären dann auch rechtlich gesehen 2 verschiedene Vergehen. Z.B. Betrunken einen Unfall verursachen und danach Fahrerflucht begehen

    Regress der KFZ-Versicherung - Verkehrsrecht-Ratgeber

    Die Diskussion dazu gehört aber nicht hier her, ich wollte jetzt nur die gröbsten Fehler korrigieren


    Wegen eigene Eintragung: prinzipiell kann ein Prüfer, der Einzelabnahmen nach §21 machen kann, alles abnehmen. Er kann sich damit in rechtliche Schwierigkeiten begeben, wenn er Sachen abnimmt, die so nicht abnahmefähig waren, aber das ist ja sein Thema, nicht eures. Daher würde ich mal bei einem solchen vorstellig werden und nachfragen. Im Westen ist das üblicherweise der TÜV und im Osten die Dekra. Prinzipiell dürfen inzwischen alle Prüforganisationen Leute dazu ausbilden und das dann anbieten, das ist aber noch recht neu (seit 2019) und die große Masse der dazu Befähigten ist bei TÜV und Dekra.

    Was der dafür haben will variiert sehr stark. Viele bestehen auf Papier (irgendwelche Gutachten), das die Abnahme grundsätzlich bestätigt. Felgen sind so ein bekanntes Thema.

    Bei der Eintragung der H7 LED könnte ich mir vom Bauchgefühl schon vorstellen, dass sich ein SV dazu erbarmt. Aber pauschal kann man das nicht sagen. Einfach mal hin fahren und nachfragen


    Wobei auch der vorab keine Garantie dafür geben kann. Der Ablauf der Eintragung wäre: du machst die Modifikation, der SV prüft die Einhaltung der relevanten Vorschriften und wenn erfolgreich stellt er Dokumente aus, die dann im Amt in die Papiere übertragen werden. Wenn die Prüfung aber nicht erfolgreich ist, musst du zurück rüsten und die Prüfung dennoch bezahlen. Preis dafür dürfte im niedrigen hunderter Bereich liegen. 100-200€ schätze ich mal

    Naja so simpel ist das eben nicht. Der Faden in einer H7 Birne ist genau genommen eine zylindrische Lichtquelle, die in kompletter Umfangsrichtung das Licht abgibt. Der H7 Faden strahlt in Fahrtrichtung gesehen 360 Grad nach oben, rechts, unten, links und alles dazwischen. Nur nach vorne und hinten nicht. Die Reflektoren im Gehäuse sorgen dann dafür, dass das Licht in der richtigen Verteilung nach Vorne raus kommt. Und da ist das Problem: die H7 LED kann nur nach oben und unten abstrahlen, nicht zur Seite.

    Außerdem hat die Platine eine gewisse Dicke und die LED im Brenner auch eine gewisse Breite. Bei den meisten Reflektoren kommt das genau genug hin, sodass sie die Freigabe erteilen konnten.

    Jetzt gibt es aber für die genaue Anordnung der Reflektoren keine Vorgaben, nur für das sich ergebende Lichtbild. Ein Hersteller hätte theoretisch die Reflektoren so bauen können, dass das Licht, das links und rechts aus der H7 Birne raus kommt, ein elementarer Bestandteil des Lichtkegels ist und mit LED hättest du dann dort dunkle Flecken. Oder durch die leicht andere Geometrie der LED ggü dem Leuchtfaden könnte es sein, dass das LED Licht in einem bestimmten Reflektor den Gegenverkehr blendet, wo die H7 Birne das nicht getan hat.

    Nochmal: theoretisch wäre das denkbar. Praktisch ist mir kein Fall bekannt. Aber da sie bei Osram und Philips nicht nachweisen können, dass das bei allen Scheinwerfern passt, können sie halt keine allgemeingültige ABE ausstellen, sondern müssen jedes gewünschte Auto einzeln abnehmen. Das ergibt streng logisch betrachtet schon Sinn. Ist aber halt für die Anbieter sehr aufwändig.

