Beiträge von bwm

    Klugscheissmodus an:

    Auslegungsdiskussionen hat man lediglich bei unklar formulierten Verträgen ;)

    Und Unklarheiten gehören für mich präzisiert oder gestrichen vor der Unterschrift.

    Klugscheissmodus aus.

    Immerhin hast du es direkt Klugscheißer genannt. Dein Fokus lag allerdings nicht auf klug.


    Das wurde hier schon seitenlang diskutiert: der Vertrag ist an der Stelle klar wie Kloßbrühe. Mini hat bei voraussichtlicher Lieferdauer <=4 Monaten kein Recht darauf, den Preis zu erhöhen. Sie tun es trotzdem und sind sich ihrem Vertragsbruch vollständig bewusst. Weil wie viele Kunden werden schon den Gang zum Anwalt wagen.

    Hier zum Nachlesen

    Digo

    Dafür ist doch nun aber ein Forum da. Fragen stellen und beantworten, Informationen einsammeln und auch mal seinem Unmut freien Lauf lassen. Und naja.. Mini hat jahrelang mit der hohen Individualität eines Minis und seines Besitzers geworben. Dass dann die komplette Individualität in der Konfiguration plötzlich flöten geht und dazu noch eine saftige Preiserhöhung oben drauf kommt ist halt.. Ärgerlich.


    Und der Markt gibt es halt gerade nicht her, dass man nachdem man ja schon mehrere Monate gewartet hat, einfach woanders hingeht. Ihm zu sagen er soll halt was anderes kaufen ist ein bisschen wie dem Gefängnisinsassen zu sagen, er soll halt woanders essen, wenn ihm die Maden in seinem Essen nicht gefallen.


    Da wird er doch wohl wenigstens noch sagen dürfen, dass er Maden im Essen doof findet

    Ich sehe in der Transformation nur Möglichkeiten, bei Fair Play machen Investitionen Sinn.

    Dieser Satz ist leider bezeichnend für das, was du schreibst. So ein bisschen, als ob man einen Satz nur mit Wortvorschlägen von T9 schreibt. Eine erkennbare Satzstruktur ist vorhanden aber inhaltlich leider kompletter Blödsinn.

    Ich kann jetzt nur vermuten, was du damit meintest:

    Ich bin da etwas weiter als Du im privaten Bereich. Um Wasserstoff zu bekommen benutze ich eine der viele Tankstellen. Eine Wassertanke liegt noch locker bei einer Mio Euro . Mich interessiert hier auch nicht das Auto mich interessiert die Wohnwirtschaft.

    Du meinst also, dass du Wasserstoff im privaten Bereich vor allem zum heizen bzw Warmwasser aufbereiten siehst? Dann verstehe ich nicht, warum du auf den letzten Seiten immer mit der Reichweite von Wasserstoff PKW argumentiert hast. Warum Wasserstoff zu Hause im kleinen Maßstab zu produzieren doof ist können wir gerne auch besprechen, aber da bekommen wir von den Admins einen wegen Off topic auf den Deckel. Also ich nicht, weil der Admin meine Beiträge nicht mehr sieht aber alle anderen ^^


    Wenn du wissen willst, warum Wasserstoff im privaten Bereich doof ist, stell gerne im entsprechenden Thema diese Frage ;)

    Einfahren von neuen Reifen !
    Moin ! Dass das so lange dauern kann, wusste ich auch nicht ! Ganz gut erkärt ! Ich poste erst den Link, dann kopiere ich den Text darunter, falls die gelinkte…
    ducati-sbk.de

    Da steht das im Prinzip so drin.

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    Laut ACE 10-20km bei normaler Fahrweise.


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    Scheinbar gehören Trennmittel der Vergangenheit an, es geht wirklich nur um die Oberfläche.

    Mehrere hundert km einfahren ist aber heutzutage Blödsinn. WanLi Reifen brauchen das vielleicht noch, das kann ich nicht beurteilen. Die großen "Premium"-Hersteller aber nicht.


    Warum die Hersteller so absurd hohe Einfahrzeiten angeben ist der gleiche Grund, warum Fahrzeughersteller absurd hohe Einfahrzeiten für Motoren angeben: Garantie bzw mögliche rechtliche Konsequenzen. Wenn Sie könnten, würden Sie eine Einfahrzeit > erwartete Lebensdauer angeben, damit Sie alle rechtlichen Ansprüche auf nicht eingehaltene Einfahrzeit schieben können. Daher sind die Einfahrzeiten so gewählt, dass auch der im worst usecase (also z.B. regelmäßige Kurzstrecke im Stadtverkehr) gefahrene Reifen seine Einfahrzeit hinter sich gebracht hat.


