Warum haben deutsche (BMW) Händler wenig Interesse an gebrauchten Elektrofahrzeugen?

  • Warum auch immer, …

    Ich versuche mein Argument nochmal zu erklären.


    Deine Argumente ziehen weder bei

    Deinen diversen Fahrzeug-Bestellungen/-Käufen,

    noch jetzt bei der theoretischen Inzahlungnahme!?


    Die werden schon wissen, was sie tun ;)

    … und einen E-Up würde ich mir sicher

    nicht auf den Hof stellen/vermarkten wollen.

  • Da war nichts unsachlich ;) Deine Meinung und

    meine Meinung - lass‘ „sie“ die Geschäfte machen.


    Deine Vorstellungen „matchen“ in schöner Regelmäßigkeit

    nicht mit dem Kraftfahrzeug-Markt da draußen :/


    Ist doch (eigentlich) nicht weiter schlimm…

    Da Dir/uns die Ziele der Unternehmen in der Regel nicht

    bekannt sind, ist es schwer bis unmöglich darüber zu

    philosophieren. Die Entscheidung für oder gegen ein

    Geschäft liegt zum Glück bei Dir/mir/dem Käufer.


    Es fällt eben (leider) immer wieder auf, dass Du - warum

    auch immer - sehr oft mit dem Geschäftsgebaren der

    Gesprächs-/ bzw. GeschäftsPartner haderst ?(


    Es ist halt ein Geschäft :!:sowohl Kauf/Verkauf,

    als auch Inzahlungnahme und Verwertung.


    Drücken wir (uns) die Daumen für zukünftig anstehende

    Verhandlungen und alle sind oder werden glücklich 8)

  • Als große Händlerkette wäre es doch ein leichtes die ganzen E-Autos zu guten Preisen in Zahlung zu nehmen, einen LKW vollzuladen (wenn man sie nicht selber verkaufen möchte) und die Autos mit gutem Gewinn ins Ausland zu schaffen. Es gibt ja genug Unternehmen, die nur das machen, also Autos ankaufen und ins Ausland schaffen. Diese müssen dafür ja einen großen Aufwand/Werbung betreiben um bekannt zu werden. So eine große BMW Kette könnte das in meinen Augen ideal einfach nebenbei machen.


    Daher meine Frage, ob es da einen Grund gibt, den ich nicht sehe oder wo das Problem liegt.


    Warum sollte eine BMW Kette das Kerngeschäft verlassen und die Arbeit eines Exportunternehmens machen? Wie du schon sagst. Genau dafür gibt es genug Unternehmen. Ein Autohaus im Händlernetz funktioniert ganz anders. BMW Niederlassungen? Noch eine ganz andere Welt.

  • Die meisten deiner Punkte wurden ja schon einzeln beantwortet aber ich versuch es nochmal gesammelt:

    Der BMW Händler sind wirtschaftlich selbstständige Unternehmen, die meist regional, in jedem Fall aber höchstens national agieren. Ich kenne keinen Händler, der in mehreren Ländern Autohäuser betreibt. Die haben niemanden, der sich mit dem Export von Fahrzeugen auskennt. Und auch innerhalb Europas ist das leider nicht trivial, ein Fahrzeug zulassungsfähig zu überführen. Genauso kennen sie den Markt vor Ort nicht. Vielleicht ist in den Niederlanden ja gerade ein Gesetz in Arbeit, das den Import von jungen gebrauchten Erschweren soll. Sowas weiß ein Riller + Schnauck Händler nicht.


    Und warum er es sich nicht selbst hinstellt: Fremdfabrikate verkauft niemand gern. Fahrzeuge aus dem selben Konzern gehen noch aber ein BMW Händler stellt sich keinen E-Up auf den Hof. Die versuchen dort, Premium an den Mann zu bringen und stellen sich dann keine Billigkiste hin. Außerdem kennen sich deren Verkäufer halt nicht mit dem Fahrzeug aus, können also keine ernsthafte Beratung leisten und mögliche Reparaturen können sie nicht selbst ausführen, da sie nicht günstig an die Reparaturinformationen und Teile kommen. Und dann noch Gewährleistung für ein Fahrzeug übernehmen, das sie nicht kennen und nicht reparieren können? Das unternehmerische Risiko ist da einfach viel zu groß. Auch, wenn es noch eine Werksgarantie gibt. Kann mir vorstellen, dass die zwar übertragbar ist, aber trotzdem nur für natürliche Personen gilt. Da hätte der Händler dann gar nix von. Außerdem müsste er sich dann mit VW rumschlagen. In seiner Arbeitszeit.


    Machen die einfach nicht. Weder export noch Fremdfabrikate.

  • Mach doch mal bitte eine ehrliche Rechnung auf (ich kann ja auch nur mutmaßen):


    du versuchst aktuell, einen älteren E-Up zu verkaufen, der eine Weile mit VW+ E-Autoprämie für 13000€ (?) Euro zu bekommen war, im Vergleich mit der Neuauflage aber deutliche schlechtere Mobilitätswerte aufweist?


    Was willst du denn für das Auto noch haben? 19500+?


    Das Ding ist doch nach 3 Jahren abgeschrieben. Ich bin mir sicher, wenn du es für 7500 reinstellen würdest, kämen genug Anfragen.


    Mehr ist der Hobel, gerade wenn man weiß, wie günstig der eine Zeit lang zu haben war, doch auch nicht wert.

  • ...Ich kenne keinen Händler, der in mehreren Ländern Autohäuser betreibt. ....

    Doch gibt es viele.

    Nur halt als sogenannt rechtlich eigenständige Gesellschaften in genau 1 Land. ;)

    Aber es gibt auch multinationale Händler, die das offiziell deklarieren. Z.B. die Hedin Group

    ....Hedin Automotive wiederum ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der schwedische Hedin Mobility Group. Mit BMW und MINI Händlern in der Schweiz, Norwegen und Schweden, ist Hedin Automotive einer der grössten Partner von BMW in Europa...


    Klugscheissmodus aus :0006:


    Für den Rest teile ich Deine Argumente.

    Gruss Dani

  • Nur weil im Netz irgendwo Phantasie Preise stehen, heißt es noch lange nicht, daß die auch bezahlt werden!

    Mfg

    Mini Cooper SE Bestellt 30.11.2021 mit ULT 06/2022 (Midnight Black, ClassicTrim, ComfortpaketPlus, Ablagepaket)

    Übergabe für 07.07.22 geplant 🙏durchgeführt 😍

  • Nur weil im Netz irgendwo Phantasie Preise stehen, heißt es noch lange nicht, daß die auch bezahlt werden!

    Mfg

    ...

    Zwischen - wie Du es nennst - "Phantasiepreisen" und den normalen 10-20% Verhandlungsspielraum (die auch bei Verbrennern normal sind ;) ) ist ein wesentlicher Unterschied.


    Warum sind - laut Dir - die aufgerufenen Preise bei EVs "Phantasiepreise" und offenbar bei Verbrennern nicht, obwohl beide ja primär verkaufen wollen??

    Kannst Du deine "Phantasiepreis"-Argumentation mal praktisch begründen?


    Dankeschön

    VGDani