    Weil sie genau das eben nicht tun. Und gar nicht tun können.

    Zunächst einmal gilt es zu unterscheiden zwischen H4 und H7. H4 ist ein Halogen Scheinwerfer mit 2 Glühwendeln. Eine ist mit einem Spiegel ausgestattet und strahlt damit nur im Winkel von ca 180 Grad ab, die andere strahlt 360 Grad. Davon gibt es bisher nur sehr wenige legale LED, weil die Konstruktion erheblich komplizierter ist.

    Bei H7 Leuchtmitteln ist nur eine Glühwendel drin und die strahlt im Umfang von 360 Grad ab. Du hast dort also eine Linienförmige Lichtquelle, die in alle Richtungen abstrahlt. Das geht mit LED nicht. Leistungs-LED sind immer wie kleine Chips, die auf irgendeiner Form von Platine sitzen. Mehr als 180 Grad Abstrahlwinkel können die bauartbedingt schon mal nicht. Jetzt kommt es darauf an, was der Reflektor mit dem Licht macht, das nach unten und zur Seite abgestrahlt wird. Bei den meisten kommt die Abstrahlung der LED genau genug hin, aber nicht zwingend bei allen. Außerdem muss auch am Scheinwerfergehäuse genug Platz für den ausladenden Kühlkörper sein. Das ist nicht in jedem Auto gegeben.

    bei dem ersten hättest du auch weitere 3 min ins lesen investieren können um zu sehen das es da nicht mal klar war ob es ein R56 oder F56 ist 😅

    Habe ich. Du offenbar nicht. Hättest du nämlich tatsächlich 3 Minuten investiert, hättest du gelesen, dass es um einen JCW aus Frühjahr 2015 ging und damit ein F56 war. Der Fragenden hatte sich zunächst im Jahr vertan


    Aber ich bleib dabei: mach mit deinem Auto, was du willst. Ist schließlich dein Auto. Ich habe dir wie necro1970 nur lang und breit begründet, warum ich das nicht machen würde bzw wenn doch, welche Vorsichtsmaßnahmen ich treffen würde. Wenn du darauf keinen Bock hast, lässt du es halt bleiben. Die Software läuft sicher bei hunderten oder tausenden Minis problemfrei. Wenn du aber der 1.001 sein solltest, bei dem doch was passiert, musst du dir halt "I told you so" Sprüche gefallen lassen.

    Die "Unterschiede" zwischen guter Box und Kennfeldmanipulation sind kleiner als man denkt.

    90% der "Tuner" braten eine Soft auf das Motorsteuergerät und haben gar keine Ahnung was in dem File alles verändert wurde und vor allem wo.

    Das finde ich tatsächlich nicht schlimm. Die nette Dame bei Lidl muss nicht wissen, wie man eine Kuh zerlegt, um ein Filet zu bekommen. Es reicht, wenn sie versteht, dass ich ein Rinderfilet suche und mir dann auch ein Rinderfilet verkauft. Schlimmer fände ich einen Tuner, der mit gefährlichem Halbwissen im File rumwerkelt.

    Das finde ich tatsächlich eher ein Feature eines OBD flash. Auf so ein Steuergerät Schreibzugriff zu bekommen und auch die Kennfelder sind inzwischen so komplex, dass eben nicht jede Hinterhofklitsche einfach selbst eins erstellen kann. Da braucht es ausgewiesene Spezialisten für.

    wie du siehst kommen auch andere "alte Hasen" zum selben Schluß, und der Rat ist wirklich gut gemeint.

    Vielen Dank für die Blumen, aber die kann ich nicht annehmen. Ich bin 34 Jahre jung und war nie so wirklich in Sachen Leistungstuning aktiv. Ich kaufe mir lieber Fahrzeuge, die so viel Leistung haben, wie ich brauche / will.

