Wasserstoff

  • warum auch immer es 2 Lager geben sollte/muss

    Es gibt zwei Lager, weil die Leute, die meinen, sie müssen Wasserstoff fahren, auch diejenigen sind, die weiter Benzin- und Diesel fahren wollen. Mit der Begründung, dass die Technik ja noch nicht so weit sei und man daher einfach mal abwarten kann. Für mich eine Ausrede, damit man sich nicht umstellen muss. Es wird ja gemeint, man tankt ein Wasserstoffauto genauso wie einen Verbrenner, also bleibt alles beim Alten.
    Wasserstoffbefürworter sind also keine Menschen, die möglichst schnell auf umweltfreundliche Alternativen umsteigen wollen, sondern die eigentlich wollen, dass erst mal alles so bleibt wie es ist.
    Sowas bremst die zukunftsfähige Mobilität massiv aus. Das Geld das hier für Forschung und Entwicklung "verbrannt" wurde und wird erinnert mich an die Totgeburt Atomkraft.

  • Ja, da gehe ich grundsätzlich mit ...


    Die Technik gibt aber auch Potenziale her, die mir erst beim Ansehen des verlinkten Bloch-Videos gekommen sind. Ich wusste z.B. nicht, dass unsere (leider) kümmerlich ausgebaute Windkraft Potenziale hat, um vor Ort durch Elektrolyse Wasserstoff gewinnen zu können (UND (!!!) Strom für E-Autos zu produzieren) ...
    Damit hätte man das Thema Speicherung elegant gelöst UND wäre CO2-frei


    Beim Rest bin ich bei Dir ... die Zeichen stehen ja nicht gut (Daimler investiert > 1 Milliarde und verabschiedet sich dann) ... Ich sehe es aber grundlegend als falsch an, nur 1 Weg zu beschreiten. Das limitiert einen bei seinen Handlungen/Entscheidungen ... Ob es nun Wasserstoff ist ... oder Grünschnitt ( :) ) ... oder oder oder ... ist mir eigentlich egal

  • um vor Ort durch Elektrolyse Wasserstoff gewinnen zu können (UND (!!!) Strom für E-Autos zu produzieren) ...

    Da wir aber viel zu wenig Windkraft haben, reicht der Überschuss - von dem gerne geredet wird - nicht mal für die E-Autos die jetzt auf dem Markt sind - und das sind nicht viele.
    Klar, wenn wir so viel Ökostrom haben, dass wir nicht mehr wissen wo hin damit, dann gerne auch in Wasserstoff umwandeln. Derzeit wird Wasserstoff aber aus grauem (Kohle/Atom etc.) Strom und Gas hergestellt.


    Wasserstoff ist als Stromspeicher aber keine gute Lösung. Wer würde einen Akku wollen, wo zum Schluß nur noch 30% rauskommt?
    Sogar das Aufheizen von Steinen mit Strom um daraus dann später mit Wasserdampf Turbinen anzutreiben, ist wesentlich effizienter! Das muss man sich mal vorstellen.


    Daher sehe ich Wasserstoff nur da sinnvoll, wo es keine Alternativen gibt - Flugzeuge, große Schiffe, Schwerindustrie.

  • Der Drops ist noch nicht gelutscht. Wie ich bereits sagte wird sich die Automobil Industrie zu wehren wissen, was Angesichts der Qualifikation nicht schwer ist.
    Die gigantischen Investitionen werden sie selber tragen, und zeigen was gesunder Menschenverstand, Expertise und Know How in Deutschland noch wert sind.




    https://www.autozeitung.de/ben…sOBZrOHN-GuPZAYaFhjlEIuNU

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  • Interessant wie er so vehement gegen Wasserstoff redet.
    Hätte man seinerzeit bei Solarzellen auch so geredet, hätten die heute immer noch einen Wirkungsgrad von 2%.
    Forschung und Entwicklung ist in allen Bereichen notwendig!
    Vor ein oder zwei Tagen habe ich erst wieder einen Artikel gelesen über einen Fortschritt bei der Brennstoffzellen in Kombination mit Methanol (auch eine Art Wasserstoffspeicher)


    Ich denke schon, dass Wasserstoff in irgendeiner Form in Zukunft eine Rolle spielen wird. Welche bleibt offen.
    Jetzt geht es jedenfalls mal elektrisch weiter.

    Ich muss nichts kompensieren. Ich fahre einen MINI.

  • Wasserstoff wird sicher in zu eine Rolle spielen.
    Aber über Wasserstoff spricht man schon länger als über Solarpanels.
    Es ist halt nicht so einfach zu handhaben.
    Da Solarstrom in der Nacht so gut wie gar nicht herstellbar ist, denke ich ist das die brste Möglichkeit die Überproduktion zu speichern und nachts zur Stromerzeugung in einem ZENTRALEN Kraftwerk zu nutzen.
    Methanol muss auch erst hergestellt werden und ist denke ich besonders gut als Zwischenaggregat für Wassers interessant. Wasser ist aber eine natürliche Resource. Der Durchbruch ist doch nur das es gelungen ist Methanol zur Herstellung von Wasserstoff zu verwenden. Das bedeute aber nicht das es im großen Stiele umsetzbar ist. Da gibt es noch einige Dinge durchzubrechen.
    So meine Einschätzung.

  • Methan ist ein Treibhaus Gas das Co2 bei der Verbrennung freigibt. Das Methan über das wir Heute sprechen ist im Prinzip ein E-Fuel, wenn es zuvor aus Co2 synthetisiert wurde, und somit bei der Verbrennung Klimaneutral ist.



    Dennoch wollen die Grünen diese Verbrennung ebenfalls sanktionieren, dieses "Hexen bleibt Hexenwerk" Niveau findet man halt bei Fanatikern.

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  • Dampfreformierung aus Methanol oder Methan ist beides möglich. Aber ich meinte Methan -Danke. aber das Co2 muss ich nicht produzieren es befindet sich ausreichend in der Luft.

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