1. Die Idee der Elektromobilität war ja eng mit der CO²-neutralen Energieproduktion verknüpft.
Wie es so aussieht liegt dieser Wunschgedanke allerdings noch in weiter Ferne. So ist die Ökobilanz der BEV bei weitem nicht so positiv wie sie uns verkauft worden ist.
2. Hinzu kommen die fehlenden aber notwendigen Zuleitung für das private Laden in Siedlungen
1. Wie kommst du darauf? Der Co2-Rucksack der Produktion sinkt von Jahr zu Jahr durch a) Skalierungseffekte, b) Umstellung auf grüne Energie in der Produktion (Tesla Deutschland hat z.B. die größte Dach-Solaranlage Deutschlands (oder Europas?) auf dem Dach). Beim SE sind es z.B. ca. 20.000 km, bis der Rucksack abgebaut ist.
Der Verbrenner, egal wie klein er ist, hat ebenfalls einen (natürlich kleineren) Co2-Rucksack der Produktion. Dazu produziert er um so mehr Co2, je mehr er fährt. Also wäre ein guter Verbrenner einer, der gar nicht fährt. Super!
2. Gerade in privaten Siedlungen lädt man über die eigene Solaranlage. Erst heute wieder einen Neubau gesehen, bei dem das ganze Süddach komplett aus Solarpanels bestand. Bin da vorbei gefahren, was steht vor dem Haus? Ein Model 3 beim Laden.
Fast jeder Neubau hat mittlerweile seine Solaranlage auf dem Dach. Bei mir nachträglich installiert. Der SE lädt von Frühjahr bis Herbst eigenen Strom, im Winter je nach Wetter auch gekauften grünen Strom. Weniger Co2 geht nicht.
Ja, E-Autos sind Co2-Neutraler als Verbrenner. Fun-Fact: würde man den Tankinhalt eines Dieselfahrzeugs nicht in dem ineffizienten Motor des Autos sondern in einem Kraftwerk verfeuern, könnte man mit diesem Strom in einem E-Auto deutlich weiter fahren als es der Diesel könnte.
Daran sieht man doch, dass der Verbrenner eine veraltete Technologie ist, aus der man so schnell wie möglich aussteigen sollte.