    Ich kenne mich allerdings tatsächlich etwas mehr, als der Durchschnitt mit der Materie aus. Ich habe dual Maschinenbau studiert und war an der Uni im dortigen Formula Student Team. Von denen habe ich mal einen mehrtägigen Lehrgang bei der Firma Trijekt bekommen, die stellen frei programmierbare Motorsteuergeräte her. Seitdem finde ich das Thema noch immer spannend, aber mir war der Tausch Leistung gegen Zuverlässigkeit für meine Fahrzeuge das Risiko nicht wert, seit ich Fahrzeuge fahre, die auch einen gewissen Wert haben. Damals mit 20 mein Vectra B 1.8 Saugmotor hat mal ne Software bekommen mit sehr überschaubarem Erfolg. Der Wagen hat mich aber auch nur 1.500€ gekostet.

    Gibt es hier im Forum oder sonst Quellen von Schäden durch tunning besonders mit tunning Box?

    Das waren jetzt 3 min Recherche nur in diesem Forum.


    Da war noch ein anderer, der kryptische Sachen geschrieben hat, schlussendlich aber behauptet hat, dass kein Chiptuning drauf gewesen wäre (was ich ihm nicht glaube, aber sei es drum) und halt dieser hier. Das waren die ersten beiden Suchergebnisse.


    Nochmal: wie lange so ein Motor hält, hängt von unglaublich vielen Faktoren ab. Daher kann dir das einfach niemand vorher sagen. Du erhöhst aber das Risiko eines verfrühten Motortodes deutlich, wenn du Chiptuning fährst. Mir ist es das Risiko nicht wert, daher haben alle meine Fahrzeuge der letzten 10 Jahre Serienleistung (7 Motorräder und 4 Verbrenner Autos). Wenn du dein Auto eher als Wochenend-Fun Fahrzeug fährst oder mit dem Risiko leben kannst, dann immer ran da. Aber die Empfehlung wäre, es dem Motor so einfach wie möglich zu machen. Dazu zählen: warm und kalt fahren und Wartungsintervalle halbieren. Und wenn du darauf keine Lust hast, lässt du es halt bleiben. Ist ja dein Auto.

    Dem möchte ich vollständig beipflichten. Jedes Tuning bedeutet immer auch mehr Verschleiß. Ab wann das zu einem handfesten Problem wird, kann dir vorher niemand sagen. Vielleicht hält der Motor noch 200.000km. Vielleicht geht er aber auch in 200km kaputt. Weiß absolut keiner.


    Ich bin kein Fan von Motortuning bei daily drivern. Das war mal anders, aber heutzutage kannst du davon ausgehen, dass der Hersteller aus dem Motor das Maximum an Leistung gequetscht hat, das bei vertretbarer Haltbarkeit und unter Einhaltung der gesetzlichen Rahmenbedingungen (hauptsächlich die "Euro-Norm") möglich war. Veränderungen daran gehen dann zwangsläufig an die Legalität (zum Beispiel bei einem AGR delete) und / oder an die Lebensdauer. In jedem Fall sollte man dann alles erdenkliche dafür tun, es dem Motor leichter zu machen. D.h. Wartungsintervalle aller relevanten Verschleißteile (primär alle Flüssigkeiten und die Zündkerzen) zu verkürzen. Als Richtwert hat sich da halbieren etabliert.


    Tuning Boxen sind aber eigentlich immer Pfusch. Die gaukeln dem Motor immer einen Betriebszustand vor, der nicht stimmt, um damit mehr Leistung zu generieren. Das ist das ganze Funktionsprinzip der Dinger. Das Kennfeld bleibt das gleiche, die Box tut ggü dem Motor nur so, als wäre das Auto gerade "langsamer", als es tatsächlich ist. Die sind im weitesten Sinne eine Weiterentwicklung des früher beliebten Widerstandstunings. Das kann halbwegs okay funktionieren, richtig gut ist sowas aber nie. Und wenn es nicht gut gemacht ist, schickst du den Motor damit mehr oder weniger direkt ins Nirvana.