    Meine Quelle dafür sind regelmäßige Fahrsicherheitstrainings beim ADAC wo mir das mehrfach von unterschiedlichen Trainern so erklärt wurde. Einmal war auch ein Mitarbeiter von Conti Teilnehmer, der hat das im Prinzip auch so bestätigt.

    Das sind absolut unqualifizierte Tipps, denn genau so sollte man keine Reifen einfahren, es sei denn, man möchte sich innerhalb kürzester Zeit wieder neue kaufen.

    Dann erklärt mir doch bitte mal technisch nachvollziehbar, warum der Reifen dann kürzer halten sollte wenn man das so macht? Das ist jetzt nur ein anekdotischer Beweis aber ich wechsel meine Motorradreifen normalerweise kurz vor einem Fahrsicherheitstraining. Auf der Anfahrt habe ich das Trennmittel runter und die Oberfläche aufgeraut, im Training bekommt der Reifen dann richtig Temperatur (die haben da eine Kartbahn mit deutlich mehr Kurven-Metern als Geraden). Und danach fahr ich auf Tour. Meine Reifen halten üblicherweise überdurchschnittlich lange. Das liegt sicher primär am Fahrstil aber ich habe durch meine Reifen Einfahr-Prozedur auch ganz sicher keine erheblich verkürzte Lebensdauer

    Es gibt da 2 Sachen, die mit so einem Reifen passieren müssen. 1. muss möglicherweise von der Produktion vorhandenes Trennmittel runter. Da hilft nur fahren. Ist aber heutzutage eher wenig. Conti hat auf einigen Reifen inzwischen gar keins mehr drauf. Die nennen das Traction Skin Technologie. Ich würde sagen 100km reichen da, egal welcher Betrieb.


    Außerdem muss der Gummi "aktiviert" werden. Dafür muss er 1 mal richtig warm werden. 1-2 Runden auf ner Rennstrecke würden da schon reichen. Wenn man nur im Stadtverkehr fährt passiert das nie. Autobahn reicht auch, ansonsten auf der Landstraße ein paar Vollbremsungen und stärkere Beschleunigungen kurz hintereinander (auf den Verkehr und die Bremsen achten - klar) und das ist auch durch. Das sieht man auch am Gummi, der bekommt dann eine andere Farbe. Auf Motorradreifen sieht man das noch besser aber am PKW auch.

    Es geht übrigens nicht nur ums Speichern sondern auch ums Verdichten oder verflüssigen des Wasserstoffs für die Verwendung im Fahrzeug. Fahrzeuge nehmen entweder verflüssigten, also auf - 253°C gekühlten, oder auf 350 bzw 700 bar verdichteten Wasserstoff. Ein Ex-geschützter Verdichter für 350 oder 700 Bar fällt genauso wie der Tank dafür und die Zapfanlage nicht einfach so vom Himmel. Hatte gestern den Elektriker hier und der wollte sich in seinem Neubau-Haus eine kombinierte Wärmepumpe / H2 Erzeugung und Nutzung für Heißwasser einbauen. Einkaufspreis wären aber über 80.000€

    Das kommt noch auf die Effizienzproblematik oben drauf. So eine Anlage für den Privatbetrieb mit PV-Anlage, PV-Akku, Elektrolyseur, Verdichter, Tank und Zapfanlage wird ganz locker 6 stellig kosten. Ich rechne jetzt mal mit einer Betriebsdauer von ca 10 Jahren bis da wieder größere Investitionen fällig werden (H2 Dichtungen müssen nach 10-12 Jahren komplett getauscht werden, also Generalüberholung nach 10 Jahren), d.H. Errichtungskosten von fast 1.000€ im Monat, nur, um danach super ineffizient durch die Gegend zu fahren. Ist jetzt nicht so sinnvoll. Also wer Geld zu verbrennen hat immer ran da. Für alle anderen ist das eher nix


    Ich kann Deine Kommentare mehr oder minder polemisch gefärbt ebenfalls nicht umkommentiert stehen lassen, liefere aber wie du selbst konzedierst valide Fakten.

    Das tust du eben nicht. Das ist ja das Problem. Du behauptest Wasserstoff ist gut, weil Toyota und Audi das sagen. Wir sagen, Wasserstoff ist schlecht weil Physik.

    Ein kleiner Exkurs zu den Einheiten.

    Die Ladeleistung wird in Watt bzw kW angegeben und ist immer nur eine Momentaufnahme. Der Mini lädt mit 3,7kW. Das ist quasi eine Angabe darüber, wie viel Strom gerade rein geht. Kann man sich vorstellen wie den Durchfluss von Wasser. Egal, ob ich die Strömungsgeschwindigkeit (Spannung) oder den Querschnitt (Stromstärke) erhöhe, am Ende fließt mehr Wasser durch. Aber das kann schwanken, die Leistung ist daher immer nur eine Momentaufnahme.

