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  • Auch ich bin da schwach. Ich habe Fleisch deutlich reduziert. Aber das alleine ist es noch nicht. Da ist z B Butter und Käse vom CO2 Äquivalent eigentlich noch schlimmer. Butter habe ich deshalb auch größtenteils mit Magariene substituiert. Das fällt mir nicht so schwer wie auf einen Burger zu verzichten und hat deutlich größeren Impact. Sicherlich ist da noch deutlich Luft nach oben. Ich arbeite dran...


    Derzeit versorgte ich schon mein Haus komplett mit Strom vom Dach und beim jetzigen Wetter bekomme ich unsere Fahrstrecken auch alle mit Sonnenenergie hin. Mir kann da keiner erzählen, dass das nicht besser ist als nichts zu ändern. Auf dem Baum leben wäre natürlich noch besser (außer für den Baum auf dem ich sitze 😉)

    F. : Was haben E-Autos und Durchfall gemeinsam?

    A. : Die Angst es nicht nach Hause zu schaffen!

  • Das in anderen Themenbereichen oft bemängelte "offtopic" ist hier irgendwie kein Thema.


    Mir ist jetzt nicht bekannt, ob es für Klimaschutz u.ä. einen besonderen Bereich gibt, hier gehört er aber m.E.n. nicht hin.

    Greetings vom Max


    Dummheit ist ein weit verbreitetes Gut, das manche stolz wie ihr Allerheiligstes vor sich hertragen.

  • Kommt halt hier immer wieder von irgendwelchen Leuten hoch das Thema "Sind E-Autos überhaupt sinnvoll?". Oder "Wozu? Es gibt doch gar keinen Klimawandel…"

    Die E-Auto-Fans platzen doch auch nicht in irgendwelche Threads, wo überlegt wird, wie man am besten den Partikelfilter entsorgt oder wie man den Verbrauch dank Tuning in neue Höhen treiben kann und machen dort alles madig.

    Umgekehrt seltsamerweise schon. :/

  • Das jemand sich OT in einem Bereich meldet kommt überall vor. Man sollte es dann aber dabei belassen und dann außer vielleicht dem Hinweis :btt:nicht weiter darauf reagieren.


    Außerdem glaube ich, dass es sowohl in der Elektro- aber auch der Verbrenner-Community viele Menschen gibt, die glauben die Weisheit in sich zu haben und missionarisch unterwegs sind.


    So, jetzt aber wirklich genug OT, auch von mir. :6413:

    Greetings vom Max


    Dummheit ist ein weit verbreitetes Gut, das manche stolz wie ihr Allerheiligstes vor sich hertragen.

  • Blockheizkraftwerke für Häuser gibt es schon lange (z.B. Dachs), auch mit Gas. Wird sogar KFW gefördert, setzt sich aber irgendwie nicht durch. Im übrigen bin ich Wärmepumpenfan, zumindest lokal emissionsfrei, sparsam und ohne umweltschädlichen Akku.


    Und die Krux an den E-Fahrzeugen ist die, dass der Einsatzzweck eher der Kurzstreckenbetrieb ist. So ein fetter Elektro-SUV wird unser Weltklima nicht verbessern, und mit einem Reisewagen alle 300 KM zum stundenlangen aufladen? Wers mag. Für Strecken in der Stadt nehme ich auch meistens das E-Bike, aber im Winter, wenn es stark regnet oder für Einkäufe muss halt doch der Verbrenner herhalten. Mir würde da als Zweitwage ein Dacia Spring reichen. Der Erstwagen wird aber noch ein Weilchen Verbrenner bleiben.

    Ist schon ein wenig hart, völlig uninformiert und mit Phrasen bewaffnet in einen E-Auto-Bereich einzudringen. Ich war bei „stundenlang“ und „Winter“ raus, das hat den Beitrag für michvöllig disqualifiziert (obwohl ich Ansätze gut fand).


    Die guten Ansätze:

    - Mehr Fahrrad

    - (Den vorhandenen) Verbrenner weiter fahren (kein Mensch will, dass jeder jetzt sofort umrüstet … „der Nächste“ sollte aber gut überlegt sein (und imo ein E-Auto sein))


    Ich ergänze um:

    - Die Lösung ist NICHT „mehr Autos“ (eher umgekehrt) oder „noch mehr Zweitwagen“

    - Mittelfristig Verbrenner ersetzen

    - Der Werbung beibringen, dass SUVs nicht zum Wunsch der Massenbevölkerung werden müssen, nur weil es die Marge der Autoverkäufer verbessert —> umformuliert: weniger SUVs

    - ÖPNV massiv stärken

    - Alternativen für das „Ein Deutscher MUSS ein Auto besitzen“ schaffen :)


    Fazit: Ich glaube, man sollte insgesamt weg von Pauschalisierungen und 0/1-Denken (im Sinne von „Verbrenner schlecht, E-Auto gut“ … ) und dem Ding, dass „das Gute“ in 2022 vollzogen sein muss. Die Richtung muss stimmen … und den Zulassungszahlen / Lieferzeiten von E-Autos nach finde ich die Richtung gut.


