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  • Evtl. ist ja auch das für euch interessant :

    Der Film zeigt das Selbe wie schon die Doku auf ARD. Lithium ist böse, es gibt zu wenig Recycling.
    Nur: die nächsten Generationen von Akkus brauchen gar kein Lithium mehr. Da geht die Entwicklung rasant weiter.
    Recycling im großen Stil lohnt sich erst, wenn genug Material da ist, Henne/Ei-Problem.


    Ich frage mich, warum es solche Dokus nie zu Handy-/Werkzeug-/Laptop-Akkus gibt. Der größte Teil der Rohstoffe wird nämlich für andere Dinge verbraucht.
    Wann gab es eine Doku gegen Glas und Keramik? Oder Schmierstoffe? Vermutlich verbrauchen Verbrennungsmotor-Schmiermittel mehr Lithium als alle E-Autos jemals brauchen werden.
    Oder gegen Elektronik?


    Lithium (der Bereich Batterien bezieht sich auf alle Lithium-Batterien, auch Smartphone/Laptop etc.):
    Verwendung_von_Lithium,_Nachfrage_2011.jpg


    Kobalt:
    Kobalt_apricum_BNEF.png

  • Ja, das kann unbequem sein, große V8-Motoren wird es nicht mehr geben und evtl. wird der ein oder andere umschulen müssen, aber es geht um nichts geringeres als das Überleben der Menschheit* und des Planeten.

    Bis zu diesem Satz sind wir völlig einer Meinung.
    Den Planeten kriegen wir nicht kaputt, selbst wenn wir 100 Milliarden Menschen aufeinander stapeln.
    Die 100 Milliarden werden sich dann schon selbst das leben schwer machen...

    *) Bis 2050 könnten bis zu 204 Millionen Menschen, die derzeit in Küstengebieten leben, Überschwemmungen ausgesetzt sein. Bis 2100 erreicht diese Zahl 253 Millionen Menschen. Und das ist noch eher eine der optimistischen Schätzungen.

    Wo ist das Problem?
    Die haben sich an Orten angesiedelt die zu klassischen Überschwemmungsgebieten gehören.
    Das hat die Menschheit schon vor tausenden von Jahren gemacht und immer wieder sind komplette Städte versunken.
    Da wo heute Wasser ist war in der Eiszeit Land. Wir leben am Ende einer Eiszeit.
    Das Eis schmilzt und das Wasser steigt.
    Ich halte es für hochgradig vermessen wenn sich jemand hinstellt und sagt wir könnten Naturphänomene beeinflussen wenn wir nur dieses und jenes tun.
    Es wird wärmer, völlig egal was wir verändern.
    Ich gehe davon aus dass wir noch nicht einmal am Tempo der Erwärmung etwas ändern können.


    Wir verschaffen mit unserer "Alles, jetzt, sofort" Politik den Ländern einen gewaltigen Wettbewerbsvorteil die die ganze Sache etwas langsamer angehen.
    Länder wie Norwegen taugen auch nicht als Muster für Deutschland. Die Norweger bohren ein Loch in den Boden wo dann Öl und Gas raus kommt, was sie teuer verkaufen um mit sich diesem Geld ein grünes Feigenblatt einzukaufen.
    Eigentlich ein guter Slapstick...

  • Ich sag nur "Detroit" (ich könnte aber auch "Nokia" sagen )

    Es gibt einen großen Unterschied zwischen "Zeichen der Zeit nicht erkannt" und vom "Gesetzgeber vorgeschrieben".
    Nokia ist untergegangen weil sie an der alten Technik festhielten und Apple mit neuerer und besserer Technik kam. Die wurde verkauft weil sie besser war, mehr konnte und nicht weil der Staat sie subventionierte.
    Batterie-Autos können nichts besser als Verbrenner (wenn man mal von infantilen Beschleunigungsorgien- besser Orgie, denn mehr als einmal geht ja meist auch nicht, absieht) sind aber in den absolut wichtigen Kriterien hoffnungslos unterlegen.
    Reichweite und Energie laden. Autarkie!

  • Batterie-Autos können nichts besser als Verbrenner (wenn man mal von infantilen Beschleunigungsorgien- besser Orgie, denn mehr als einmal geht ja meist auch nicht, absieht)


    Halte ich für 100% falsch. Denn...
    Ich sage dazu nur zwei Worte: Saubere Luft.


    Wenn ich meinen JCW oder einen der anderen
    Verbrenner der Familie/aus dem Freundkreis
    aus der Garage fahre, übel...


