Beiträge von tiros02

    Auch Jahresmittel miteinander vergleichen bringt nicht zwangsläufig viel. Der eigene Fahrstil ändert sich (ganz besonders, wenn man das Auto beim früheren Jahresmittel noch relativ neu hatte) und selbst die Temperatur kann sehr unterschiedlich sein. Wenn der eine Winter sehr mild ist und der andere ein paar knackig kalte Tage dabei hatte, ist dein Verbrauch da u.U. stark unterschiedlich. Außerdem ändern sich über die Zeit die häufig angefahrenen Ziele. Wenn man häufiger zum Sport fährt und auf einmal viel mehr aus dem Homeoffice arbeitet und dadurch nicht mehr so oft auf die Autobahn muss, hat das einen erheblichen Einfluss auf den Gesamtverbrauch.

    Das kann ich so aus der Praxis nicht bestätigen. Wir haben im Jahresmittel einen Durchschnittsverbrauch zwischen 15,7 und 15,9 kWh/100 km, bis jetzt im vierten Jahr im Mittel 15,8 kWh/100 km. Wir haben das Auto erstmals in einem Oktober zugelassen, also schaue ich im Oktober drauf, dann bin ich bei diesem Wert. Im folgenden Winter steigt der Verbrauch wieder an, um über den Sommer wieder abzusinken. Ein paar kältere oder wärmere Tage ändern im Durchschnitt so gut wie nichts. Wenn sich aus irgendwelchen Gründen der eigene Fahrstil massiv ändert oder die Fahrstrecken, ist es was anderes, das hatte ich geschrieben.


    Aber die Argumente pro und contra würden hier alle schon mehrmals ausgetauscht. Brauchen wir jetzt eigentlich nicht nochmal anfangen

    Ja eben. Und warum machst du es dann selber? :/
    Die Ursprungsfrage bezog sich auch gar nicht darauf, sondern auf Verbrauch und Reichweite. Übrigens lebe ich nicht in Brandenburg, sondern in Südostbayern und komme trotzdem mit Ganzjahresreifen gut zu recht. Dass gute Sommerreifen im Sommer besser sind und gute Winterreifen im Winter, zweifelt niemand an. Und wie es bis vor einigen Jahren war, ist heute nicht mehr wichtig, man zieht sich ja nicht über fünf Jahre alte Reifen auf.


    Jeder darf (Gott sei Dank) und muss selber entscheiden, was er tun möchte. Ich hab nur aus unseren Praxiserfahrungen berichtet und danach war gefragt.

    Winterverbrauch exkl. Ladeverluste ist bei mir 50% höher und es ist unmöglich, zu sagen, wie viel davon an den Winterreifen liegt oder an der Heizung, dem Licht (Abblendlicht hat man im Winter ja mehr an) etc.

    Außerdem sind die Unterschiede zwischen den Fahrern erheblich. Daraus kann man für sich selbst sehr wenig ablesen. Zumal bei den meisten Verbrauchsangaben nicht dabei steht, wie sie ermittelt wurden bzw. was sie beinhalten. Der Stromzähler an der Wand wird einen erheblich höheren Verbrauch ausgeben, als der Mini selbst, da Ladeverluste nunmal eine signifikante Größe sind.

    Jetzt wird aber doch hier einiges durcheinandergeworfen. Es ging ja nicht darum, wieviel die Heizung braucht und wie hoch die Ladeverluste sind. Es ging um den Unterschied zwischen Sommer-, Ganzjahres- oder auch Winterreifen. Beide genannten Verbräuche bzw. Verluste sind da, aber ja unabhängig von den gefahrenen Reifen.


    Natürlich sind genaue, exakt vergleichbare Unterschiede nur unter Laborbedingungen ermittelbar. Anhaltspunkte aber kann man haben, wenn man schon verschiedene Sätze gefahren hat. In der Regel ändert man ja nicht selbst als Fahrer seinen Fahrstil oder seine Fahrstrecken zwischen den Reifensätzen (wenn ja, dann ist es was andres). Und um diese Benutzererfahrungen geht es.


