Beiträge von robby_wood

    Hatt ich ja auch schon mal gepostet mit der Motorbremse, liegt im wesentlichen an den 3 Zylindern plus relativ niedrigem Hubraum. Dürfte beim S nicht so sein.


    Kraß war bei mir mal der Umstieg von einem 5 Zylinder 2,4 Volvo-Sauger Motor mit 170 PS auf einen 1,8 Turbo Audi A6 4B auch 170 PS.
    Bis auf kaum vorhandenen Motorbremse war der 1.8 T einer der Autos die ich unheimlich gern gefahren bin, der Cooper-Motor ist auch so. Hat auf der Probfahrt richtig Freude gemacht :) :-).

    Um nochmal auf den Fahrbericht zu kommen:


    Zum einen hab ich mich jetzt nicht mit Diagrammen oder so beschäftigt. Ich wusste, dass man heutzutage kein Turbobums oder -loch mehr spürt und dass Drehmoment schon in niedrigen Drezahlen zur Verfügung steht.


    Und so war das auch !!!!! Kein Turboloch.


    Überrascht hat mich halt - insbesonderee aus der Zeitwagenbrille und dem R58 Cooper-Erfahrungen - das der neue Cooper noch so zulegt und mühelos die 200 KM/h Marke erreicht.


    @Chucky101
    Zu deiner Frage: Also wenn ich ihn nur in der Stadt bewegen müßte, würde ich den alten behalten, der Reiz und Unterscheid liegt halt in dem Abrufen der Mehrleistung die zudem besser zur Verfügung steht.


    Fazit: Motor und Fahrwerk haben mich beim neuen F56 Cooper so überzeugt, dass die Diskussion pro/contra ALT/NEU in den bisiherigen Mini-Foren für mich zugunsten des NEUEN gar keine Rolle mehr spielt.
    Für eine Bestellung würde ich designetechnisch noch mal das ein oder andere prüfen und da der Cooper S für mich allein vom Außendesign eine Überlegung wert ist, würde ich den auf jeden Fall auch mal fahren.
    Der ALte S kam bei den Spritwerten und kein Euro 6 nicht in Frage. Bisher war mir die Motorleistung, da Zweitwagen, auch eher egal. Das würde ich beim nächsten Kauf aber noch mal überdenken, zumal der neue S vom Papier kein Seufer mehr zu sein scheint.

    Fahrwerk denke ich war Standard, Bereifung 17 Zoll 205/45 wie mein CAB, sollte alo von daher vergleichbar sein, wobei eben ein deutliches Plus an Komfort bzgl. Schlaglöchern spürbar ist, ohne dass er in der Kurve nicht gut die Spur hält oder sonst weich bzw. nicht MINI ist. Kann man schlecht beschreiben, beide MINIS, alt/neu fahren aber ganz anders als mein GTI, eben mehr in Richtung "go-cart"-Feeling.


    Nun warum ich den alten in der Stadt besser finde: Zumindest ich fahre im Stadtbetrieb nicht auf Drehzahl, anfahern, bremsen, anfahern meine ich, sondern schwimme so mit. Wenn man dann viel im 1500-2000er Tourenbereich fährt, merkt man dass der Motor eben ohne Turbo nicht so viel drauf hat, z.B. im ersten Moment schlechter Gas annimmt und in der ersten Sekunde auch nicht so zieht. Hatte z.B. mal einen Audi A6 1.8 Turbo, der war da ähnlich. Wird man ggf. auch bei Motorbremse bergab merken. Außerdem läuft er in dem Drehzahlbereich einfach ein bißchen weniger rund, gleichmässig und ausgewogen wie der 1,6er 4 Zylinder. (Hab mal bei einem fehlkonstruiertem Passat 16V, motormässig die 16V Weiterentwicklung des 1. GTI-Motors, das VAG-Vetriebsszentrum in Testfahrten zur Verzweiflung gebracht, zumindest die meinten, ich hätte auch Testfahrer werden können, hab ein gutes Gespür für unrunden, anstrengend wirkenden Motorlauf, inbesondere in der Stadt. Mein A6 2,4 6 Zylinder war der z.B. eine Granate, leider schluckt sowas dann leich 15 L und mehr.)


    Was aber im Allltag das aufwiegen wird: Bei der Fahrweise wird er extrem wenig Sprit schucken, deutlich weniger als der Alte, das ist dann natürrlich wieder sehr gut. Und es ist nicht extrem, könnte ich gut mit leben.


