Beiträge von Mini-Kurvenraeuber

    ... ich rede mir gar nichts schön, sondern spreche aus Erfahrung, die ich hier im Rheinland und den angrenzenden Mittelgebirgen (Eifel, Bergisches Land, Sauerland, Hunsrück) gemacht habe.

    Bei Dir in München und im Alpenvorland mag das anders aussehen.


    Und natürlich sind das valide Argumente, wenn ich schreibe, dass Sommer- bzw Winterreifen in der Übergangszeit Nachteile haben, wenn es morgens kalt und nachmittags sehr warm ist. Der Bremsweg eines Sommerreifens ist morgens bei 5 Grad C schlechter als der eines GJR und das gleiche gilt für Winterreifen bei 18 Grad C.


    Diese Situationen sind wie gemacht für GJR und die Hersteller fokussieren sich nicht ohne Grund inzwischen sehr stark auf GJR.

    Für "Otto Normalfahrer" sind GJR zB hier im Rheinland optimal.

    Ich sehe das anders - Sommerreifen bzw. Winterreifen sind ebenfalls ein Kompromiss! Und zwar in der Übergangszeit im Frühjahr und im Herbst, immer dann wenn es morgens unter 10 Grad C und nachmittags knapp 20 Grad C sind. Dann funktionieren Sommer- bzw. Winterreifen nur bedingt gut.


    In genau diesen Fällen haben Ganzjahresreifen deutliche Vorteile.

    Zudem fokussieren sich die Reifenhersteller inzwischen sehr stark auf die Weiterentwicklung von GJR und kürzlich hat der ADAC zum ersten Mal einen GJR mit der Note Gut bewertet. Einen Goodyear GJR.


    Wir haben auf einem unserer Minis den Michelin CrossClimate in 16 Zoll und sind sehr zufrieden damit. Bewegt wird der Wagen im Rheinland.


    Wenn man zB im Alpenvorland oder in den Teilen der Mittelgebirge, die auch heutzutage noch schneereich sind, oft unterwegs ist, dann machen Winterreifen Sinn. Oder wenn man oft im Sommer in sehr warmen Gebieten in Südeuropa unterwegs ist. Dann machen Sommerreifen Sinn.

    Aber zB hier im Rheinland favorisiere ich inzwischen sehr die zu diesem Fahrprofil passenden GJR.,

    Hallo Skipper ,


    der Klimakompressor stellt eine Last für den Motor dar. Diese Last ist umso größer, je stärker die Klimaanlage kühlen muss.

    Wie groß war denn die Temperaturdifferenz, die runtergekühlt worden ist? Also die Differenz zwischen Außentemperatur und der am Bedienfeld der Klimaautomatik eingestellten Wunschtemperatur für den Innenraum?


    Wenn die Klimaautomatik gar nicht sooo stark arbeiten musste, dann hat sich deren Einsatz vielleicht in einem kleineren Mehrverbrauch als 0,1 L/100km ausgewirkt.


    Ich denke nicht, dass der Energiebedarf der Klimaautomatik bei höheren Geschwindigkeiten größer ist, als bei niedrigeren Geschwindigkeiten.

    Weshalb sollte das so sein?

    Eventuell ist es sogar genau anders herum. Eventuell wirkt sich die Erwärmung des Dachs durch die direkte Sonneneinstrahlung bei niedrigeren Geschwindigkeiten sogar stärker als, weil der Fahrtwind weniger kühlt. Und dann würde der Innenraum stärker erwärmt, wenn man langsamer fährt (ansonsten aber alle anderen Randbedingungen gleich bleiben).

    Zusätzlich zur sportlich oder behutsam gefahrenen Strecke werden auch die Anzahl der Kaltstarts und Kurzstreckenbetrieb berücksichtigt. Stichwort: Potenzielle Ölverdünnung durch Kraftstoffeintrag.

    Aber der Schwerpunkt der Berechnung des Ölwechsel-Intervalls liegt auf der gefahrenen Strecke.


    Und ja (offtopic), bei VM/Audi/... kann man entweder ein festes 15.000km / 12 Monate Intervall oder ein flexibles 30.000km / 24 Monate Intervall einstellen und muss wann entsprechend ein Longlife Öl verwenden. Wobei mein A4 TDI auch bei flexiblem Intervall schon nach ca. 16.000 km wieder um neues Öl bettelt...