Austausch MINI Cooper SE Elektro Tanken: Laden, Erfahrungen, Preise, Dauer, Fotos und Empfehlungen :)

  • danke für den Bericht. Meine erste längere Fahrt steht noch aus (haben den Mini aber auch erst seit 10 Tagen). Bin schon gespannt wie Bolle. Sind hoffe ich mit der ADAC enBW-Karte und dazu der Mini Charging Card erstmal gut ausgestattet aber etwas bammel hab ich schon.

    Hallo,


    diese Kombi der Karten habe ich auch, das reicht für alle Eventualitäten aus. Alternativ könntest Du noch die „Shell Recharge“ als Backup bestellen, die ist kostenfrei und hat im In- und Ausland sehr viele Ladesäulen.

  • Sorry, der Text ist etwas länger geworden ;)


    Nun will ich auch mal meine erste außer Haus-Ladeerfahrung mit Euch teilen. Der Mini ist jetzt seit letztem Freitag bei uns und am Montag stand eine Fahrt über 120km Autobahn zum Flughafen DRS an. Da ich am Dienstag nach der Rückkehr direkt ohne Laden zu müssen wieder los wollte, habe ich für die Anfahrt etwas mehr Zeit eingeplant. Der erste Ladeversuch (Schnellader im Elbe Park) hat mich dann auch gleich bestätigt: die erste Säule wollte weder über die Mini Charging App, die Mini Charging Karte, noch über die ENBW App mit mir reden. Da aber die anderen Säulen frei waren, habe ich die Karte dort rangehalten und bekam die Information Ladestecker wählen. Ok, also umgeparkt und nach 1:30min Ladeversuch kam die Meldung Kommunikation nicht möglich… Klasse, läuft ja! Das Spiel habe ich dann noch 2x wiederholt und mich dann entschieden die nächste Lademöglichkeit (die ich vorsorglich schon zuhause ausgewählt hatte) anzufahren. Dort angekommen, Karte dran, Stecker gewählt und eingesteckt… die Säule fängt an zu lüften und ja, Ladevorgang läuft. Es kann ja so einfach sein, nein eben erst beim dritten Versuch. Nach einem Besuch beim Aldi nebenan und ca. 30 min Ladezeit bin ich dann mit ca. 90% weiter zum Flughafen. Abgestellt mit 167km Reichweite, passt dachte ich. Als ich dann gestern Abend wieder gen Heimat los bin, hab ich kurz einen Schreck bekommen: abgestellt mit 167km RW, zeigt er mir doch jetzt nur noch 120km an (bei ca. 85%). WTF?? Bin dann erstmal mit Green+ los (180km Reichweite) und habe dann im Laufe der Fahrt zurück auf Normal gewechselt. Ankunft nach 120km mit knapp 30km Rest. Geschwindigkeit hatte ich sowohl bei Hin- als auch Rückfahrt bei 120 km/h begrenzt. Das erste „Abenteuer ist geschafft :)

    Was ich mich jetzt allerdings frage ist, woher der große Unterschied zwischen Abstellen und Losfahren kommt? Die Temperatur war bei ca. 15 Grad, also nicht kalt. Könnte es das Licht sein? Weil das war eigentlich der einzige Unterschied der mir einfällt.


    Zum Fahren auf der AB kann ich nur sagen „nicht so schlimm wie befürchtet“, aber trotzdem würde ich den Mini eher als reines Stadt und Landstraßenauto bezeichnen (mag aber auch daran liegen, dass ich die letzten 4 Jahre einen 640i G32 mit Luftfahrwerk unter dem A llerwertesten hatte ;) )

  • Externes Aufladen haben wir auch noch nicht praktiziert. Bisher hat die Wallbox und die große Reichweite des Kona-Akkus (BAB bei 120 km/h ca. 380 km/Innerstädtisch ca. 480 km) immer gereicht.


    Auch für mich ist es auf der Autobahn (noch?) ein komplett anderes Fahren. Ich denke aber die Umgewöhnung sollte in wenigen Wochen abgeschlossen sein.


    Solange man nicht beruflich viel, schnell und weit unterwegs sein muss, sehe ich in der Elektromobilität auch für längere Strecken kein Problem.


    Damit bin ich hier auch raus. Thema verfehlt ;)

    Greetings vom Max


    Dummheit ist ein weit verbreitetes Gut, das manche stolz wie ihr Allerheiligstes vor sich hertragen.

