Der Diskussions Thread E-Mobilität Vergleich Elektroauto versus Verbrenner - Benziner und Diesel

  • Naja, das finde ich eher nicht. Vom Sinn dahinter, eine Schrankwand auf Stelzen mit so viel Leistung auszustatten einmal abgesehen, finde ich es dämlich, die Vorteile des Elektromotors zu beschneiden, um ein paar ewiggestrigen Mimosen den Umstieg leichter zu machen.

    Stefan hatte damals, als Toyota das Patent für das "Handschaltgetriebe" von E Autos (mit einem Gang) angemeldet hat, noch ein paar kreative Ideen (frei zitiert)


    - Eine Flüssigkeit, die einmal die Woche an speziellen Stationen aufgefüllt werden muss, und beim Betrieb einen unangenehme Geruch versprüht

    - eine Flüssigkeit, die mit der Zeit ihre Farbe und ihren Füllstand verändert und 1 mal im Jahr in der Werkstatt gewechselt werden muss. Wenn der Füllstand unter ein bestimmtes Level fällt, wird der nächste Service erheblich teurer

    - einen Vibrationsgenerator, der abhängig von Geschwindigkeit und gewähltem Gang das ganze Auto in Schwingungen versetzt


    Und darunter gab es auch noch ein paar kreative Kommentare. Finde das Video nur leider nicht mehr.


    Ich bin immernoch davon überzeugt, dass fast jeder, der mal ein gutes E Auto richtig ausprobieren kann, auch "bekehrt" werden kann. Leider gibt es noch immer keine "guten" E Autos, die auch bezahlbar sind.

  • Naja, das finde ich eher nicht. Vom Sinn dahinter, eine Schrankwand auf Stelzen mit so viel Leistung auszustatten einmal abgesehen, finde ich es dämlich, die Vorteile des Elektromotors zu beschneiden, um ein paar ewiggestrigen Mimosen den Umstieg leichter zu machen.

    Dass man so einen Brocken wie den Ioniq 5 (hier fährt einer rum, der ist in echt viel Größer als er auf Fotos / Videos rüberkommt) nicht auf Sport trimmen muss ist klar. Aber der Prototyp von Hyundai (im JP-Video) basierte auf der Technik vom Ioniq 5, daher war es für Hyundai leicht, sowas beim N-Modell zu integrieren. Das meiste ist ja nur Software. Aber du hast den Sinn meines Posts nicht verstanden. Sowas braucht kein SUV, sondern wenn man sportliche Fahrzeuge mit mehr Emotionen ausstatten will.

    Ein JCW kann sowas gut brauchen, ein elektrischer Porsche aber auch. Aber Hyundai macht es (da kommt sicher auch noch ein sportlicheres Gefährt nach).


    Wenn man sich die Videos mal ohne Scheuklappen anschaut, wird man merken, dass man alles frei konfigurieren kann. Sound wie E-Auto, Sound wie Verbrenner, Sound wie SciFi-Gefährt. Keine Schaltung, simulierte Schaltung, wie man mag. Niemand fährt die ganze Zeit so.

    Will man aber mal etwas Spaß, kann man sich das ganze Zeug anschalten. Damit fährt man nicht, wenn man neue Reichweitenrekorde erreichen will. Nice 2 have.


    Stefan hatte damals, als Toyota das Patent für das "Handschaltgetriebe" von E Autos (mit einem Gang) angemeldet hat, noch ein paar kreative Ideen (frei zitiert)

    Das Video kenne ich auch. War lustig.

    Auf der Rennstrecke hat aber so ein simuliertes Getriebe durchaus seine Berechtigung. Man nutzt Lastwechselreaktionen, um das Auto in einer Kurve passend zu positionieren. Mach das mal mit einem E-Auto. Der Ioniq kann diesen Lastwechsel erzeugen, dadurch muss sich kein Verbrenner-Fahrer umstellen.

