Beiträge von Northbuddy

    Die Hersteller verdienen sich "dumm und dämlich" und der Deutsche Staat finanziert das weiterhin mit Steuergeldern.

    Es wird Zeit für ein alltagstaugliches BEV mit der Transportkapazität für vier Personen, Gepäck und mit guter Ausstattung für ab 25.000 € brutto.

    https://www.volkswagen.de/de/e…konzepte/ID2-for-all.html

    Wo der echte Preis dann am Ende liegen wird, wird sich zeigen (weil ja jeder dann für 25.000€ mindestens 300PS und 1000km Reichweite bei einer Größe wie ein Mittelklasse SUV haben will) ;)

    Aber ich stimme dir zu, das die staatlichen Förderungen für den Kauf heruntergefahren werden müssen, damit die Herstellerpreise sich am Markt orientieren (und dann auch sinken werden). Die Förderungen sind in Infrastrukturmaßnahmen besser eingesetzt.

    Also wir haben 2 Kids mit 15 und 17 Jahren. Der 17jährige gehört auch zur Zocker-Generation, entwickelt aber auch selbst Software und darf seit ein paar Monaten Auto fahren. Er liebt(!) das BMW iDrive 7, und findet das iDrive 8 befremdlich.... weil da so wenige sinnvolle Tasten sind. Er hat schlicht verstanden, warum es Sinn macht, das bestimmte Funktionen direkt bedienbar sind. Die (relativ) frei belegbaren Favoriten-Tasten sind z.B. einfach perfekt. Warum man die im iDrive 8 abgeschafft hat weiß wohl nur ein Gen-Z-Designer. :rolleyes:


    Insofern ist es vermutlich wirklich eine "Gewöhnungssache". Die Kids kennen nur "Touch" und vermissen daher nichts, was sie eh nicht kennen. Wenn sie dann aber fahren und mal merken, wie praktisch es ist, blind Tasten drücken zu können ohne auf einen Bildschirm starren zu müssen, macht es doch des öfteren "Klick" :gruebel:


    Ich finde es so, wie BMW es bis zum iDrive 7 gemacht hat, perfekt. Controller und reduzierte Tasten für das Wesentliche, Touch für das Weitere, was zumeist im Stand gemacht wird. Dazu eine gute Sprachbedienung und alles passt. Tesla fiel z.B. von unserer Fahrzeugliste, weil ich das extreme Touch-Only nicht ausstehen kann.


    Und zu den Fingerabdrücken. Bei unserem BMW wie auch Mini fallen die eigentlich nur auf, wenn das Display dunkel oder aus ist. Ich habe in der Tür ein Mikrofasertuch liegen. 2 oder 3x an der Ampel drüber wischen (wenn's zu schlimm geworden ist), und das Display (wie auch der schwarze Klavierlack) ist wieder sauber.


    Mir gefällt der Pizzateller und die Reduktion auf das HuD noch am Besten beim neuen Mini. Der Rest ist da eher ein "das muss noch wachsen"...... Die Bilder von Logan5 wäre dagegen genau richtig. Vielleicht sollte BMW/Mini zukünftig einfach ein erstes Design ungetarnt rumfahren lassen (nach dem Motto "Ups, der sollte noch gar nicht...") und dann mal schauen, welche Photoshops im Netz rumkursieren. Faktisch ein Crowd-Design-Prozess... ist oftmals gelungener als das, was die Firmen-Designer so abliefern.

    Wie gesagt, ich war auf der Suche nach einer Alternative. Gefunden hatte ich nur einen Brabus Smart für 60.000€ und das oben gepostete Sammlerstück das ich mir sofort in die Garage stellen würde.

    Suchkriterien: neu, 50.000-60.000€, E-Antrieb, Cabrio (wobei der Smart auch nur ein Faltdach hat und somit genau genommen rausfallen würde).

    Ich habe meine eCabrio-Suche beendet und mir einen 2007er Z4 Roadster mit 3.0si R6 geholt. Die Anschaffungskosten, die bei elektrischen Cabrios, sofern überhaupt verfügbar, aufgerufen werden, stehen (für mich) in keinem Verhältnis zur geplanten Nutzung desselben. Ich bin nicht bereit >50.000€ für ein Fahrzeug auszugeben, welches ich max. 5.000km/Jahr fahre (eher weniger). Und so ist es wohl auch nachhaltiger. Der Z4 darf jetzt in würde einem H-Kennzeichen entgegen altern und ich genieß bei Schön-Wetter-Touren den 6-Zylinder in Sound und Vibrations - etwas, da ich im iX3 und Mini SE nicht mal ansatzweise erlebe. Handschaltung hat er natürlich auch ;)

    Aber abseits dieser Momente bleibt's natürlich elektrisch - da macht ein Verbrenner für mich keinen Sinn (mehr).

    Der Ora cat hat absolut GAR NICHTS mit dem Mini zu tun. Das ist nicht die gleiche Plattform. Der Funky Cat hat Abmaße wie ein ID.3 oder ID.4

    Und weil Plattformen heute völlig unflexibel sind, hat sogar der ID.Buzz dieselbe Plattform wie der ID.3 (4.71 vs. 4.26). Der ID.7 wird 4,96m haben (basiert aber auf der überarbeiteten MEB+ Plattform) ;)


    Der Ora Funky Cat gehört zum Great Wall Motor Konzern, mit welchem BMW ein Joint Venture zum Bau der Mini-Fahrzeug in China betreibt:
    https://www.press.bmwgroup.com…euge-in-china?language=de

    Auf der anderen Seite steht Toyota die dem BEV klar eine Absage gestellt haben.