    Als Kind habe ich das geliebt, Audi 80, BMW 323i,
    ach was war das schön ;):D
    Heute, kleinste Partikel, in der Stadt überall Rotz.


    Ich sage dazu nur zwei Worte: Saubere Luft :!:
    Schon allein dies rechtfertigt für mich den Einsatz
    von Elektromobilität, zumindest in den Städten.


    Darüber hinaus habe ich fertig, da ich es nicht mag
    mit x Links zu argumentieren. Ich verlasse mich auf
    die eigene Erfahrung, oder halte mich raus.


    Soll Euch aber nicht abhalten, sachlich zu diskutieren.


  • Das habe ich heute früh auch in der Programmzeitschrift entdeckt, ist allerdings ein Beitrag aus Frankreich von 2018, so dass es darin sicherlich keine Neuigkeiten geben wird und einige Fakten inzwischen überholt sein dürften.

  • Ich halte es für hochgradig vermessen wenn sich jemand hinstellt und sagt wir könnten Naturphänomene beeinflussen wenn wir nur dieses und jenes tun.

    Puuuh, der Gebrauch der Worte "hochgradig vermessen" ist schon starker Tobak.


    Ja, in der Schule lernt man, dass es Eiszeiten und Warmzeiten gegeben hat.
    Diese Zeiten haben großen Einfluss auf die Gestaltung der Erdoberfläche gehabt.


    Kein Zweifel.


    Aber, wenn ich bedenke, dass sich die Weltbevölkerung von 1950 auf heute mehr als verfünffacht hat und dass all diese neuen Erdlinge Platz benötigen, essen möchten, ein Dach über dem Kopf haben wollen, ... dann ist dieser sprunghafte Anstieg sicherlich einer der Treiber der nächsten Hitzeperiode.


    Warum sollte es dann uns Erdlingen nicht möglich sein, die beiden Dinge unter einen Hut zu bringen und den CO2 Haushalt drastisch zu senken?


    Mann kann leben frei nach dem Motto: Nach mir die Sintflut (und das Wasser steigt unaufhörlich), oder man kann der Entwicklung deutlich entgegen wirken um unseren Kindern und Kindeskindern ein Planeten zu hinterlassen der sich nicht mehr so schnell erwärmt wie zuvor.


    Ich denke man sollte nichts unversucht lassen.
    Wir haben nur diesen einen Planeten.

    PV 1: 36 * SW 165 C, 2 SMA SunnyBoy 2500 seit 2004 | PV 2: 98 * SW 155 Compact Mono black, 1 SMA Sunny Tripower 10000 TL seit 2012 | Heizung: Ochsner GMLW 14 plus
    Beste Grüße vom Feger Michi - unser F54 S ist unser letzter Verbrenner Neukauf gewesen | Aktuell: Skoda Enyaq iV 80 und mein flat-six Cabrio aus Zuffenhausen

  • Reichweite und Energie laden. Autarkie!

    Ich finde es schon sehr autark, wenn man seine Energie in Photovoltaik Anlagen (wenn man sie denn hat) selbst erzeugen kann.
    Versuch das mal mit Diesel oder Benzin - geht vllt in Texas :D
    Und Reichweite naja - die schwankt ja bei Verbrennern (des selben Models) auch schon sehr stark (je nach Fahrweise / Geschwindigkeit etc.)
    Und ich glaube, hätten wir uns nicht frühzeitig auf die Entwicklung von Verbrennern versteift - wären wir da schon viel weiter.
    Ist natürlich auch nur konsequent - so ein kompliziertes Konstrukt, wie ein Verbrennungsmotor, kann ja auch viel besser kaputt gehen. Und das man gerne Dinge verkauft, die (leicht) kaputtgehen, weiß man (nicht zuletzt) seit der Glühbirne.


    Ich versteh tatsächlich nicht wo der Große Vorteil beim Verbrenner ist, der nicht in absehbarer Zeit überwunden werden könnte. Und sehe tatsächlich die vielen Vorteile die die E-Mobilität mit sich bringt.


    Unabhängig davon müssen es einfach viel weniger Autos werden, und andere Mobilitätskonzepte her. Egal ob nun Verbrenner oder E-Automobile - also wird es da zwangsläufig einen Umbruch in der Automobilindustrie geben...
    (ja ich kauf mir auch einen neuen - habe aber hier im Haushalt auch schon von zwei auf ein Auto reduziert)