    @Lichtblade
    Deinen Beitrag habe ich nicht verstanden. Insgesamt kenne ich als Mini aber auch nur das CAB und das wird sich auch nochmal anders fahren als die Limo. Und ich mag eigentlich keine hartgefederten, unkonfortablen Autos, bewege meinen GTI bspw. mit DCC-Fahrwerk zu 99% im Comfort-Modus, der komfortabler ist, als mein zuvoriger A6 Avant (4F, 2,4 Benziner 6 Zylinder, allerdings hatte der 245er Reifen).

    Nach einer Probefahrt des MINI Cooper hier meine Eindrücke, fahre selbst einen Golf GTI mit DSG und einen Mini Cooper Cabrio, mit dem Cooper bin ich zur Probefahrt "angereist", um sofort auch mal den Unterschied zu haben.


    Positives
    - ich würde ihn kaufen (als CAB) und nicht unbedingt noch auf den letzten Metern nochmal den alten
    - der Motor geht insbesondere ab 4000 Umdrehungen "irre"
    - Lenkrad und Fahrwerk sind auch irre und überzeugend, kompfortatbler aber trotzdem noch Mini-Feeling, hier ist ein sehr guter Kompromiss gelungen
    - Sound ist ok, keine Negativauswirkung des 3 Zylinder spürbar
    - gut zugänglicher und ausreichend großer Kofferraum
    - Tacho und Drehzahlmesser top
    - insgesamt hab ich mich an das Design auch vorne gewöhnt, das ist ein m.E. Evolution und Mini noch voll erkennbar


    Negatives
    - das rot kommt für mich nicht in Frage
    - einige Designdetaisl außen gefallen mir nicht, wie matt silberner Grill und Kofferraumblende, fehlende Bespoilerung vorne und hinten (Cooper außen so nicht für mich)
    - Innen ist er auf den 2. Blick nicht so toll, nach 2000 KM sieht vieles schon unansehnlich und zerkrazt aus (schwarz Lack innen, Kunstoff um den Bremshebel...., ist aber insgesamt "state of the art" und ok, aber löst nach der Probefahrt keinen "Haben will Reflex" mehr aus, insgesamt m.E. nicht so der "Fortschritt"
    - hinter mir ist 0-Platz, da ist der Neue sicher nicht besser als der Alte (weniger als 0 geht mathematisch, aber nicht in der Praxis)
    - der alte wirkt auf jeden Fall uriger
    - die Lichtorgel in der Mitte stört, da kann man aber sicher eine strörunsgfreie Einstellung finden
    - das Fliegengitter beim Schiebedach sieht häßlich aus, Schiebedach macht auch viel früher und mehr Windgeräsche als bei meinem GTI
    - 2. Gang hat hin und wieder gehakt
    - kein Ledergeruch, den hat das CAB noch nach fast 1 Jahr und 6500 KM


    Fazit: Würde ich kaufen, designetechnisch kann man da ja über geschicktes Bestellen einiges für den eigenen Geschmack machen. Irre find ich den Motor auf der Autobahn und Landstrasse, in der Stadt find ich den alten aber, so auch im direkten Vergleich, angenehmer zu fahren.

    der dreizylinder ist nich günstiger in der produktion, als der vierzylinder, weil er einen zylinder weniger hat, sondern, weil dahinter eine motorenstrategie von BMW steckt. 3- und 4-ender können auf der selben produktionsstraße gebaut werden, da sie identisch aufgebaut sind und viele gleichteile verwenden. das bringt die kostenersparnis.


    So hatte ich es auch gemeint: Für den Hersteller ist das so optimal, aus Kundensicht wäre ein eigenständig entwickelter 4 Zylinder je im Cooper und Cooper S (da wären wahrscheinlich 1,8 L Hubraum besser im Sinne Leistung zu Verbrauch; anderseits hat der 2l viel Potential nach oben, VW holt aus den 2 L z.B. im Golf R 300 PS raus). Rein von der Papierform ist der 2 l im Cooper S "oversized" und schon von den Eckwerten im PS-Segment unter 200 PS nicht optimal bzgl. Verbrauch zu Leistung aufgestellt.


