Elektro nicht die Lösung

  • Danke @Logan5 ... mit 16,5 ist dann der break-even bei 85.000


    Zum Bericht:
    - Die Produktion des Autos ist ausschließlich aus regenerativen Quellen (d.h. Ohne Akku)
    - Der Akku ist mit Grünstrom (d.h. Er kann mit zertifikaten grün gemacht werden; das ist nicht „ausschließlich regenerativ)
    - Das Aufförsten ist löblich, aber der Rucksack ist da


    Frage ist jetzt nur, ob es 106kg sind oder vielleicht auch die 60 (als Min-Wert aus der Studie). Wären es die 60kg CO2/kwh, dann wären wir bei rund 48.000 km break-even...


    Ohne verlässliche Zahlen würde ich lieber auf den Max-Wert gehen (für die Diskussion alleine) :) . Man kann ja den ADAC-Passus dann auch lobend mit einem Sternchen in die Diskussion einbringen :rolleyes:

  • @Logan5 Meine Tabelle hat in Punkto Rucksack wirklich nur den Akku, weil ich annehme, dass die Produktion des Autos keine nennenswerten Unterschiede macht (Verbrenner vs. E). Wenn das sich mal ändert, dann ist die Tabelle zackig erweiterbar. Aber auch hier gilt: Lieber defensiv in die Diskussion starten und die Sternchen aufheben :love:

  • So, dank Regen im Urlaub hab ich jetzt mal das Update zur „Schweden-Studie“ gelesen und folgende Infos herausgezogen, die auch für die ID.3-Diskussion hilfreich sind:


    - Neben der eigenen Ergebnisse werden auch noch 3 andere „Studien“ genannt. Der Range in kg CO2/kwh liegt dabei jeweils innerhalb des Korridors von 61-106 (Seite 30, Table 10)


    - Warum 61-106? Was genau mach diese breite Range? —> Wenn der Prozess zur Akku-Produktion ausschließlich mit regenerativen Energiequellen statt fände, dann wären es 61. Im Worst Case (nicht regenerativ) sind es 106 (Seite 26, erster Abschnitt ff)


    - 61 kg CO2/kwh fallen im Prozessschritt „Mining and Refining“ (Abschnitt 4ff). Hier habe ich herausgelesen, dass wirklich „von der Mine“, die Produktion der Kathoden (ist wohl sehr aufwändig), das Trocknungsprozess der Materialien (Kalzination) durch Hitze, uvm ... Verzeiht mir die fehlende Tiefe (siehe auch Anmerkung am Ende :) )


    - Die Reduzierung zur ersten Schweden-Studie Kommt daher, dass auch die Möglichkeit der 100% regenerativen Energieverwendung (daher die 61 kg CO2/kwh) einbezogen wurde UND weil die Effizienz in der Akku-Produktion drastisch zugenommen hat. Emissionen aus dem Recycling (15 kg) wurden im Update vollständig gestrichen, siehe auch Folge-Spiegelstrich (Seite 27, Kapitel 4.5.2, erster Abschnitt)


    - Recycling: „The optimal recycling process is not yet in place and it is difficult to find new data ...“ —> Fazit: Lieber nix berechnen, als was falsch machen (Seite 30, Abschnitt 6)


    Fazit:
    - Es ist möglich - das Wissen vorausgesetzt, z.B. Bei VW ;) ), dass man mit den 61 kg CO2/kwh rechnet
    - 106 sind es im Worst-Case
    - Optional kann man noch 15 kg CO2 /kwh für das Recyling dazu rechnen (im Sinne von einer Worst-Case-Betrachtung)... wäre mir fast lieber als von etwas Positiverem auszugehen ...


    Man beachte: Ich bin weder Physiker, Elektriker noch Chemiker und kann die genauen Prozesse nicht erklären. Die jeweiligen „Beweise“ habe ich aber angegeben.


    Damit beende ich aber diese ganzen Ausführungen ... (macht ja fast keinen Spaß mehr, mit Hypothesen rumzuspielen). :3896:
    Wie versprochen versuche ich mich morgen im Zug an einer übersichtlichen und einfachen Darstellung in Thread-Form und packe das Excel dann zum Download dazu :0010:


  • 16.9 kWh/100km sind es hier nach knapp 3.000 Sommerkilometern

    87.618 km Break-Even (inkl. 15 kg Recycling, ohne Produktionskosten und immer noch im Vergleich der i20 :) )

    Platin im Kat, Alu für Motorblock, Partikelfilter, die ganzen Aggregate die beim Verbrenner benötigt werden. Könnte schon ein Unterschied sein.

    Du hast ja Recht. Ich bin im Zweifel zu defensiv :thumbdown: ... ich rechne ab sofort mit den 15kg beim Recycling und suche wieder den Vergleich mit Produktionskosten ... kommt alles ins Update morgen :)

  • Voltampereheads (in Anlehnung an Petrolheads) testen ein Verbrenner - Fahrzeug:


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