Beiträge von bwm

    Ich finde die Entscheidung gut und längst überfällig. 13 Jahre sind mehr als genug Zeit, um sich darauf vorzubereiten und die einzige Variante, ökologisch sinnvoll E Fuels herzustellen, ist mit erneuerbar erzeugtem Strom. Aber wenn man den Strom schon hat kann man ihn auch einfach direkt in Batterien packen und mit >70% Effizienz zur Fortbewegung nutzen, als aus dem grünen Strom E Fuels herzustellen, die dann mit <<10% Effizienz Fortbewegung erzeugen.

    E fuels sind vom Start weg eine absolute Totgeburt weil die Effizienz dieses gesamten Prozesses so abgrundtief schlecht ist, dass das einfach nie ökologisch sinnvoll funktionieren kann. Es sei denn jemand findet eine günstige Möglichkeit, die ganze Sahara mit Solarzellen voll zu packen und den Strom dann auch noch nach Europa zu transportieren.

    Wobei man mit dieser Technologie stattdessen auch einfach nur ein Fünftel der Sahara mit Solarzellen zubauen könnte und den Strom dann halt in Elektroautos verfährt.

    Ich versteh jetzt nicht, wo da das Problem ist? Das KBA würde ich in solch einer Frage mal als Vertrauenswürdig einstufen wollen.

    Das durchschnittliche Alter der zugelassenen Pkw liegt jetzt bei 9,8 Jahren.

    Genau deshalb hab ich ja gesagt, dass es noch 23 Jahre dauert. Es stimmt aber, dass ich da einen Denkfehler hatte. Es werden ja jetzt schon E Autos zugelassen. Also wird der break even etwas früher sein.

    Deine Behauptung 2030 ist aber völlig absurd. Ich vertraue jetzt mal auf die Zahlen von fsmini :

    Aktuell gibt es 48,54mio PKW und davon 0,62 Mio E-Autos.

    Lassen wir der Fairness halber die letzten beiden Jahre mal weg dann wurden von 2010-2019 im Schnitt 3,22 Mio PKW pro Jahr neu zugelassen.

    Pkw–Neuzulassungen 2021 | Statista
    Pkw-Markt unter starkem Einfluss des Halbleitermangels: Die Neuzulassungen gingen im Jahr 2021 im Vergleich zum bereits schwachen Vorjahr noch einmal um etwa…
    de.statista.com

    Selbst, wenn ab 2023 schon ein Verbrenner Verbot gälte würden in 7 Jahren nur 21,15 Mio E-PKW zugelassen werden. Wenn in der Zeit genauso viele Verbrenner wegfallen würden, wären wir erst bei 27,39 Mio Verbrennern und 21,77 Mio E Autos. Also selbst mit ab sofort ausschließlich E Auto Neuzulassungen wären wir bis 2030 noch nicht bei der Hälfte.


    Bei einem linearen Phase out der Verbrenner bis 2035 würden die Neuzulassungen wie folgt aussehen (siehe Spoiler)


    Der break even wäre also irgendwann im Jahr 2034, im Jahr 2035 wäre der Bestand an E Autos bei 57,9%

    Die Kurve wird am Anfang und am Ende etwas flacher verlaufen und die Zahlen werden insgesamt geringer sein mangels Lieferfähigkeit aber als grobe Abschätzung denke ich trotzdem halbwegs brauchbar.

    40 Cent sind für einen kostenlosen Tarif auf alle Fälle in Ordnung. EnBW im ADAC Tarif kostet 42ct/kWh AC. DC kostet 52 ct/kWh


    Der Mini eigene ist eben nach dem ersten Jahr nicht kostenlos. Und für uns lohnen sich die 60€ Grundgebühr im Jahr niemals. Dafür laden wir zu selten an Bezahldosen.


    Allerdings sind die Thematiken Zoll/EU-Steuer, Währungsrisiko und Fremdwährungsgebühr der Kreditkarte nicht zu verachten.

