Beiträge von bwm

    Wobei es da nicht um den Akkustand, sondern die nachgeladenen Strommenge geht. D.h. Dein End-Akkustand hängt davon ab, wie der Anfangs-Akkustand war und tatsächlich auch davon, wie schnell Du geladen hast, weil die Ladeverluste bei 11kW tendenziell geringer sind, als die bei z.B. 2,4 kW.


    Trotzdem eine gute Funktion. Die sinnvollste Möglichkeit der "Automatisierung", ohne sich eben in irgendwelche Home Assistants einarbeiten zu müssen

    Von Öl fange ich jetzt hier lieber nicht an. Das Thema welches Öl ist das richtige ist Hochreligiös. Mit nem Markenöl, das den Herstellervorgaben entspricht, machst du im Normalfall erstmal nix per se verkehrt. Nur auch da wieder: Öle sind heutzutage nicht zwingend auf maximale Haltbarkeit hin optimiert, sondern stattdessen gerne mal auf minimalen Verbrauch. Deshalb sind viele Ölempfehlungen der Hersteller heutzutage extrem dünnflüssig (0W20 oder sowas).

    Falls dich das Thema Longlife Intervalle und - Öle interessiert, gibt es hier eine leider sehr lange (5 teilige) Videoreihe auf YT, wo aber mit einem Entwickler (nicht Marketing Fuzzi) von Ravenol gesprochen und entsprechend auch mal auf die Hintergründe eingegangen wird.

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    Ich selbst nehme meist Addinol oder Ravenol (beides deutsche Hersteller, die weniger für Werbung ausgeben, als die "großen" und dafür mehr in die Entwicklung und den Support stecken und welches Öl genau da verlasse ich mich meist auf Erfahrungen von ausgewiesenen Experten (meist sind das die mit nennenswerter Rennstreckenerfahrung) in den Foren. In beiden Fällen sind die Empfehlungen allerdings Öle, die genau genommen gegen die Herstellervorgabe verstoßen. Mein Mini hat wie gesagt bis auf die paar Milliliter in der Klimaanlage (die ich nicht selbst wechsel) kein Öl, daher kann ich dir da keine Empfehlung geben. Ausgiebige Lektüre hier im Forum wäre mein Tipp :)


    Wenn dich maximaler Fahrspaß interessiert, könntest du bei Gelegenheit mal einen Mazda MX-5 ausprobieren. Der Mini ist nicht schlecht, wahrlich nicht. Der MX-5 ist aber nochmal ein ganz anderes Erlebnis.


    Und du brauchst dich nicht kleiner machen, als du bist. So von wegen "als Junge Frau ohne einen Mann an der Seite". Den brauchst du gar nicht für "alltägliche Wartungsarbeiten". Es ist ja jetzt nicht so, dass Frauen mit einem Gendefekt geboren werden, durch den sie Technik nicht verstehen können oder sowas. Nur unterschiedlich sozialisiert. Du zeigst in den 3 Beiträgen hier schon mehr Interesse an der Technik von deinem Mini, als 90% der männlichen Fahrer. Mit ein wenig Übung, Recherche und Mut kannst du das alles auch alleine ;)

    Vorweg: dieses „MINI-Meister“ ist ein Titel, der vom Forum automatisch vergeben wird. Da habe ich keinen Einfluss drauf. Glaube, das hängt nur mit der Anzahl der geschriebenen Beiträge zusammen.


    Dann kurz zu mir: Ich bin Maschinenbauingenieur und bin beruflich in der Wartung von Kraftwerken tätig. Ich kenne mich also ganz gut mit Wartung im Allgemeinen aus und mache auch die meisten Sachen an meinen Fahrzeugen selbst, aber habe keine spezielle Ausbildung an Autos. Also ich weiß nicht, warum Mini zum Beispiel bestimmte Entscheidungen so getroffen hat, wie sie sie getroffen haben. Da kann ich dann nur vermuten.


    Bei der Wartung von technischen Geräten gibt es im Prinzip 2 große Extreme. Das eine ist die vorbeugende Wartung, das andere ist die Ausfallbasierte Wartung. So ein Kraftwerk zum Beispiel wird normalerweise Vorbeugend gewartet. Also man tauscht alle Sachen, von denen man aus Erfahrung weiß, dass sie demnächst kaputt gehen könnten vorsorglich, da man sich auf den Betrieb verlassen können muss. Das Kraftwerk verdient Millionen am Tag und wenn es ungeplant mal nicht läuft, weil man irgendwo einen Ölschlauch nicht vorbeugend getauscht hat, wäre das sehr schlecht. Deshalb macht man da in mehr oder weniger festen Intervallen alles auf, tauscht alle Verschleißteile vorbeugend bzw. auch bei den kleinsten Anzeichen schon und das Kraftwerk läuft wieder die nächsten z.B. 3 Jahre durch.

