FIA plant elektrisch GT-Serie
Der Automobil-Weltverband FIA hat die Eckpunkte eines Reglements für eine neue Rennserie mit elektrisch angetriebenen Sportwagen vorgestellt. Die rein elektrische GT-Serie soll Herstellern die Gelegenheit geben, Serienfahrzeuge auf die Rennstrecke zu bringen. Die FIA will damit vor allem neuen Marken eine Plattform bieten, die noch nicht viel Erfahrung im Motorsport haben. Wichtig war deshalb auch, auf die Kosten zu achten.Die GT-Renner dürfen wegen der Batterien mit einem Leergewicht zwischen 1490 und 1530 Kilogramm etwas schwerer sein als aktuelle GT3-Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Teurer Leichtbau soll damit nicht nötig sein. Die maximale Leistung beträgt 430 kW. Für den Sprint von 0 auf 100 km/h sollen 2,4 Sekunden genügen, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 300 km/h. Anders als in der Formel E sind keine Standardbatterien vorgeschrieben. Pflicht ist jedoch, die Akkus des französischen Anbieters SAFT zu verwenden, die frei im Auto verteilt werden dürfen und mit bis zu 700 kW laden dürfen. Um auf 60 Prozent der Kapazität zu kommen, genügen wenige Minuten, was Ladestoppswährend des Rennens erlaubt. Mit zwei oder vier Elektromotoren ist Zweirad- oder Allradantrieb möglich. Die Kraft kann radindividuell verteilt werden. Wer teilnimmt und wann die Serie startet, ist noch unbekannt.
Quelle: AMS
Ist nicht deren Ernst? Akkus von der Firma SAFT ![]()