Fehlinformationen, fehlendes Wissen und Vorurteile gegen die Elektromobilität

  • Es ist doch völlig normal, dass Menschen von Neuem - hier E-Autos - zunächst verunsichert sind.


    Die 600.000 Heizlüfter an das Netz zu nehmen ist dagegen völlig okay. Der Chef des Stödtetages verunsichert die Menschen zusätzlich.


    Wir haben in den letzten 60 Jahren immer alles, wann immer wir es wollten, zur Verfügung gestellt bekommen. Jetzt jammern wir, wenn wir vernünftige! Vorratshaltung und Vorsorge betreiben sollen.


    Wir laden z.B. unser Auto zu Zeiten in denen die allgemeine Nachfrage nach Strom geringer ist und versuchen so unseren Beitrag gegen die Überlastung der Netze zu leisten.


    ⚠️ SATIRE

    Außerdem fahren wir mehr mit dem Diesel. :6413:

    SATIRE ENDE :0006:

    Greetings vom Max


    Dummheit ist ein weit verbreitetes Gut, das manche stolz wie ihr Allerheiligstes vor sich hertragen.

  • Ich finde es toll, dass momentan an jeder Ecke drüber gemeckert bzw empfohlen wird, wenn der Strom knapp ist als erstes E-Autos zu verbieten... Weil Benzin auch vom Himmel direkt fertig in den Tank fällt...

    Der Diskussion musste ich mich am Wochenende auch wieder stellen... Hatte mich aber vorab mal Informiert.

    1 Liter Diesel verbraucht ca. 1,6 kWh für die Produktion. Rechnet man aber nun mal alles andere noch mit ein wie der spezifische Energieaufwand für Erdölförderung, Transport des Erdöls zu Raffinerien, Transport des Erdöls per Pipeline, der Energieaufwand für das Raffinieren und natürlich der Transport zur Tankstelle, so kommt man auf einen Wert von 7 kWh pro 1 Liter (ca. 9,8 kWh kann aus 1 Liter gewonnen werden).


    Ja der Sprit muss nunmal produziert werden weil der Bedarf da ist aber zum Vergleich komme ich doch mit 7 kWh und dem E-Auto weiter als mit 1 Liter Diesel. Und zudem bin ich auch noch sauberer Unterwegs.


    Zitat:

    Für sechs Liter Diesel werden etwa 42 kWh benötigt

    So teilt uns Exxon Mobil mit, dass "der größte Energieaufwand während der eigentlichen Bohrtätigkeit anfällt, die einige Wochen beziehungsweise Monate dauert – abhängig von Gesteinsart und Tiefe der Bohrung. In Spitzen können das bis zu 80.000 kw/h am Tag sein".

    • Den spezifischer Energieaufwand für Erdölförderung hat der Arbeitskreis Innovative Verkehrspolitik aufgelistet: 1 GWh werden für das Fördern von Rohöl mit der Energiemenge von 277 GWh benötigt.
    • Der Transport des Rohöls zu den Raffinerien per Hochseetanker. Die größten dieser Schiffe transportieren etwa 300.000 Tonnen Rohöl und verbrauchen pro Tag etwa 1 Promille ihrer Ladekapazität. Konkret: Pro Fahrt von Saudi Arabien nach Amsterdam werden 3 Prozent der transportieren Energiemenge verbraucht. Das sind etwa 9000 Tonnen Rohöl pro Fahrt. Beispiel: Rohöltransport aus Aserbaidschan nach Hamburg 37 GWh für Diesel und 26 GWH für Ottokraftstoff im Jahr. [1]
    • Transport des Rohöls per Pipeline. Vor allem Deutschland importiert Rohöl per Pipeline. Um den Rohstoff etwa über 500 Kilometer zu transportieren, sind Pumpen mit hoher Leistung nötig. Kalkuliert man die Durchschnittslänge (über 3.700 Kilometer) der Pipelines von Russland nach Deutschland mit der Leistung der Pumpen, so ergibt sich ein jährlicher Energieaufwand für den Pipelinetransport von 583 GWh für Ottokraftstoffe und 833 GWh für Diesel. [1]
    • Der Energieaufwand für das Raffinieren von Rohöl: Anhand der Energiebilanzen deutscher Raffinerien lässt sich der spezifische Energieaufwand für das Herstellen von Diesel, Benzin und Erdgas ermitteln. Aus den Daten des Jahresberichts des Mineralölwirtschaftsverbands ergibt sich für 1 Liter Kraftstoff ein Energiebedarf von 1, 6 kWh.
    • Transport der Otto- und Dieselkraftstoffe an die Tankstelle: Ein Tanklastzug nimmt in der Regel 40.000 Liter Kraftstoff auf, der Verbrauch eines beladenen Fahrzeugs beträgt etwa 30 l/100km.

    Werden alle oben genannten Faktoren einbezogen, so ergibt sich, dass für sechs Liter Diesel etwa 42 kWh benötigt werden. Damit kommt ein Elektroauto in der Regel 200 Kilometer weit.


    Quelle: Diesel vs. Elektro