    Und wie es im TopGear Video rüber kam, kann man das Drehmoment durch die simulierte Drehzahl genau dosieren, so dass man in jeder Fahrsituation die passende (und vor allem keine unberechenbare) Leistung zur Verfügung hat.

    Und Spaß macht es auch noch.


    Wenn als Nebeneffekt auch noch ein paar ewig-gestrige E-Auto-Verweigerer bekehrt werden – um so besser.


    Schade ist, dass das Alles von einem deutschen BMW-Ingenieur (Biermann, schöner Name…) entwickelt wird, der bei BMW diese Chance nicht bekommen hatte.

  • Toyota geht auch diesen Weg. Ich frage mich ob sich der Aufwand überhaupt lohnt.

    Eine simulierte Handschaltung macht wirklich keinen Sinn. Evtl. in einem Retro-Auto wie dem Manta oder einem echten elektrifizierten Oldtimer.

  • je nach Kaufdatum bzw. Halteverpflichtung kannst du ja versuchen Ihn zu verkaufen, bzw. eine Leasingübernahme zu organisieren. ist alles machbar. Lediglich rauskaufen wäre ein wirtschaftlicher Unsicherheits Faktor.

    Du hast vollkommen Recht und ich hätte sogar vielleicht einen Bekannten, der das Leasing übernehmen könnte (der SE ist aktuell 1 Jahr alt), ich hadere aktuell nur damit, ob es richtig ist jetzt auf den F57 S zu wechseln, wo nächstes Jahr das neue Modell kommt…oder doch das Leasing aussitzen und dann auf das neue Carbio wechseln…denn so günstig werden die F57 als Cooper S (Neuwagen) nicht gerade gehandelt.


    Weil einige danach fragten, wie unser Nutzungsprofil vom SE ist:

    Das ist unser Zweitwagen, welcher überwiegend von meiner Frau gefahren wird. Manchmal ergibt es sich, dass sie spontan doch in den Stahl fahren muss oder ein Meeting in Hamburg hat (einfache Strecke 120 km) und wenn der SE in dem Moment nicht vollgeladen ist, dann sorgt das für Stress, weil sie los muss und keine Zeit hat die Karre für 2 Stunden an die Wallbox zu schließen. Man muss halt deutlich mehr planen und ehrlicherweise nervt uns das ganz schön…und genau das ist der Vorteil am verbrenner…ist die Karre leer, dann fährt man für 5 min in die Tanke.

  • ch bin immernoch davon überzeugt, dass fast jeder, der mal ein gutes E Auto richtig ausprobieren kann, auch "bekehrt" werden kann. Leider gibt es noch immer keine "guten" E Autos, die auch bezahlbar sind.

    Ich muss nicht "Bekehrt" werden. Ich habe auch keinen Glauben, bei mir geht es nur darum was Praktikabel für mich ist.

    Stand jetzt ist das Ladeproblem bei mir nicht lösbar. Es gibt zwar mittlerweile 2 Ladestellen die ich per Fuß erreichen könnte. Nur immer wenn ich daran vorbei fahre, also immer dann wenn ich laden würde, sind die immer besetzt.

    Ich sehe auch keinen Sinn darin mit einem Bus zu meinem Auto zu fahren, nur weil ich zu einer Ladestelle will die frei ist.

    Ich wohne in einer Großstadt.

    Dazu kämen noch Kleinigkeiten wie Reichweite, Ladezeiten, Anschaffungspreis, etc.

    Wenn das alles mal passen sollte, käme auch für mich ein E-Auto in Frage.

    Schalten ist für mich nun wirklich kein Problem, das ist in Fleisch und Blut. Da ich privat Automatik habe, habe ich mich

    beim Firmenwagen ganz bewusst fpr Schaltung entschieden. Selbst im Stau ist das so selbstverständlich für mich, da nehme ich für mich keine Nachteile war. Ist wie das Atmen.