    Zwischen den Reifenmodellen gibt es natürlich Unterschiede, aber in Summe haben in aller Regel reine Sommerreifen einen niedrigeren Rollwiderstand als reine Winterreifen und auch einen niedrigeren Verschleiß. Ganzjahresreifen liegen irgendwo dazwischen, wahrscheinlich eher näher bei Winter- als bei Sommerreifen. Wenn man davon ausgeht, dass man die halbe Zeit mit Sommer- und die andere mit Winterreifen unterwegs ist, werden im Jahresmittel vielleicht leichte, aber keine sehr großen Unterschiede erwartbar sein. Was natürlich wieder abhängig ist von der Region und der damit verbundenen Einsatzzeit der verschiedenen Reifentypen.


    Also im Endeffekt würde ich die Sinnhaftigkeit von Ganzjahresreifen nicht vom Jahresmittelverbrauch abhängig machen, sondern vom Einsatzszenario: Wenn man in gebirgigen Gegenden mit häufiger winterlichen Straßenbedingungen unterwegs ist, ist ein Wechsel zwischen Sommer- und Winterreifen schon angeraten. Im städtischen Umfeld oder warmen flachen Gegenden kann man sich die Sache auch sparen. So seh ich es.

    Wir haben schon immer Ganzjahresreifen aufm Mini, von daher keinen Vergleich. Bisher gefahren Kleber Quadraxer 2 und

    Pirelli Cinturato. Der Verbrauch liegt im Jahresschnitt bei 15,8 kWh/100 km. Im Winter heizungs- und kurzstreckenbedingt deutlich höher als im Sommer.


    Übrigens: Nachdem der erste Satz Kleber Quadraxer auf der Hinterachse nach 50.000 km immer noch nicht abgefahren war, aber laute Geräusche entwickelte, hab ich den nach vorn gewechselt (hinten sind jetzt die Pirelli drauf) als die vorderen runter waren. Aktuell sind sie 77.000 km :/ gelaufen, schön langsam kommen sie ans Ende... Der Kleber-Satz vorne hat also 50.000 km überstanden, und das aufm eMini. :/ Jetzt fahren wir aber ganz "normal". Die Pirelli sind deutlich weicher. Die fahren sich auf der Hinterachse genauso schnell ab wie die Kleber auf der Vorderachse.

    Servus,


    seit einiger Zeit funktioniert bei unserem Mini die manuelle Türverriegelung nicht mehr. Also der Schalter an der Fahrertür (weder auf noch zu). Die automatische Ver-/Entriegelung beim anfahren bzw. abstellen funktioniert dagegen und auch wenn man am Griff zieht öffnet sich die Verriegelung. Vielleicht wieder ein Microschalter wie bei der Ladeklappe? Außerdem funktioniert ab und an die komplette Innenbeleuchtung nicht mehr. Es sind nun 75.000 km aufm Mini, mit der Zeit häufen sich doch die elektrischen Fehler.

    Keine Garantie, sondern 3 Jahre Gewährleistung.


    Ich denke, der Antriebsakku hat doch sowieso 8 Jahre - 160.000 km.

    So jetzt ist es klar, dass mein SE zu den wenigen Modellen gehört, die eine undichte Batterie hat.

    München entscheidet wie es weiter geht…meine Frau will das Auto danach nicht mehr fahren.

    Wahrscheinlich wäre es für Mini wirtschaftlicher, uns einen neuen zu verkaufen als die ganze Reparatur zu tragen.

    Schöner Mist. Deshalb konnte (angeblich?) das Update nicht aufgespielt werden?


    Ein Batterietausch ist durchaus möglich. Unser Mitsubishi Outlander hat auch gerade (auf Garantie) einen neuen Antriebsakku bekommen. Wieso will deine Frau danach das Auto (mit immerhin dann sicherer Batterie) nicht mehr fahren? Verstehe ich nicht. Aber man muss nicht alle Frauen verstehen.


    Für den Hersteller kann es natürlich wirtschaftlicher sein, ein neues Auto zu verkaufen, kommt auf die Bedinungen an. Nur gleich das ganze Auto auf Garantie zu tauschen ist sicher nicht wirtschaftlicher als nur den Akku.

    Wie geschrieben, bei unserem ist es auch so. Bei unserer Nutzung tritt das so ca. einmal im Monat auf. Ich glaube aber, dass die Abstände mit der Zeit länger geworden sind, jetzt wars schon länger nicht mehr. Aktuell sind gut 70.000 km drauf. Außer die Lenkradverstellung mal kurz zu betätigen ist mir keine Lösung bekannt. Halte ich jetzt auch nicht für tragisch.