  • Ich kann nur vermuten, dass die Restreichweite auf Grund des Autobahn-Verbrauchs berechnet wurde. Da die letzten km zum Flughafen sicher langsamer gefahren wurden, ging die Restreichweite hoch.

    Nach dem Abstellen hat er dann evtl. den letzten Ø-Verbrauch verwendet, der aber hauptsächlich den AB-Verbrauch widerspiegelt. Im Endeffekt hattest du ja 150 km Reichweite. Es hatte also nichts mit der tatsächlichen Reichweite zu tun, sondern einfach auf welcher Grundlage der Bordcomputer die Reichweite berechnet hatte.


    Mit der Zeit kann man aber selbst gut einschätzen, wie weit man kommt. Und wie die Fahrweise die Reichweite beeinflusst.

    Es ist ja schon erstaunlich, wie weit man mit dem kleinen Akku kommt. Wäre es ein Benziner, hätte der SE ein Tankvolumen von nur 3,2 Litern (1 Liter Superbenzin hat einen Energiegehalt von 9 kWh).

    Umgekehrt könnte man sagen, der SE bräuchte 1,6 Liter Super auf 100 km. :thumbup:

  • Es ist ja schon erstaunlich, wie weit man mit dem kleinen Akku kommt. Wäre es ein Benziner, hätte der SE ein Tankvolumen von nur 3,2 Litern (1 Liter Superbenzin hat einen Energiegehalt von 9 kWh).

    Umgekehrt könnte man sagen, der SE bräuchte 1,6 Liter Super auf 100 km. :thumbup:

    das ist definitiv ein Punkt. Vor allem die Kosten sind der Hammer, weil letztendlich habe ich für den „Treibstoff“ für bisher reichlich 400km nur 6,72€ bezahlt. Der Rest kam immer für lau vom Dach :D

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  • Hallo,

    ich berechne immer mit was mir an entgagener einspeisevergütung durch das laden verloren geht.

    Kommt sicher auch auf den Einspeisetarif an. Auf meine 11 Cent pro kWh kommt es mir nicht wirklich an


    PS: wenn ich den Einspeiseverlust rechne, komme ich aktuell auf 4,07€

  • Der Rest kam immer für lau vom Dach :D

    Ich will es Dir ja nicht madig machen ...


    Aber wie hast Du die PV-Anlage ohne anfallende Kosten auf's Dach bekommen?

    Die Sonne schreibt keine Rechnung - mein Solateur hingegen durchaus ...


    Für lau kommt bei mir der Strom nicht wirklich vom Dach ... nur halt günstiger als vom Stromlieferant ...

  • Die war in meinem Fall schon drauf als ich das Haus gekauft habe und damit ist kein Preis dafür bezifferbar. a) weil ich nicht weiß, was der vorbesitzer dafür bezahlt hat und b) weil ich noch weniger weiß, wie viel davon sich schon ammortisiert hat. Und c) das weiß man ja vorher nie ist das zu erwartende Alter nicht genau definierbar. Die meisten gehen von 12 Jahren aus, die meisten PV Anlagen, die ich kenne, die dieses Alter schon erreicht haben, halten aber deutlich länger.

    Außerdem ist bei den meisten, die diese Überlegung anstellen die Anlage ja schon auf dem Dach, daher sind diese Kosten längst bezahlt. Wo auch immer die hin gerechnet wurden (Versorgungssicherheit? Grünes Gewissen?) - die sind schon bezahlt. Daher ist es absolut legitim, für die Überlegung E-Auto ja oder nein ausschließlich die entgangene Einspeisevergütung zu nehmen.


    Schlussendlich war die Frage für mich nämlich: ich habe bereits eine Solaranlage und einen Verbrenner-PKW. Lohnt sich für mich ein Umstieg auf einen Elektro-PKW? Die Überlegung mit anteiligen Anschaffungskosten ergibt nur dann Sinn, wenn man überlegt, sich eine PV Anlage und ein Elektroauto gleichzeitig anzuschaffen.

  • meine PV Anlage habe ich seit 2019, das erste BEV seit 2 Wochen. Insofern hat die Investition auf dem Dach wenig bis nichts mit dem Mini zu tun und ist lediglich eine nochmals bessere Verwertung von vorhandenem Kapital.