ARD Doku exklusiv im Ersten: Der Nächste wird ein Elektro – wirklich?

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    Millionen-Meilen-Akku für Elektroautos in Arbeit
    https://efahrer.chip.de/news/m…-gm-jetzt-tesla-ab_102384




    E-Mobilität IST die Zukunft, das sieht sogar GM so:
    "Unser Team hat die Herausforderung angenommen, die Produktentwicklung bei GM umzugestalten und unser Unternehmen für eine vollelektrische Zukunft zu positionieren"
    "Was wir getan haben, ist der Aufbau einer Mehrmarken- und Multisegment-Strategie für Elektrofahrzeuge in einer Größenordnung, die selbst unserem normalen Geschäft für große Trucks Konkurrenz machen könnte."


    Selbst im Land der dicken Motoren und des billigen Sprits sieht man für Verbrenner keine Zukunft!

  • Das muss erst mal funktionieren. Und was ist dann mit dem Abfall? Radioaktiv? Strahlt die Energiequelle? Vermutlich schon. Also muss ein Bleimantel drum rum etc.
    Aber wer weiß was die Zukunft bringt. Aus heutiger Sicht können wir gar nicht abschätzen, wo die Reise hin geht.
    Es ist halt genau das was ich immer sage: hätte man z.B. zeitgleich mit den Verbrenner parallel die E-Mobilität voran getrieben, wären wir heute schon ganz wo anders.
    Aber bis vor ein paar Jahren hat sich ja keiner dafür interessiert, es gab keine Forschung auf dem Gebiet, weil kein Markt dafür da war.
    Jetzt ändert sich das und plötzlich überschlagen sich die Meldungen von Fortschritten bei der Akku-Technologie.


    Und genau deshalb ist es wichtig JETZT E-Autos zu kaufen, damit sich ein Markt bildet, die Technik voran kommt und die Infrastruktur ausgebaut wird.

  • Nunja ... im Moment werden die Technologien vermarktet, die die Automobilhersteller lange Zeit für nicht sinnvoll erachtet haben. Eigentlich hat sich das auch nicht geändert. Geändert hat sich nur der Zeitgeist ... und durch Subventionen die Verkaufsfähigkeit.


    Daher sollte man kein Batterieauto kaufen, damit andere sinnvollere Optionen genauso gefördert werden


    Die Subventionen sollten in diesem Sinne technologieoffen sein ...


    :)

  • Daher sollte man kein Batterieauto kaufen, damit andere sinnvollere Optionen genauso gefördert werden

    Nicht dein Ernst? Welche sinnvolle Option fällt dir denn noch ein? Und nein, Wasserstoff/Brennstoffzelle ist es nicht. Synthetische Treibstoffe erst recht nicht.
    Wir haben auf dieser Erde nur begrenzte Energie. Und welcher Antrieb verbraucht am wenigsten Energie? Elektromotor. Punkt!

  • Die Atombatterie löst das Problem bei Zeiten evtl. nachhaltig ...
    Wenn die Energie zur Wasserstoffproduktion oder für EFuels grün produziert wird, ist der Wirkungsgrad zweitrangig. Dann trägt der Vorteil des besseren Nachtankens.
    Für die Ladeinfrastruktur muss noch halb Deutschland umgebuddelt werden, denn das, was in den Städten in den Strassen liegt, wird für die Schnelllader und privaten Ladesäulen bei weitem nicht reichen. Über diesen Verbrauch von Rohstoffen müsste man auch mal reden.


    Das alles für eine Übergangstechnologie, die so unausgereift ist (und in meinen Augen auch sehr unüberlegt), dass niemand sagen kann, ob in 5 oder 10 Jahren auf ein anderes Pferd gesattelt wird. Das heisst nicht, dass ein gewisser Anteil von Batterieautos schon jetzt funktioniert oder auch Sinn macht ... aber möglichst mit der derzeitigen Infrastruktur.
    Alles was derzeit installiert wird, wird schon mit der nächsten Generation Batterie überholt sein, bzw. die neue Technik mangels Leistung gar nicht nutzen können. Doppelt grosse Batterien gehen auch jetzt schon, die Ladezeiten sind halt unübersichtlich. Ladezeiten bekomme ich aber nur verkürzt, wenn ich in kürzerer Zeit mehr Leistung durch die Leitung bekomme. Können die Ladesäulen aber nicht so einfach. Die Versorgungsleitungen auch nicht.


    Durch diese Technologiesprünge, die gar nicht so schnell kommen dürfen, da dadurch Investitionen massiv entwertet werden, wird die Nachhaltigkeit der Produkte massiv eingeschränkt.
    Was im Moment passiert ist eine gigantische Wirtschaftsförderung, bei der massiv Geld in einen Kreislauf gepumpt wird (gesellschaftlich und privat) bei dem die grosse Gefahr besteht, dass es versickert ist, bevor es einmal im Kreislauf rum ist.


    Hier ist der grosse Unterschied vom E - Auto zum Verbrenner. Die ganze Infrastruktur die einmal erstellt wurde, konnte Jahrzehnte nahezu ohne Einschränkung weiter verwendet werden.
    Das Elektroauto bringt aber Voraussetzungen mit, bei denen auch neue Anforderungen an die Infrastruktur gesetzt werden und das wiederholt bei jedem Technologiesprung.


    Deshalb bin ich halt der Meinung, dass man mit dem Geld, das jetzt dort reingepumpt wird, lieber eine Technik entwickel, bei der die Infrastruktur auch bei Technologiesprüngen weitgehend nützlich bleibt.


    Mag man jetzt für verwerflich halten, aber ist letztlich nachhaltig.


    Im kleinen hatte man diesen Effekt bei den Energiesparlampen ... habe noch nen Sack Funktionstüchtiger zur Entsorgung rumliegen.