    Das andere Extrem ist zum Beispiel eine Küchenmaschine (so ein Knethaken-Ding). Da könnte (bzw. technisch sollte) man auch regelmäßig alle Reibstellen mal reinigen, alle Lagerstellen schmieren und ggf. Lagerteile und Dichtungen ersetzen. Aber das macht halt niemand. Man wartet, bis es Geräusche macht oder nicht mehr geht und tauscht es dann gegen eine neue.

    Beim Auto ist das halt ein bisschen schwieriger, da macht man meist eine Form von Misch- Wartung. Also Sachen, die sich einfach und eher günstig tauschen lassen, tauscht man proaktiv (Öl, die diversen Filter). Andere, die eher teurer sind, tauscht man erst, wenn sie kaputt sind oder verschrottet das Auto dann, weil eine Reparatur nicht mehr wirtschaftliche wäre (Kolbenringe / Zylinderlaufbahnen).


    Dann zu den Wartungsintervallen: Wenn man die Nutzung des Geräts sehr genau kennt, kann man auch ziemlich genaue Vorhersagen über die Haltbarkeit von gewissen Komponenten machen. Nehmen wir wieder ein Kraftwerk, das in Grundlast betrieben wird. Das wird im Prinzip angefahren, 1,5 Jahre mit Vollgas betrieben, dann wieder abgefahren und man schaut sich alle hochbelasteten Teile an bzw. tauscht besonders kritische vorsorglich. Dann fährt man wieder an, 1,5 Jahre Vollgas, abfahren und dann schaut man sich dich höchst- und mittelmäßig belasteten Teile an usw. Da gibt es teilweise komplexe Berechnungsmethoden für die Wartungsintervalle von einigen Komponenten, andere haben ein festes Intervall, werden danach aber aufgearbeitet und für einen neuen Einsatz fit gemacht.

    Beim Auto gibbet sowas nicht, jedenfalls nicht gegenüber dem Endkunden. Da gibt es nur einen km-Stand. Aber: ob ich eine Stunde mit 100 km/h auf der Autobahn gefahren bin, oder mich 20*20 Minuten lang jeweils 5km mit kaltem Motor durch den Berufsverkehr gestanden habe, verschleißt das Auto sehr unterschiedlich. In beiden Fällen ist das einzige Anzeichen ggü dem Endkunden, dass der km-Stand um 100 höher ist. Die Hersteller müssen daher bei ihren Wartungsintervall-Empfehlungen Annahmen über die Nutzung treffen und Kompromisse eingehen. Die nehmen dann halt irgendeine Betriebsweise als durchschnittlich an und machen darauf basierend die Empfehlungen für die verschiedenen Verschleißteile.

    Wenn jetzt aber dein Usecase in irgendeiner Form „Extrem“ ist, also du zum Beispiel mit dem Auto regelmäßig auf der Rennstrecke bist oder sehr viel Kurzstrecke <10km fährst oder auch dein Auto viel unter extremen Bedingungen betreibst (z.B. du häufig im Winter nach Norwegen fährst oder im Sommer in die Wüste), dann solltest du selbst die Wartungsintervalle anpassen. Aber schlussendlich ist das komplett deine Entscheidung. Du kannst eine ausfallbasierte Wartung machen, also das Auto ohne Pflege einfach fahren, bis es halt nicht mehr geht. Es wird dann nicht übermäßig lange halten, irgendwann überraschend ausfallen und dann anstehende Reparaturen wären oft nicht mehr wirtschaftlich durchführbar. Genauso könntest du eine vorbeugende Wartung machen, also alles (inklusive Motor und Getriebe) nach festen Intervallen tauschen. Dann würde das Auto schlussendlich ewig halten, das wird aber schnell sehr teuer. Alles dazwischen ist immer ein Abwägen von Unbekannten (wie voll ist der Filter wirklich, wie lange würde das Öl noch halten, wann ist die erste Zündkerze defekt, was für Folgereparaturen kommen mit welcher Wahrscheinlichkeit, wenn ich xyz nicht mache).

    Um dir die Entscheidung zu erleichtern, geben Hersteller Wartungsintervalle für die meisten Verschleißteile heraus. Dabei muss man aber auch bedenken, dass diese Empfehlungen eben auf irgendeinem theoretischen usecase basieren und die Empfehlungen außerdem nicht zwingend immer die maximale Haltbarkeit des Autos im Hinterkopf haben.