    Wenn man wissen will, wie viel Energie insgesamt aufgeladen wurde, dann muss man die Ladeleistung (sofern sie konstant ist) einfach nur mit der Zeit multiplizieren. Wenn ich mit 3,7 kW für eine Stunde lade, habe ich 3,7 kWh geladen. Das ist daher eine Angabe über die Menge an Energie, die durch gegangen ist. Kann man sich wie ein Wasservolumen vorstellen.

    Ich fülle einen 37kWh Akku für 5 Stunden mit 3,7 kW, also habe ich 18,5 kWh nachgeladen. Ich fülle einen 37l Wasserbehälter für 5h mit 3,7l/h, also habe ich 18,5l aufgefüllt.


    Der findige Leser wird feststellen, dass ja beim Wasser ein pro Stunde also eine Angabe x pro Zeit dahinter steht, beim Watt aber nicht. Doch, das ist beim Watt auch mit drin. 1W = 1(kg*m^2)/(s^3) = 1 kg * m * m/s^2 * 1/s


    Induktiv glaube ich leider schon wieder nicht dran. Da ist auch wieder wie beim Wasserstoff die Effizienz das große Problem.

    Wie effizient ist drahtloses Laden?
    BFE-Studie zu Energieeffizienz und EMF-Immissionen.
    www.bulletin.ch

    Das ist sehr schwer, dazu verlässliche Daten zu finden aber die Effizienz der induktives Ladung ist stark vom Abstand und der genauen Positionierung der Spulen abhängig. Und das lässt sich halt in der Fahrt nur sehr schwer regeln. Wie Effizient das schlussendlich wird weiß noch keiner.

    Man liest von 40-60% und einem erhöhen der Reichweite um 20%

    E-Autos: So funktioniert das kabellose Laden per Induktion
    Kann man E-Autos während der Fahrt aufladen? Daran arbeiten Forscher des Projekts "eCharge". So funktioniert kabelloses Laden per Induktion!
    www.autobild.de

    Bis hin zu über 90% und einer Erhöhung der Reichweite um unendlich, da der gesamte verbrauchte Strom währenddessen nachgeladen wird..

    Induktives Laden bei E-Autos: Durchbruch | autozeitung.de
    Gehören Kabel & Stecker bald der Vergangenheit an? Bei der Forschung zu induktivem Laden von Elektroautos vermelden Autobauer erste Erfolge.
    www.autozeitung.de

    Was da jetzt stimmt.. Keine Ahnung. Wenn man das zuverlässig in den Griff bekommt könnte es eine Alternative sein. Aktuell glaube ich da noch nicht so richtig dran.


    Ich meinte tatsächlich Unterleitungen wie bei der Bahn, an die in der Fahrt angedockt werden kann

    Infrastruktur für Elektro-Lkw: 4.000 Kilometer lange Oberleitungen an Autobahnen?
    Continental und Siemens kooperieren bei Stromabnehmern für Elektro-Lkw. Die Energie soll aus Oberleitungen kommen.
    www.auto-motor-und-sport.de

    Das geht dann wenn PKW und LKW sich eine Leitung teilen können nur mit seitlichen oder unten verlaufenden Leitungen

    Ach ja, damit das nicht falsch rüber kommt: auch ich sehe definitiv Einsatzmöglichkeiten für Wasserstoff. Überall dort, wo die Energiedichte tatsächlich relevant ist. LKW, Passagierflugzeuge auf Mittel- und Langstrecken und Schifffahrt müssten bei Batterienutzung die mögliche Beladung auf ein vollständig unwirtschaftliches Niveau runter fahren. Da sehe ich Wasserstoff also absolut. Und auch an sehr sonnenreichen Tagen, um die Spitzen kurzfristig abzupuffern bzw zu nutzen. Gestern zum Beispiel kamen wir auf der Autobahn aus Thüringen nach Brandenburg zurück und die Hälfte der Windräder stand schon wieder still. Sehr ärgerlich.


    Aber in PKW ist die Energiedichte irrelevant genug, dass man in normal großen Autos eine ausreichend große Reichweite schafft. Da sehe ich Wasserstoff also nicht.


    Allerdings bin ich persönlich weiterhin von "Unterleitungen" auf der Autobahn überzeugt. Während der Fahrt auf der Autobahn dockt das Fahrzeug ans Netz an und wird quasi direkt mit Strom versorgt und lädt dabei noch den Akku auf. Dann reichen kleine Akkus für die erste und letzte Meile und ggf nötige Umleitungen, Überholvorgänge etc