Elektro nicht die Lösung

    Nachtrag: Wer die Muße hat, mich bei dem Zahlenwerk zu unterstützen/hinterfragen ... nur zu. Mich fuchst nur, dass bei den Vergleichen meist Intransparenz (Welche Zahlenbasis ... aus welchen Jahren? Gab es Annahmen?...) herrscht oder aber geile Vergleiche (Tesla Model S gegen e-Golf) angestellt werden... Ich möchte das gerne objektivieren und als Modell nutzbar halten ...


    Ich hab aber auch aus meinem letzten Post gelernt: Es ist klar, dass die Berichte „einfacher“ gehalten sind ... sonst liest sie keiner. Das muss also für mich kompakter gehen :)

    Dieser Bericht aus der FAZ geht so langsam in die richtige Richtung ... Er differenziert nach der Akkugrösse ... sie reden zwar jetzt immer noch von 50000km break-even zum Verbrenner ... dh wenn sie den letzten gültigen Wert für den dt. Strommix genommen haben, dann haben sie mit rund 21kwh/100km gerechnet ...


    Da die Ausgangsaussage aus Tesla-Erhebungen stammte, scheint das recht realistisch ...


    Mit 13kwh/100km liegt der Mini SE nämlich beim Break-Even von 31.500 (Annahme analog dem Artikel, dass 1 kwh Akku 106kg CO2 verursacht) 8o

    Ca. 20 - 30.000 km bei einem Kleinwagen hatte ich auch im Kopf. Das kommt wahrsch. gut hin.
    Aber egal ob 30.000 oder 60.000 km. Irgendwann ist die Co2-Schuld getilgt. Beim Verbrenner wird sie dagegen immer größer und größer.

    @Logan5 Danke für die Hilfe


    Ich hab gestern das Model3 mit 75kwh-Akku und einem Verbrauch von 23kwh/100km gerechnet ...


    Die anderen Daten sind identisch, d.h. JA, ich stelle den irrsinnigen Vergleich mit meinem Hyundai i20 an (die Daten hatte ich einfach). Annahme hier: Ein i20-Fahrer möchte einen Tesla :) (ist ja auch so :5016: )


    —> Break-Even bei genau 130.008km


    Das deckt sich mit den diversen Zahlen aus den Studien :D

    Zitat von Logan5

    Dann doch so viel... den ID3 gibt es auch mit 77 kWh-Akku. Wie ist es damit (wegen Ökostrom für Akkuproduktion und Co2-Kompensierung etc.)?

    Ich hab keine belastbaren (Ich hab da mit VW einfach ein Glaubens-Thema) Aussagen dazu. Ich rechne mit den 106 kg CO2 pro 1kwh Akku gemäß der korrigierten Schweden-Studie bzw. dem dann zitierten Wert in o.a. FAZ-Artikel. Ich weiß, das ist sehr allgemein und kann je nach Akku-Produktionsstandort schwanken, aber die Werte hab ich jetzt mehrfach bestätigt und rechne dann lieber damit.


    Wenn ich mir aber die aktualisierte Schweden-Studie ansehe, dann (EDIT: Ich korrigiere die Aussage lieber sofort) hängt wohl viel am Strommix... „The difference in the range depends mainly on varying the electricity mix for cell production“

    Für die Studie muss ich mir nochmal Zeit nehmen, die ist echt harter Tobak :S .


    Weiß man was über den prognostizierten Verbrauch (NEFZ oder via Testfahrten)?

    Zitat von [headcrash]

    mach das ganze mal mit dem SR+ und seinem niedrigeren Verbrauch, würde mich sehr interessieren :)

    Gemäß diesem schnell gesuchten Artikel hab ich dann 19,3kwh/100km gefunden ... Wenn das stimmt (korrigier mich gerne), dann ist der break-even zum Hyundai i20 bei genau 100.512km. Hast Du einen Verbrenner, den ich zum Vergleich heranziehen soll, dann mach ich das auch gerne

    Zitat von YOSHI24

    Weiß man was über den prognostizierten Verbrauch (NEFZ oder via Testfahrten)?

    Nach WLTP 15,9. Nach ADAC-Test 16,5 kWh/100 km.


    Aus dem ADAC-Test:
    VW verspricht, den ID.3 "bilanziell" CO₂-neutral zu produzieren. Das heißt: Das E-Auto-Werk in Zwickau bezieht ausschließlich Strom aus regenerativen Quellen. Außerdem sorgt ein eigenes Blockheizkraftwerk mit Kraft-Wärme-Kopplung für Energie, das auf lange Sicht mit CO₂-neutralem Gas betrieben werden soll. Auch der Hersteller der Batteriezellen in Polen arbeitet mit Grünstrom. Darüber hinaus werden alle Teile-Lieferanten des ID.3 dazu verpflichtet, möglichst viel CO₂ einzusparen.
    Ganz ohne CO₂-Ausstoß ist eine industrielle Produktion dennoch nicht möglich – das räumt VW selbst ein. Als Ausgleich unterstützt das Unternehmen deshalb Klimaprojekte und forstet zum Beispiel Wälder auf. Den großen CO₂-Rucksack, den viele E-Autos mitbringen, hat der ID.3 daher nicht.