    Aber man kann ja nur das kaufen was angeboten wird ;) und jeder sucht sich aus dem Angebot das für ihn optimale und passende heraus. Persönlich versuche ich den Werbestrategen halt möglichst nicht oder wenig auf den Leim zu gehen, es ist wie gesagt nicht alles Gold, was mir als Gold angeboten wird.


    Weiter oben wird ja auf die Mazda Entwicklung eingegangen, die auch noch lange nicht, gilt für alle Hersteller am Ende ist (habe da neulich irgendo von einer Technolgie gelesen Benzin mit einem um ein vielfaches höhern Druck als im Diesel einzuspritzen) : Es ist recht einfach und eben billiger einen durchschnittlichen Motor zu nehmen und den mit Turbo downzusizen und dann für die Normverbrauchsmessungen gute Werte zu erreichen.


    Es ist deutlich teurer und aufwendiger so was wie Mazda zu machen, da steckt aber noch viel weiteres Potential drin, auch wenn man sowas dann noch mit Turbo und kleineren Motorhubräumnen kombiniert

    Zugegben ich hab auch nur Halbwissen, interessiere mich, lese, ... und mein Vater (Rentner) war Motorenkonstrukteur und ewig leidenschaftlicher Niedrigverbraucher.


    Grunsätzlich finde ich, ist nicht wegzudiskutieren, dass die Normverbräuche neu entwickelter Motoren sinken und das Anstrengungen unternommen werden, ein hohes Drehmoment möglichts über ein breites, früh beginnden Drehzahlband zu erreichen. Dementsprechend setzt Turbounterstützung auch schon früh im Drehzahlband ein. Das fährt sich einfach angnehmer.


    Gekoppelt ist das mit dem Zwang weniger Abgase zu produzieren, also besser mit dem Sprit umzugehen, weniger Abgase heißt ja i.d.R. auch weniger Verbrauch.


    Weiterer dazu passender Trend ist, da ist der VW-Konzern innovativ mit vorne, Mazda hat eine Weiterentwicklung in Petto, den Sprit - analog des Diesel-Prinzip, möglichst extrem zu verdichten.


    Das Ganze dann noch angereichert durch Hybridtechniken.


    Und nicht zu vergessen: billig zu produzieren muß es sein, so glänzen Neuentwicklungen fast immer mit zum jeweiligen Vorgänger gesunken Produktionskosten. Also ist nicht alles Gold was glänzt.


    All diesen Trends kommen die Normverbräuche sicher entgegen, interssant wäre, wenn es Vorschriften gäbe, das Vollastwerte mit einfließen müssten.


    Mein Fazit: Man kann nicht unterschiedliche Motorengenerationen vergleichen, um z.B. Turbo in den Himmel zu heben oder abzustrafen. Vieles wie 3-Zylinder plus Turbo ist sicher auch niedrigen Produktionskosten geschuldet und ließe sich besser, aber dann teurer lösen. Und mit vorausschauender, hohe Drezahlen meidende Fahrweise, kann man moderne Turbos im Verbrauch drücken. Tritt man sie brauchen sie auf jeden Fall mehr Sprit, da kann man machen was man will. Aber auch da hat die Neuentwicklung in aller Regel die Nase vorn.


    Erste Berichte von Verbräuchen klaffen beim Cooper S ja tw. fast 10 l auseinander (so grob, habe nicht genau nachgerechnet.


    Auf jeden Fall wird der Spass- neben dem niedrigeren Verbrauchfaktor in den F56-Motoren größer sein, bis auf das Soundtechnische, das muss man einfach abhaken, ist für mich auch egal.


    Ein anderes Thema ist die Dauerhaltbarkeit und Anfälligkeit. Hier gilt ja der alte Spruch, was nicht da ist, kann auch nicht kaputt gehen. M.E. sind Turbo-Motoren anfälliger im Kurzstreckenbetrieb, bei langen Standzeiten des Fahrzeugs (bei Opel kenne ich aus dem Bekanntenkreis Beispiele von festgefressenen Turbos durch lange Standzeiten) und in der Handhabung. Wer weiss z.B. dass man Turbos idealerweise nicht sofort ausmachen soll, zumindest wenn man sie gut auf über 100 Grad Öltemperatur geheizt hat. Weiß auch gar nicht, ob das bei Start/Stopp berücksichtig wird?


    Sowas ist den Herstellern aber u.U. egal, bringt ja weiteres Geld in die Kassen. Daher bin ich auch auf das 1 Mio KM-Projket gespannt.