    Getriebeöl zum Beispiel hat Mini nach dem, was ich hier bisher gelesen habe, je nach Getriebe teilweise gar keine Empfehlung. Das wird dann „Lebensdauerfüllung“ genannt. Zum einen weißt du nicht, was Mini als die Lebensdauer des Autos definiert. Vielleicht sagen die, dass ein Auto nach 10 Jahren und 100.000km seinen Soll getan hat. Vielleicht sagen sie auch, dass die geplante Lebensdauer 100 Jahre und 1 Million km sind und es ist darauf ausgelegt. Das weiß hier keiner. Zum Anderen weißt du nicht, was die Absicht hinter dieser Angabe war. Vielleicht sagen sie sich ja auch: das Getriebe geht eh erst frühestens nach 10 Jahren kaputt und bis dahin sind sämtliche Garantien abgelaufen und auch die Erwartungshaltung des Kunden eher niedrig. Dann soll es ruhig kaputt gehen, damit der Fahrer dann gezwungen ist, ein neues Auto zu kaufen. Auch wieder: weiß hier keiner.


    Deshalb gibt es oftmals in Communities wie diesem Forum hier zu den Herstellervorgaben abweichende Empfehlungen. Mini könnte zum Beispiel sagen: Ölwechsel alle 2 Jahre oder 30.000km, andere hier (ich gehöre dazu) empfehlen aber eher einen jährlichen Ölwechsel nach spätestens 15.000km. Da kann es unterschiedliche Gründe für geben. Meiner ist: der Ölwechsel ist relativ günstig und das Öl ist im Motor hoch belastet. Wenn es „kaputt“ geht (also seine Schmierfähigkeit deutlich verringert), gehen andere Teile kaputt, die sehr teuer zu reparieren wären (z.B. Lagerstellen der Nocken- und Kurbelwelle[n]). Also tausche ich es lieber vorzeitig. Daher gibt es auf die Frage nach Wartungsintervallen nicht die eine richtige Antwort. Es gibt das, was Mini vorschreibt. Das ist oftmals relativ eindeutig, aber eben mit den oben genannten Problemen. Die für den Verbrenner kenne ich nicht, da ich einen Elektro-Mini fahre und bei diesem der Großteil der Verschleißteile nicht mehr existiert. Und dann gibt es unendlich viele persönlich gefärbte, von Mini abweichende Empfehlungen von den Usern hier.


    Was ich bei meinen Autos mache:

    • Ölwechsel jährlich, spätestens nach 15.000km
    • Bremsflüssigkeit alle 2 Jahre wechseln
    • Getriebeöl alle 60.000km oder nach Herstellervorgabe, falls die kürzer ist
    • Haldex-Öl (nur für den Allrad im Superb relevant) nach Herstellervorgabe (30.000km)
    • Differenzial-Öl (sofern nicht im Getriebe inkludiert) nach 100.000km oder 6 Jahren (da gibt es normalerweise gar keine Herstellervorgabe für)
    • Kühlflüssigkeit ca. alle 6 Jahre wechseln, wobei ich mich da nicht immer dran halte
    • Überholung oder Tausch der Fahrwerkskomponenten je nach Fahrzeug und Belastung. Offroad-Mopped leckt die Gabel sowieso alle 2-3 Jahre, Langstrecken-Mopped mit leichtem Offroad Einsatz vorbeugend ca. alle 6 Jahre, am Roadster ca. nach 8-10 Jahren und am Langstrecken-Auto dann, wenn es defekt ist (Ölaustritt oder schlechte Dämpfungswirkung)
    • Klimaservice inkl. Desinfektion ca. alle 3-4 Jahre
    • Luftfilter alle 4 Jahre oder 60.000km
    • Pollenfilter alle 2 Jahre
    • Zündkerzen alle 30.000km oder nach Herstellervorgabe


    Außerdem die folgenden Sachen alle 2 mal pro Jahr (immer beim Wechsel zwischen Sommer- und Winterrädern)

    • Bremsflüssigkeit, Öl, Kühlflüssigkeit stand prüfen
    • Visuelle Kontrolle Bremsscheiben und -beläge (auf Verschleiß und Zustand)
    • Visuelle Kontrolle der Stoßdämpfer (auf Verschleiß und allgemeinen Zustand)
    • „Wackeltest“ an allen Teilen der Radaufhängung (Spiel, wo keins sein soll, finden)
    • mit Bügelmessschraube die Dicke der Bremsscheibe messen
    • Scheibenwaschwasser auffüllen

