Elektroauto auf Langstrecke, funktioniert das?

  • Kurzer Nachtrag: Ja, ich kenne ecalc.ch ... Ich weiß, dass die optimale Reisegeschwindigkeit höher als 120 ist. Ich hab gerade mal nachgesehen ... der SE ist besser mit 130, das LR-Model 3 wohl bei 160. Es widerspricht nur meiner Grundhaltung, dass 160 nicht entspannend ist für eine Reise.

  • Gerade mit Fahrassistenten und gemütlicher Geschwindigkeit sehe ich die Gefahr, dass die Leute ZU entspannt sind. Wenn du stundenlang vor dich hin fährst und nicht gefordert wirst, wirst du müde und unachtsam.
    Etwas Adrenalin in den Adern hilft bei der Konzentration. Ein Beispiel sind die vielen LKW-Unfälle. Die sehen oft ein Stauende gar nicht, weil die manchmal aus Langeweile noch einiges nebenher machen.


    Zu Langstrecke: es gab schon diverse Versuche mit versch. Autos mit welcher Strategie man schneller ans Ziel kommt.
    Bei einigen Fahrzeugen die sehr schnell laden können (Taycan, Audi E-Tron z.B.) macht es Sinn, schnell zu fahren und mehr zu laden.
    Bei anderen Fahrzeugen die langsamer laden ist man schneller, wenn man langsamer fährt und seltener lädt.
    Fährt man Tesla, braucht man sich um Ladestationen auch keine Sorgen machen, es gibt sehr viele, die funktionieren auch und haben so viele Ladepunkte, dass man immer eine freie Säule findet.


    Tesla Supercharger:
    today-europe.jpg

  • Langstrecke? Eiseskälte?


    Hier der Extremtest, mit dem Tesla Model 3 zum Nordkap


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  • Kurzer Nachtrag: Ja, ich kenne ecalc.ch ... Ich weiß, dass die optimale Reisegeschwindigkeit höher als 120 ist. Ich hab gerade mal nachgesehen ... der SE ist besser mit 130, das LR-Model 3 wohl bei 160. Es widerspricht nur meiner Grundhaltung, dass 160 nicht entspannend ist für eine Reise.

    Kann ich dir nur zustimmen :thumbup:
    Es kommt eben immer darauf an, wie man ankommen möchte. Die Spannweite reicht dann von möglichst schnell bis möglichst effizient. Möglichst entspannt dürfte ziemlich subjektiv sein, aber irgendwo dazwischen. Schnelles fahren kann anstregend sein, wenn man langsamer unterwegs ist, fährt man auch länger, was wiederrum auch anstrengend sein kann. Ich empfinde langsames Fahren grundsätzlich nicht problematisch und finde es schöner, möglichst effizient unterwegs zu sein (ich mag allgemein keine Verschwendung). Trotzdem wäge ich dann bei Fahrten schon mal ab, ob ich nicht doch lieber 10 km/h schneller fahre und dafür etwas und vor allem "gefühlt" früher am Ziel bin oder eben nicht.
    Fazit: es gibt nicht DEN richtigen Weg, der Übergang ist fließend :)

  • So, neuer Thread wurde wie gewünscht erstellt.
    Ich kann nur aus meiner Erfahrung mit dem Tesla Model 3 SR+ berichten, da funktioniert Langstrecke trotz geringerer Batteriekapazität prima. Zum einen ist er einfach wahnsinnig effizient (da er leichter als der Longrange ist) und man kann mit dem Spaßpedal recht gut die Reichweite beeinflussen. Von 90% auf 10% Akku komme ich ca 300 km effektiv im Sommer bei 120-130 km/h. Das ist mittlerweile auch meine angenehme Reisegeschwindigkeit, die ich versuche konstant zu halten (spart wieder Energie und ist dank Autopilot auch völlig easy). Tesla ist bis jetzt der einzige Hersteller, der die Ladevorgänge auch perfekt ins Navi integriert hat, da muß man gar nicht nachdenken oder suchen, das funktioniert einfach und ist dank konservativer Schätzung auch immer easy zu erreichen der nächste Ladepunkt. Ich habs auch schon mal an anderer Stelle erwähnt, das mit den Ladestops ist auch anders als das gewohnte Tanken, da tankt man, fährt das Auto noch auf den Parkplatz, Zwischenstop in der Keramikabteilung und dann noch einen schnellen Kaffee. Jetzt stöpselt man die Kiste an die Ladesäule, erledigt auch die genannten Sachen und wenn man fertig ist, stöpselt man wieder ab. In den allermeisten Fällen ist der Ladevorgang schneller als man selbst. Fazit: Langstrecke funktioniert mit passendem Akku und Ladenetz schon heute, wenn man nicht zur Fraktion der 1.000-km-am-Stück Fahrer gehört und effektiv ist es keine Einschränkung, maximal eine Umstellung.

    Bremst Du noch oder rekuperierst Du schon?

    Einmal editiert, zuletzt von [headcrash] ()

  • Teile die Meinung hier, dass ich mich/wir uns von dem Zeitfaktor lösen sollten. Mein Moritz hat mich - wie ich ja schon häufiger geschrieben hatte- immer zum Schnellfahren animiert. Mein Leon hat mich, da er nicht zum Schnellfahren animiert obwohl ein Dauertempo von 150 - >200 auf freier Strecke problemlos möglich ist, entschleunigt.


    Mittlerweile fahre ich auf der Bahn überwiegend Tempi zwischen 100 und 120 mit gelegentlich höherem Tempo. Der Verbrauch hat sich auf Werte zwischen 4,5 und 7 l/100 km eingependelt. Auf den letzten 5.000 km mit ca. 75% Stadtanteil ( nur wenig Kurzstrecke, dafür ist der Hybrid da) liegt bei 6,3.


    Mal sehen was ich in den nächsten 12 Monaten noch so alles über die Langsrecke mit dem Stromer lese und erfahre. Danach steht die Entscheidung fürs nächste Auto an. Ich möchte allerdings nicht mehr als 30.000 bis 35.000 € für das nächste Auto ausgeben. Wenn es ein Stromer wird lieber leasen mit ca. 300 € monatlichen Leasingkosten.


    Werde mich weiter schlau machen. Danke für die Unterstützung.

    Greetings vom Max


    Dummheit ist ein weit verbreitetes Gut, das manche stolz wie ihr Allerheiligstes vor sich hertragen.

  • @minimax666 , schau dir mal die Video's hier an , der Kerl macht viele Europa Roadtrips mit 'nem Tesla 3.


    https://www.youtube.com/c/Elektrisiert/videos


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