    Wissen die mehr? Spielen die auf Zeit? Oder doch einfach inkompetent?

    Sicher?


    Toyota kündigt zehn neue Elektromodelle bis 2026 an
    Toyota war von Investoren immer wieder gedrängt worden, der reinen Elektromobilität mehr Raum zu geben. So langsam scheint der Konzern umzusteuern.
    insideevs.de

    Nicht jeder hat die Lust und Zeit entspannt shoppen zu gehen.

    Du musst das anders sehen. Natürlich sollst du nicht shoppen gehen, damit du laden kannst. Anders herum wird ein Schuh draus:


    Dort, wo die Fahrzeuge eh lange stehen, gerade dort machen VIELE AC Lader mehr Sinn, als wenige (oder ggf. nur 1 HPC-Doppellader). Lieber 30x 11kW Säulen, als 2x 150kW DC. Und wo wäre das der Fall?


    Eben genau In Parkhäusern/auf Parkplätzen, wo typischerweise >=3 Stunden geparkt wird (Innenstädte, Arbeitsplätzen, Vergnügungsparks, P+R Parkplätze, Wohngebieten an der Straße/Anwohnerparkplätzen, usw. usw.). Dort wäre DC schlicht viel zu teuer und unnötig (Stichwort auch: Blockiergebühr an DC ab 1 Stunde).


    Anders herum sind DC Säulen überall dort notwendig, wo typischerweise <= 1 Stunde geparkt wird: Autobahn/Tankstellen/Langstrecke, Einkaufsmärkte für den Lebensmitteleinkauf (Rewe, Aldi, Lidl, Edeka, usw. usw.).


    Dazwischen (>1 Stunde, < 3 Stunden) kommt es eher auf den konkreten Fall an (z.B. auch DC-Ladeparks in Innenstädten).

    Ich bin mit einem Taycan nach Breslau gefahren ( ca 1000km weit ) und muss sagen das Laden geht einem dick auf dem senker.

    Ich musste 3 mal Laden und habe so locker 2 Stunden mit dem Warten vergeudet!

    Hm. ABetterRoutePlanner plant für MA - Breslau im Taycan (mit großer Batterie) eine Gesamtfahrzeit von 8:10min. (6:55 Fahrzeit, 54(!)min. Ladezeit bei 4(!) Stops).

    Es stellt sich die Frage: Wie hast du geladen? Von wieviel auf wieviel %? Ich fahre gelegentlich ca. 580km durch Deutschland mit einem iX3, fahre mit 100% los und komme mit ca. 20% an. Dabei lade ich 3x, aber jedesmal nur ca. 8-15min. (Im Sommer insgesamt unter 30min., im Winter Richtung 45min.)
    Deine 2 Stunden bei einem Taycan, der mit bis zu 270kW Laden kann, war die Ladeplanung suboptimal.

    Für mich ist Elektro nichts, weil die Reichweiten von 4 bis 500 km schaffen die meisten, nur wenn man schleicht und dadruch ist man eher ein Hindernis für alle Verkehrsteilnehmer :thumbsup:

    Och. Das Problem erledigt sich ggf. von selbst ;)

    Warum heute jemand mit einem Taycan aber auf der Autobahn hinter LKWs herangeschlichen ist (extremer Windschatten; während ich ihn mit dem Mini SE locker überholt habe, weiß wohl auch nur der/die FahrerIn....)

    Ich fahre mit meinem iX3 normalerweise zwischen 130 und 150km/h Reisegeschwindigkeit (sofern überhaupt erlaubt) und möglich). Unter diesen Bedingungen gelten auch obige Zeiten.

    Wenn es mal Autos mit 200kw Akku gibt , welche nicht gleich 200k+ listen kosten wird sich aber Elektro auf lange Sicht sicherlich durchsetzen.

    Wird vermutlich, ohne eine revolution in der Akkutechnik, nicht kommen. Der Akku ist DAS teuerste und ökologisch problematischte Bauteil am Fahrzeug. Da machte es keinen Sinn, es für gelegentliche Fahrten deutlich zu überdimensionieren. Klar, wer das immer fährt, für den passt es nicht. Aber diese Fahrprofile muss man eh auf längere Sicht hinterfragen.

    Ein Cooper SE für die Stadt only ist bestimmt super, aber da die meisten nicht zu Hause laden, können wird das die meisten nicht zu einem E-Auto rüberbringen :D

    Da stimme ich dir zu. mit einem 30kWh Akku und einer noch längst nicht ausreichenden Ladeinfrastruktur wird es sicherlich für z.B. Mieter problematisch. Aber >100kWh machen auch Kostengründen eben auch keinen Sinn. Ich denke man wird sich bei 50-100kWh einpendeln (je nach Fahrzeuggröße). Relevanter ist eher die Ladegeschwindigkeit. Und auch eine evtl. weitere Normung für das "Straßenladen" wäre nötig. Ich fände z.B. einen Standard für das induktive Laden über die Parkfläche nicht schlecht. Wäre aber natürlich auch eine entsprechende bauliche Maßnahme.


    Die neuen Minis sollen ja 40-54kWh Akku haben und bei bis zu 400km Reichweite liegen. Wenn dann die Ladeleistung bei >=100kW liegt passt das schon recht gut.