MINI Cooper SE F56 - Größere Batterie - Elektroauto zwingend mit riesigem Akku ?

  • ich denke es ist eine ähnliche Grundsatzfrage, ob ich einen großen Kofferraum oder 4 Türen brauche. Viele bewegen sich in der Regel nur in einem bestimmten Umkreis und können bei Bedarf entsprechend planen.

    Für mich wäre es prinzipiell auch so, aber oftmals kommt unvorhergesehen ein Anruf und dann muss ich mal schnell 100 bis 200 Km zurück legen. Meine Schmerzgrenze so liegt halt bei realistischen 300Km. Dafür wird dann auch kein 100Kw Akku und 2,5t Brocken benötigt. Aber gerade in diesem Bereich ist die Auswahl und das Interesse der Autoindustrie begrenzt.

    Ich sehe da z.Zt. auch nur den Kona und Corsa/Mocca.

  • Bei uns ist der Mini SE das einzige Fahrzeug. Für den Alltag ist die Akku Größe super. Auf Langstrecke kommen wir zurecht. Ich würde mir aber entweder mehr Akku oder eine höhere Ladeleistung (gerne auch beides) wünschen.

  • Würde aber denjenigen, die zuhause laden leider nichts bringen.

    Die meisten von uns haben wohl nicht das nötige Kleingeld um die Wallbox gegen einen Hypercharger zu tauschen.😉

    Und die Kaffeepause unterwegs wäre auch zu kurz!🥲😀😉

  • Ich bin mit einem Taycan nach Breslau gefahren ( ca 1000km weit ) und muss sagen das Laden geht einem dick auf dem senker.

    Ich musste 3 mal Laden und habe so locker 2 Stunden mit dem Warten vergeudet!

    Für mich ist Elektro nichts, weil die Reichweiten von 4 bis 500 km schaffen die meisten, nur wenn man schleicht und dadruch ist man eher ein Hindernis für alle Verkehrsteilnehmer :thumbsup:
    Wenn es mal Autos mit 200kw Akku gibt , welche nicht gleich 200k+ listen kosten wird sich aber Elektro auf lange Sicht sicherlich durchsetzen.

    Ein Cooper SE für die Stadt only ist bestimmt super, aber da die meisten nicht zu Hause laden, können wird das die meisten nicht zu einem E-Auto rüberbringen :D

    Grüße :0003:

  • Ich bin mit einem Taycan nach Breslau gefahren ( ca 1000km weit ) und muss sagen das Laden geht einem dick auf dem senker.

    Ich musste 3 mal Laden und habe so locker 2 Stunden mit dem Warten vergeudet!

    Bei einer 1000 km Strecke insgesamt 2 Stunden Pause machen. Wirklich unzumutbar :0016:   :6413:

  • Ich bin mit einem Taycan nach Breslau gefahren ( ca 1000km weit ) und muss sagen das Laden geht einem dick auf dem senker.

    Ich musste 3 mal Laden und habe so locker 2 Stunden mit dem Warten vergeudet!

    Hm. ABetterRoutePlanner plant für MA - Breslau im Taycan (mit großer Batterie) eine Gesamtfahrzeit von 8:10min. (6:55 Fahrzeit, 54(!)min. Ladezeit bei 4(!) Stops).

    Es stellt sich die Frage: Wie hast du geladen? Von wieviel auf wieviel %? Ich fahre gelegentlich ca. 580km durch Deutschland mit einem iX3, fahre mit 100% los und komme mit ca. 20% an. Dabei lade ich 3x, aber jedesmal nur ca. 8-15min. (Im Sommer insgesamt unter 30min., im Winter Richtung 45min.)
    Deine 2 Stunden bei einem Taycan, der mit bis zu 270kW Laden kann, war die Ladeplanung suboptimal.

    Für mich ist Elektro nichts, weil die Reichweiten von 4 bis 500 km schaffen die meisten, nur wenn man schleicht und dadruch ist man eher ein Hindernis für alle Verkehrsteilnehmer :thumbsup:

    Och. Das Problem erledigt sich ggf. von selbst ;)

    Warum heute jemand mit einem Taycan aber auf der Autobahn hinter LKWs herangeschlichen ist (extremer Windschatten; während ich ihn mit dem Mini SE locker überholt habe, weiß wohl auch nur der/die FahrerIn....)

    Ich fahre mit meinem iX3 normalerweise zwischen 130 und 150km/h Reisegeschwindigkeit (sofern überhaupt erlaubt) und möglich). Unter diesen Bedingungen gelten auch obige Zeiten.

    Wenn es mal Autos mit 200kw Akku gibt , welche nicht gleich 200k+ listen kosten wird sich aber Elektro auf lange Sicht sicherlich durchsetzen.

    Wird vermutlich, ohne eine revolution in der Akkutechnik, nicht kommen. Der Akku ist DAS teuerste und ökologisch problematischte Bauteil am Fahrzeug. Da machte es keinen Sinn, es für gelegentliche Fahrten deutlich zu überdimensionieren. Klar, wer das immer fährt, für den passt es nicht. Aber diese Fahrprofile muss man eh auf längere Sicht hinterfragen.

    Ein Cooper SE für die Stadt only ist bestimmt super, aber da die meisten nicht zu Hause laden, können wird das die meisten nicht zu einem E-Auto rüberbringen :D

    Da stimme ich dir zu. mit einem 30kWh Akku und einer noch längst nicht ausreichenden Ladeinfrastruktur wird es sicherlich für z.B. Mieter problematisch. Aber >100kWh machen auch Kostengründen eben auch keinen Sinn. Ich denke man wird sich bei 50-100kWh einpendeln (je nach Fahrzeuggröße). Relevanter ist eher die Ladegeschwindigkeit. Und auch eine evtl. weitere Normung für das "Straßenladen" wäre nötig. Ich fände z.B. einen Standard für das induktive Laden über die Parkfläche nicht schlecht. Wäre aber natürlich auch eine entsprechende bauliche Maßnahme.


    Die neuen Minis sollen ja 40-54kWh Akku haben und bei bis zu 400km Reichweite liegen. Wenn dann die Ladeleistung bei >=100kW liegt passt das schon recht gut.

    Mini SE Classic Trim (7/21) - BMW iX3 (5/22)
    9.64kWp PV mit 11.5kWh Hausakku und solargesteuertem Laden an 2 GO-eChargern

  • Bei einer 1000 km Strecke insgesamt 2 Stunden Pause machen. Wirklich unzumutbar :0016:   :6413:

    1000 km am Stück im Auto zu sitzen, egal ob mit oder ohne Pause, kann nicht gesund sein für Körper und Geist.

    Ich würde zum Flieger oder Zug raten. Notfalls auch mit dem Taxi ;)

  • Wir könnten mit der zu Verfügung stehenden Reichweite des SE auch grundsätzlich auskommen….aber wir oben schon erwähnt ist es die Ladeinfrastruktur die hier einen Strich durch die Rechnung macht. Wie oft hatte ich schon eine nicht funktionierende Ladesäule, falsche „belegt“ Anzeige in der App oder ich habe anscheinend auch manchmal nur zu doof angestellt, aus den 20 Ladesäulen die für meinen Anbieter „zugelassene“ zu finden, da die x-Stelligen Bezeichnungen auf den Säule so gar nix mit der Benennung in der App zu tun hatte….

    Da ist wirklich noch gaaaaanz viel Luft nach obe