Ölwechsel nach dem Einfahren, 1939km MINI F56 One = jede Menge Metallpartikel und Abrieb

  • So, Jungs, gestern das Öl gewechselt. :thumbup:
    Nach rund 5.000km - sah nicht wirklich frisch aus, aber auch nicht gammelig, minimale Spuren von „Abrieb“, man muss aber genau hinschauen. Kosten: 120 € für Lohn, Teile, Filter und Entsorgung Altöl, neues Öl selbst mitgebracht. Ist ok, wie ich finde.

  • Das mag schon sein! Nur im richtigen Leben sieht's anders aus.


    Nein, dass ist nur so wenn man es einfach so hin nimmt.
    Stellt man sich nur ein wenig auf die Hinterbeine und zitiert das Gesetz, so bekommst du das was dir gesetzlich zusteht. In jeder Vertragswerkstatt, egal ob Ford, Mini, BMW Mercedes...etc.

  • Die 75.000km verteilen sich bei mir ja auf mehrere Fahrzeuge.Also z.b. aktuell auch der Clubman mit Max. 10.000 im Jahr und fast nur Kurzstrecke.
    Es soll ja jeder so vorgehen wie er mag.
    Ich persönlich habe eben keine schlechten Erfahrungen gemacht.


    Gruß
    Jojo

    Hi,
    dann lass mal von dem Kurstreckenclubman eine Gebrauchtölanalyse machen. Was du dort vorfindest, wird einen erschrecken wie z.B. hoher Metallanteil und eine starke Ölverdünnung, sowie weitere unschöne Dinge die in einem normal gefahrenen Auto oder gar in einem Langstreckenauto nicht vorhanden sind.
    Wobei 10tkm pro Jahr nicht unbedingt von einem typischen Kurzstreckenauto gesprochen werden kann.
    Ich kenne Ölanalysen von Autos die jeden Tag 2,5km hin und am Abend 2,5km zurück gefahren werden, die haben pro Jahr (ca. 2000-3000km) mehr Metallanteil im Öl als Langstreckenautos in 100.000km einfahren. Jetzt wird auch transparenter weshalb die Langstreckenautos so viele Kilometer mitmachen, gell. :)


    Du persönlich hast keine schlechten Erfahrungen gemacht, weil du die Autos früh genug abgegeben hast....nehme ich an. ;)

  • Hi,dann lass mal von dem Kurstreckenclubman eine Gebrauchtölanalyse machen. Was du dort vorfindest, wird einen erschrecken wie z.B. hoher Metallanteil und eine starke Ölverdünnung, sowie weitere unschöne Dinge die in einem normal gefahrenen Auto oder gar in einem Langstreckenauto nicht vorhanden sind.
    Wobei 10tkm pro Jahr nicht unbedingt von einem typischen Kurzstreckenauto gesprochen werden kann.
    Ich kenne Ölanalysen von Autos die jeden Tag 2,5km hin und am Abend 2,5km zurück gefahren werden, die haben pro Jahr (ca. 2000-3000km) mehr Metallanteil im Öl als Langstreckenautos in 100.000km einfahren. Jetzt wird auch transparenter weshalb die Langstreckenautos so viele Kilometer mitmachen, gell. :)


    Du persönlich hast keine schlechten Erfahrungen gemacht, weil du die Autos früh genug abgegeben hast....nehme ich an. ;)

    Nimmst du an, ist aber nicht so.
    Es waren Autos mit über 200.000 km dabei und eins mit 335.000km.....
    Auch im Bekannten und Kollegenkreis kann ich mich nicht an einen Fall erinnern.
    Ich bleibe dabei, Fahrzeuge mit „normaler“ Nutzung kommen mit den Herstellervorgaben klar.
    Es spricht natürlich nichts gegen kürzere Intervalle und das kann ja jeder für sich entscheiden. ;)


    Gruß
    Jojo

    Was ist es?-Blaues Licht!-Und was macht es?-Es leuchtet blau! 8o

  • Mein MINI war gestern nach 46.500 Kilometern beim Service inclusive Ölwechsel.


    Das alte Öl ist nach dieser Distanz und ca. 650 Betriebsstunden noch gut gewesen und hätte auch noch weitere Kilometer drin bleiben können! Es war noch dünn, hell und keinerlei Metallabrieb zu erkennen.


    Die hier im Thread vom Themenstarter geäußerten Punkte, dass Öl nie länger als 250 Betriebsstunden hält, sind nicht haltbar und stimmen einfach nicht. Ich möchte seine Kompetenz nicht in Frage stellen, aber ganz sicherlich ist die Entwicklung vom Öl definitiv von der Fahrweise abhängig und kann dadurch auch längere Intervalle ermöglichen.


    Man kann ja auch den Herstellern nicht allen Ernstes unterstellen, dass sie mit 30.000-Kilometer-Intervallen wissentlich den Kunden Motorschäden zumuten. Diese Intervalle sind bei normaler Nutzung sicherlich vollkommen in Ordnung und niemand muss sich bei Nutzung im Alltagsbetrieb Sorgen machen.


    Allen FahrerInnen, die mit ihren Wagen oft Highspeed fahren und / oder auf die Rennstrecke gehen, ist sicherlich bewusst, dass sie kürzere Intervalle für den Ölwechsel einhalten sollten.



    Gruß
    Peter

  • Ich habe mit einigen Motorinstansetzern gesprochen, alle haben zu kürzeren Intervallen geraten. Ich denke mal, 90% der Privatbesitzer fahren unter „suboptimalen“ Bedingungen.
    Rennstrecke ist mehr eine Frage, was für ein Öl genutzt wird, da geht es auch nicht um 15 oder 30Tkm.
    Ich hab mich seit längerer Zeit für die kürzeren Intervalle entschlossen.
    Was die Hersteller betrifft - persönlich habe ich nicht allzuviel Vertrauen - Marketing und Kostenreduzierung scheinen die Oberhand gewonnen zu haben, Ethik tritt gegenüber Umsatz und Shareholder-Value zurück.
    Problem ist weniger der Mittelstand als die Corporations.
    Wenn möglich, vermeide ich die grossen Konzerne zugunsten von kleineren Firmen, in der Hoffnung, dass diese nicht gleich wieder aufgekauft werden.

  • Irgendwie ist das schon witzig: Sind die Intervalle der Hersteller zu kurz ist es Abzocke, weil man so oft zum Service muss. Sind die Intervalle zu lang haben Marketing und Kostenreduzierung die Oberhand gewonnen ;) Ich halte es so: Hirn einschalten und nicht blind auf alles vertrauen. Servicevorgaben muss man einhalten um Ansprüche geltend machen zu können. Ein zusätzlicher Ölwechsel schadet nicht, außer dem Geldbeutel ;)