Beiträge von minifly
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Wer auf die Politik schimpft macht es sich zu einfach, schimpft aber letztlich über sich selbst.
Also die CDU, die jahrelang die Energiewende verschleppt hat, habe ich nicht gewählt. Also darf ich sehr wohl über die schimpfen!

Hätten wir schon vor 10 Jahren etwas mehr gemacht, dann wäre es jetzt auch nicht so zeitkritisch und so ein Kraftakt.
Ich sage nur Windkraftabstandsregeln in Bayern oder weiterer Kohleabbau mit Dörferverschiebung in NRW durch Laschet und seine RWE-Buddies.
Es wurde aktiv daran gearbeitet, dass alles so bleibt wie es ist und keine Energiewende passiert.
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und warum soll es zukünftig keine elektrifizierten Sportwagen geben?
Sportwagen definieren sich halt auch über die viel höhere Motorleistung gegenüber normalen Autos.
Bei den Verbrennern ist es halt schon eine Kunst und auch entsprechend teuer 500-1000 PS oder mehr haltbar zu bauen. Das macht dann auch einen Großteil der Kosten aus. Und damit auch die Faszination.
Mit dem Elektromotor aber kann das "easy" jeder und vor allem günstig. Die Faszination über die Motorleistung aufrecht zu erhalten wird schwierig. Weil irgendwann noch mehr PS reinschrauben wird ja dann auch unfahrbar.
Klar, bleibt Fahrwerk und Aerodynamik. Aber ob das am Ende hilft? Die meisten Otto-Normal-Sportwagenfahrer können doch eh nur schnell gerade aus. Da ist es in der Praxis dann eben doch wichtiger, wie schnell 100-200 auf der Autobahn klappt, als die Rundenzeit der Nordschleife.
Ich bin gespannt.
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Und eAutos verbrauchen nicht einfach mehr Strom, sondern durch den Umstieg von einem Verbrenner verbraucht man auch andererseits weniger Strom.
Das wurde leider noch nirgendwo richtig mit reingerechnet: Wenn weniger Benzin in Deutschland raffiniertet wird, spart man viel Strom, der dann wieder in E-Autos verbraucht werden kann. Mal abgesehen von der Energieersparnis dadurch, dass keine Tanklaster mehr rumfahren und keine Tankstelle mehr betrieben werden muss.
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Am besten wäre natürlich gar kein Auto
So sieht es aus. Dank Corona bin ich nun seit zwei Jahren im Home Office und meine Jahresfahrleistung ist von 18.000 KM im Jahr auf 6-7000 KM gesunken.
Da ist schnell klar: Eine Pflicht zur möglichst großen Verlagerung von Bürotätigkeiten auf mobiles Arbeiten würde sofort massive Effekte haben.
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Der Leistungswahn, dem ich auch unterlegen war/bin, könnte durch eine zweckgenbundene "Steuer" vielleicht reduziert oder diese zumindest für die Beschleunigung des Einsatzes von erneuerbaren Energien genutzt werden.
Sowas steckt doch im Benzinpreis. Wer mehr Leistung in einem großen, schwerem Auto hat und mehr verbraucht zahlt auch mehr Steuern über den Benzinpreis.
Das halte ich auch für sinnvoller als eine pauschale "Besitzsteuer".
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im Sinne der Nachhaltigkeit ist es,sinnvoll einen Zyklus für die Nutzung eines PKW von mind. 10 Jahren anzustreben.
Da müsste man auch mal an die Dienstwagenregelung ran. Wenn die Versteuerung für die Arbeitnehmer nicht immer von 100% Bruttolistenpreis ausgehen würde, sondern z.B. jedes Jahr um 10% sinkt (vielleicht bis zu einem Mindestsatz von 30%), dann würden die Dienstwagen auch mal länger gehalten werden oder es würde sich lohnen gebrauchte Auto zu leasen.
Das würde auch helfen, dass die Hersteller zu sehen müssten, dass die Autos länger halten.