    Zu guter letzt: Wir haben im November 2020 den Verbrenner (Hyundai i20) durch den SE ersetzt. Den vorhandenen Zweitwagen (Hyundai Ioniq PHEV, als „feiger Mensch“ braucht man ja was für die Langstrecke, d.h. etwas mit mehr Reichweite) haben wir letzten Juni verkauft.

    Fazit: Wir sind nur zu zweit und da funktioniert der SE, sowohl für die 99% Kurzstrecke (die 90+% der Deutschen auf die jährliche Fahrleistung gerechnet fahren) als auch für die längere Strecke (die wenigsten „reisen“ mit einem F56).

    Wären wir eine Familie mit Kleinkind(ern), dann sähe das gänzlich anders aus, ist doch auch logisch.

  • Habe letztens noch im Radio über Köln gehört das die dort Bürgersteige vergrößern, Radwege auf die Straße verlegen und teilweise Autospuren in Radwege umwandeln.

    Autos immer mehr raus aus den Innenstädten, Busse, Fahrräder, das ist im Grunde der richtige Ansatz.

    Fahrten mit Privat-PKWs immer mehr einschränken. Wie oft sieht man genau eine Person in einem Auto? Die wenigsten davon fahren beruflich.

    Ich wüsste jetzt nicht wofür ich in meiner Stadt ein Auto bräuchte.

    Alles ist gut mit dem Rad erreichbar, gut ich habe noch einen Roller weil ein Verkauf sich nicht lohnt und der fast nichts kostet, Versicherung ist ein Witz nur der TÜV alle 2 Jahre nervt, Busse fahren bei mir 2 Linien alle 10 min, Getränke kann man sich liefern lassen....

    Mein Schwager hat 3 Autos, meine Schwester fährt fast nie, das 3. ist ein E-Auto weil es Chic ist und sie es können. Und wohl auch nicht wissen wo hin mit der Kohle.

    Oft hört man das man da oder dort auf ein Auto angewiesen wäre. Wird auch oft stimmen. Aber ich bezweifle das alle die das sagen wirklich ehrlich sind und sich objektiv mit Alternativen auseinandergesetzt haben. Für viele ist ein Auto einfach ein Stück "Freiheit" oder auch nur ein Statussymbol.

  • Mir würde da als Zweitwage ein Dacia Spring reichen.

    :thumbup:

    1. Wusste gar nicht, dass es den schon gibt. In den Medien hört und liest man immer nur von den "Tesla-Killern" wie den Lucid Air. Da ging der Dacia komplett unter.

    2. Absolut richtig, man sollte das Auto nach dem tatsächlichen Bedarf kaufen. Wie oft habe ich gehört, dass jemand an einen Umstieg nur mal denkt, wenn die Autos mind. 600 / 800 oder mehr km Reichweite haben.

    Gefahren wird dann vielleicht nur 20 km am Tag. Dafür schleppt man dann einen riesigen Akku spazieren.


    Den SE musste ich noch nie unterwegs nachladen. Die Reichweite reicht weit ;)

  • Habe letztens noch im Radio über Köln gehört das die dort Bürgersteige vergrößern, Radwege auf die Straße verlegen und teilweise Autospuren in Radwege umwandeln.

    In Paris ist jetzt in der ganzen Stadt Tempo 30. Seitdem steigen viele auf's Fahrrad um - vor allem weil jetzt das Radfahren in der Stadt nicht mehr lebensgefährlich ist. In der Stadt soll es seitdem auch leiser geworden sein.

  • In Paris ist jetzt in der ganzen Stadt Tempo 30. Seitdem steigen viele auf's Fahrrad um - vor allem weil jetzt das Radfahren in der Stadt nicht mehr lebensgefährlich ist. In der Stadt soll es seitdem auch leiser geworden sein.

    Wäre schön wes bei mir auch so wäre.

    In der Tat ist meine Heimat immer sehr weit vorne wenn es darum geht welche Stadt am unfreundlichsten für Radfahrer ist....