Unzufrieden mit dem Sprit-Verbrauch: Mini One 1.2 (75kW) 102PS

  • Juhu, im Moment hab ich viel um die Ohren, daher war ich kaum hier ...


    Der Händler hat wohl den typischen 'Hallen' Testcyclus mit dem Fahrzeug durchgeführt ... und die Zahlen des OBD? nach München gesandt, dabei kam wohl raus, dass das Fahrzeug:


    In den unteren Geschwindigkeiten (City ähnlich) 0,2 Liter über der Prospektangabe liegt.
    In den höheren Geschwindigkeiten (Landstaße/BAB bis100km/h) 0,2 Liter unter der Prospektangabe liegt.


    Ich müsste jetzt lügen, wenn ich nicht von vorn herein damit gerechnet hätte, dass BMW (Mini) da was anderes herausfindet :/


    Für mich heißt das, ich werde den Verbrauch weiter im Auge behalten und wenn ich die Zeit dazu finde, auch einmal die hier vorgeschlagenen Nacht Testfahrten durchführen.
    Des Weiteren bekommt mein Schwager, der nicht so sehr am Gas hängt wie ich, den Wagen mal für ne Woche. Mal sehen was er dem kleinen für Werte entlocken kann.


    Mein Fazit: Ich bin weiterhin nicht zufrieden, was den Mehrverbrauch angeht! Zumal ich diese ganze sorry, 'verlogene' Spritangaben Sache nunmehr nur noch für eine staatlich geduldete Verbrauchertäuschung halte. Leider werden die Verbrauchsangaben aller Hersteller geschönt um irgendwelche unrealistischen EU Vorgaben zu erfüllen, statt den Kunden reinen Wein einzuschenken und zu schreiben was der Wagen wirklich verbraucht. Anders kann ich mir nicht erklären warum die gleichen Mini's in den USA mit 2 Litern mehr angegeben sind, offiziell von BMW (Mini) :thumbdown: Ich möchte hier noch einmal herausstellen, dass das nicht nur gegen BMW geht, ich sehe das Problem über alle Hersteller und frage mich langsam wirklich warum wir Verbraucher uns das gefallen lassen ...


    LG Karsten Hüsch

  • Schade dass das Ergebnis beim Händler nicht so war, wie gewünscht.


    Bezüglich der Verbrauchsangaben USA vs. EU würde ich nicht sagen, dass der eine mehr an der Wahrheit liegt oder nicht.


    Ich will damit nix schönreden, sondern darauf hinweisen, dass die Vorgaben einfach andere sind.


    Im US-Verbrauchzyklus ist wohl auch eine längere Standzeit mit Motor an dabei. Wie realistisch das in Zeiten der Start-/Stop-Automatik ist, ist aus meiner Sicht fraglich.

  • Die Frage ist, was man als Verbraucher will.
    Die theoretischen Verbrauchs-Werte sind doch wie nun allgemein bekannt - theoretisch. Es gibt ausreichend Möglichkeiten, sich über den realen Spritverbrauch zu informieren. Und auf der Basis kann man dann seine Kauf-Entscheidung treffen.


    Wer weniger Verbrauch haben will, muss ich Einbussen bei der Leistung, dem Komfort oder der Sicherheitsausstattung in Kauf nehmen.
    Oder mehr bezahlen, um bessere Technik zu bekommen.


    Für mich bringt es wenig, als Verbraucher zu versuchen, den Hersteller zur Quadratur des Kreises zu zwingen. Vielleicht hast Du ja "Erfolg", kannst aber nach Rückgabe gleich mit dem nächsten Hersteller in den Clinch gehen.

  • Ich finde Wikipedia zeigt das recht gut, Auszug: