Ich glaube bei uns gibt es gar keinen Nachtstrom mehr, wo man billiger aufladen könnte.
Noch mal zur Erinnerung: Du hast Verluste (etwa 3-5%) damit der Strom mal zum Akku kommt (vom Ladegerät), dann musst Du etwa 15-20% mehr Energie in den Akku stecken, als Du später raus bekommen wirst. Und das Wechselrichten aus dem Akku schlägt noch mal mit rund 5% zu Buche. Wir sprechen hier also von 23-30% Energieverlust den wir zahlen müssen. Plus die Anschaffung für der Komponenten, welche natürlich nicht ewig halten.
Die Wirkungsgrade sind übliche Größen im Industriellen Bereich. Kann durchaus sein, daß sie für Consumer "weniger effiziente" und billigere Geräte anbieten würden.
Für 100% Strom den du nutzen kannst, zahlst du also bis zu 130%. Für Energieversorger also schon eine gute Sache.
Wenn man eine eigene Photovoltaik-Anlage hat, bezieht man zumindest keinen Strom vom Netz. Trotzdem musst Du erst mal die PV-Anlage kaufen.
Einem Kollegen ist beim Hausbau noch etwas Geld übrig geblieben (keine Ahnung wie er das Geschafft hat) und so hat er sich eine PV-Anlage aufs Dach geschnallt weil es da auch gerade eine Förderung gab.
Er hat sie jetzt schon bald 8 Jahre und hat das nun mal durchgerechnet. Er kam auf eine Amortisation von über 15 Jahren, wobei da schon damit zu rechnen ist, daß der Wechselrichter mal kaputt wird. Dann muss er den wieder neu kaufen usw.
Solarzellen leben auch nicht ewig, weil die irgendwann matt werden.
PV zahlt sich also nur bei massiver Förderung aus. Aber eine Förderung heißt ja nichts anderes, als dass wir es uns ja wieder selber zahlen mit unseren Steuern. Das Geld könnte man auch wo anders einsetzen, oder vielleicht gar nicht erst einheben, wodurch jeder mehr Geld am Konto hätte.