    Was ich außerdem noch mache (nur bei den Fahrzeugen, die nicht sowieso sportlich gefahren werden): ca. alle 2 Monate mal 1-2 Vollbremsungen aus 100 oder 120. Bei vorausschauender Fahrweise verschleißen die Bremsen nämlich kaum (ganz besonders beim Elektro-Mini mit seiner Rekuperation) und laufen deshalb Gefahr, Rost anzusetzen. Immer mal wieder eine „richtige“ Bremsung hält den Rost langfristig fern. Und Scheibenwischer nach Bedarf, meist 1 mal pro Jahr. Davon habe ich immer einen Satz pro Auto zu Hause liegen. Und achte einfach auf dein Auto. Wenn es sich anders fährt, als normal, sich irgendwas komisch anfühlt oder anhört einfach anfangen, zu lokalisieren. Dafür auch immer mal wieder eine Fahrt mit Radio aus und Fenstern auf machen. Dann hast du lange Freude an deinem Mini.


    Entschuldige die lange Antwort. Ich bin gerade dienstlich im Ausland und habe hier gerade nicht viel zu tun. Außerdem wirktest du so, als ob dich das eventuell interessiert.

    mit den Serviceintervallen beim Verbrenner-Mini kenne ich mich nicht gut aus, daher lasse ich da anderen den Vortritt. Nur ein paar allgemeine Kommentare:

    Bremsflüssigkeit kann man prüfen, ja, aber nur die im Behälter. Ich habe daher an den meisten meiner Fahrzeuge ein festes Tauschintervall von 2 Jahren. Schlägt glaube ich Mini auch so vor (jedenfalls bei meinem F56 SE)


    Luftfilter und Innenraumfilter sind NICHT synonym. Der Innenraumfilter filtert die Luft, die in den Innraum gepustet wird (die, die vorher durch die Heizung oder Klimaanlage aufgewärmt / abgekühlt wird). Der Filter hat eine biologische Wirkkomponente (Pollen abhalten) und insgesamt ein anderes Ziel - er soll die Luft im Innenraum gesund für die Insassen machen. Er sitzt normalerweise im Fußraum des Beifahrers hinter einer Abdeckung.

    Der eigentliche Luftfilter filtert die Luft rein mechanisch vor Partikeln, die in den Motor eingesaugt werden können und ihn daher über längere Zeit beschädigen könnten. Der Filter soll also die Luft für deinen Motor rein halten. Schimmelsporen sind dem Motor komplett egal, dem Menschen aber nicht. Durch die unterschiedlichen Aufgaben sind es auch unterschiedliche Filter.

    Den Innenraumfilter 1 mal pro Jahr wechseln ist vermutlich häufiger, als die meisten es machen, die Empfehlung stimmt aber prinzipiell so. Kann man auch z.B. beim ADAC so nachlesen.

    Pollenfilter wechseln: Saubere Luft im Auto
    Ein frischer Innenraumfilter hält nicht nur die Pollen draußen, er filtert auch feinste Partikel oder Schadstoffe.
    www.adac.de


    Der Motor-Luftfilter dagegen verzeiht mehr. Der soll "nur" die Luft von Staub frei halten. Wechselintervall kann man nicht so richtig pauschal sagen. Bei einem Auto in Dubai muss der sehr viel häufiger gewechselt werden als hierzulande, weil das Auto halt dort viel Staub ansaugt und der Filter damit entsprechend schnell verstopft. Hier kommt es auch ein wenig drauf an, wo und wie du fährst. Wenn ein Kiesbruch in deiner Nähe und daher die Luft häufig sehr staubig ist, musst du ihn auch häufiger wechseln, als wenn du immer nur auf dem Land durch den Wald fährst. Die meisten Hersteller empfehlen was zwischen 20 und 40.000km glaube ich, ich mache meist eher 40-60.000km. Kommt aber wie gesagt drauf an. Bei meinen Offroad-Motorrädern halten die Filter keine 5.000km, bei den Straßen-Motorrädern fahre ich die meist auch eher so 20-40.000km. Auto kann man länger fahren, weil der Filter dort erheblich größer ist und damit länger braucht, bis er "voll" ist.


    Steuerketten haben normalerweise kein festes Wechselintervall. Als alleroberste Regel: wenn der Motor anfängt, ungewöhnliche Geräusche zu machen (meist beginnt es mit einem Rasselnden Geräusch beim Kaltstart), solltest du sehr zeitnah in die Werkstatt. Meist ist es "nur" der Kettenspanner, aber wenn doch die Kette so doll gelängt sein sollte, dass der Spanner bereits am Ende seines Spannbereiches ist, dann hast du nicht mehr allzu lange bis zum Motorschaden.


