Alles wird gut, danesi , es ist gar nicht sooo kompliziert. 
- Die ET (Einpresstiefe = Abstand von der Felgenmitte zur inneren Auflagefläche der Felge an der Radnabe) beschreibt, wie weit die Felge im Radkasten drinnen steht bzw. wie weit sie seitlich an der Karosserie "rausschaut". Je größer die ET, desto tiefer steht die Felge drinnen im Radkasten. Das schaut dann oft etwas "schmalbrüstig" aus.
- Der Lochkreis wird vom Autohersteller vorgegeben, quasi unveränderlich weil die Radnabe eben so konstruiert wurde. Der Lochkreis beschreibt den Abstand der Radschrauben bzw. Radmuttern vom Mittelpunkt der Radnabe. Zudem beschreibt er, wieviele Radschrauben bzw. -muttern verwendet werden.
- Der Abrollumfang des Reifens ist abhängig vom Reifendurchmesser (z.B. 17 Zoll) und dem Querschnitt, also der Höhe der Reifenflanke (z.B. 45er Querschnitt bei einem 205/45 17). Wenn der Abrollumfang um x % von dem Abrollumfang der serienmäßigen Bereifung abweicht, muss der Tacho angeglichen werden, damit dessen Genauigkeit sichergestellt ist.
Zudem auch interessant:
- Felgengewicht: Je niedriger, desto besser ! Denn Reifen und Felgen gehören zu den ungefederten Massen und zudem noch zu den rotatorischen Massen. Daher wirkt sich ein hohes Gewicht richtig negativ auf die Fahrdynamik und das Einkenkverhalten aus.
- Auch eine ET, die deutlich von derjenigen nach unten abweicht, die bei den serienmäßigen Felgen verwendet wird, führt zu einem geänderten Fahrverhalten. Ist aber nicht sooo stark spürbar wie ein hohes Felgengewicht. Zudem führt eine deutlich kleinere ET als die serienmäßige (z.B. 35 statt 50) zu einem stärkeren Verschleiß von Komponenten der Radführung, da die Felgen und Reifen weiter draußen stehen und dadurch die Spur breiter wird. Es wirken daher größere Kräfte.