    Kühlmittel bei jährlich weiß ich nicht, was du damit meinst. Den Stand prüfen ist auf alle Fälle eine gute Idee. Sogar eher noch häufiger. Jährlich tauschen wäre totaler Overkill. Die meisten Hersteller schreiben gar kein Kühlmittel-Wechselintervall vor, was technisch betrachtet auch wieder nicht gut ist. Ich wechsel in meinen Fahrzeugen meist ~alle 6 Jahre.


    Die beiden Filter (Luft- und Innenraum-Filter) kann man mit etwas handwerklichem Geschick ohne viel Aufwand auch selbst tauschen. Filtereinsätze kosten bei Amazon meist ~20-30€. Da kann man einiges an Geld sparen. Alle Flüssigkeiten, Zündkerzen und den Rest kann man zwar prinzipiell auch selbst machen, sind aber schwieriger und erfordern mehr Equipment. Luftfilter und Innenraumfilter lassen sich mit einem handelsüblichen Ratschensatz ohne Probleme selbst tauschen. Da findet man Anleitungen für auf Youtube.

    Mehrleistung gibt er schon. Allerdings kommt der Leistungszuwachs stark auf den jeweiligen Motor an. Stark getunte oder ab Werk hochgezüchtete Motoren schaffen etwa 0,5-0,8% Leistungssteigerung

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    Serienmotoren liegen naturgemäß (deutlich) darunter.


    Die Mehrleistung wird sich aber eben durch erheblich schlechtere Filterleistung und damit potenziell kürzere Motorlebensdauer erkauft. Und die Mehrleistung hat sich durch die schnellere Motordegradation dann eben auch ziemlich zügig wieder erledigt.

    Davon abgesehen, dass die Filterleistung der üblichen alternativen oft unterirdisch ist

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    Wobei die Leute, die einen Benutzen, das im Normalfall sowieso nicht glauben und dann lieber einen Religionskrieg starten, als ihren Motor zu schützen.


    Ganz so einfach ist das allerdings nicht. Der Mini Active Tarif ist, wenn man nach einem Jahr dafür bezahlen muss, eigentlich nicht mehr attraktiv. Und wenn man regelmäßig bei unterschiedlichen Anbietern lädt, hat man im Normalfall mehrere Ladekarten dabei. Und bei dem riesigen Clusterfu**, der öffentliches Laden in D aktuell ist, kann der Preis für den selben Strom um mehr als 100% variieren. Und wenn man bei einer Ladekarte 10€ für den Ladevorgang bezahlt und bei der anderen 20€ für exakt den selben Ladevorgang, dann fängt man automatisch den Vergleich an. Und bei der physischen Karte hast du an den meisten Säulen nicht den Hauch einer Ahnung, was der Ladevorgang gerade kostet. Vielleicht 40ct/kWh, vielleicht 80. Wenn man nicht irgendwo ein Abo hat, das die Preise "glättet" kann das schnell unerwartet teuer werden. Ich hatte schon zwischen losfahren und ankommen innerhalb der selben App einen Preisunterschied von 10 ct/kWh

    Den Ladevorgang mit der physischen Karte starten ist oftmals die einzige Option, weil du in der App gar nicht wüsstest, welchen der Ladepunkte du jetzt aktivierst. In der App stehen irgendwelche Nummern, die du an der Säule nicht findest oder - weil zerkratzt - nicht erkennst. Aber die App(s) damit komplett einsparen kann man eigentlich nicht.

    In der Mini App hatte ich das sogar auch mal, die benutze ich aber schon länger nicht mehr dafür - zu teuer ohne aktiv Abo. In anderen Apps hatte ich das Problem noch nie. Prinzipiell ist es aber richtig: wenn das Kabel an beiden enden entriegeln wurde und abgezogen ist, ist der Ladevorgang beendet. Da kann jetzt nicht jemand anderes noch dran kommen und in deinem Namen weiterladen oder sowas. Auto öffnen stoppt den Ladevorgang und entriegelt am Auto, wenn du dann das Kabel am Auto abziehst, entriegelt auch die Säule.

    Das Auto kann den SoH nur (halbwegs) zuverlässig bestimmen, wenn es mehrmals hintereinander bis an die Ränder der Kapazität aufge- und entladen wurde. Und aufgeladen bis 100% kann das Ergebnis bekanntermaßen auch verbessern.

    Mit einem OBD 2 Dongle kannst du den SoH mit der kostenlosen electrified app relativ einfach selbst auslesen. Allerdings kann es auch sein, dass die Messmethode hinter dem Batteriezertifikat nochmal irgendwas anders macht.