    Das ist soweit korrekt. Wobei da noch ein Datenpunkt fehlt: er kann 50kW DC, 11kW AC 3-phasig und x kW AC einphasig.

    An einer Schuko Dose nur maximal 10A/2,3 kW weil die Dose nicht mehr kann bzw darf

    Mit blauem CEE Stecker weiß ich von 16A/3,7kW

    16A entspricht bei 3 phasig dann den 11kW

    sir_tobi sagt aber, dass der Mini einphasig auch mit 32A / 7,4kW laden kann. Dafür bräuchte man dann allerdings ein Ladekabel, das für 32A (also 22kW) ausgelegt ist. Und auch eine entsprechende Wallbox bzw Heiminstallation. Das will er ausprobieren

    Ich habe mir nochmal den gesamten Fred durchgelesen. Seit der Erklärung waren 3 Leute, die das Geräusch ändern wollten (nicht ausschalten) und 2, die sich das Ausschalten auf einen frei belegbaren Knopf legen wollten. Einer für Fahrten auf Privatgrund, einer scheinbar um die Nachbarn nicht zu nerven.

    Dagegen habe ich seit der Erklärung 7 verschiedene Beiträge gelesen, die anlasslos gesagt haben, dass das illegal ist und tötet. Die ganz klare Mehrheit der Beiträge handelte nicht von der Veränderung bzw. Aktivierung / Deaktivierung des AVAS sondern von der Legalität und der davon ausgehenden Gefahr.

    Im ganzen Fred war niemand, der das Geräusch dauerhaft deaktivieren wollte


    Und ich habe wie gesagt selbst nicht mal den Bedarf, das zu deaktivieren. Mein Geräusch ist an und ich werde mir nicht mal die Option auf einen Knopf legen weil ich das einfach nicht brauche. Ich finde es aber gut und richtig, wenn Leute sich mit den technischen Möglichkeiten beschäftigen.

    Ich bin aber genervt davon wenn Leute nur den Titel lesen und dann den Oberlehrer spielen und auf Gefahren hinweisen, die längst allen Beteiligten bekannt sind und die in den angefragten Szenarios überhaupt keine Rolle spielen.

    zum ersten:

    der Bedarf an Elektroautos ist weitaus größer als die Verfügbarkeit. Ich bin mir sicher, dass erheblich mehr Neuzulassungen elektrisch wären, wenn die Hersteller denn liefern könnten. Die ganzen alten deutschen langsamen Großkonzerne haben die Nachfrage nach E-Autos ganz dramatisch unterschätzt und können ihre Produktion nicht Ansatzweise so sehr hochfahren, wie sie müssten, um mitzuhalten. Ich bin auch davon überzeugt, dass das deren Untergang sein wird aber schauen wir mal was die Zukunft bringt.

    Also auf die Zahlen würde ich aktuell nicht allzu viel geben, weil die nicht den Bedarf widerspiegeln sondern das Angebot.


    Zum Zweiten Punkt mit der Ladeinfrastruktur: das ist kompletter Schwachsinn. Es sind 13 Jahre, bis keine Verbrenner mehr neu zugelassen werden können. D.h. noch locker 23 Jahre, bis überhaupt die Mehrheit der Bestandsflotte vollelektrisch ist. Wenn wir uns nur mal kurz überlegen, was in den letzten 5 Jahren passiert ist. 2017 gab es bis auf die Tesla Supercharger so gut wie keine öffentlichen Lademöglichkeiten. In Städten gab es quasi gar nichts. "Ladeparks" waren damals dezidierte Lademöglichkeiten mit 4 Steckern. An Rasthöfen, Tankstellen und allgemein entlang Autobahnen gab es quasi gar nichts, zum laden musste abgefahren und teils erheblich ins Hinterland gefahren werden.

    Dann überlegen wir mal kurz wo wir heute sind. Selbst mit dem erklärten Kurzstreckenauto Mini Cooper SE kann man bequem Langstrecke fahren, ohne die Autobahn (nennenswert) zu verlassen. Immer mehr Tankstellen ersetzen einzelne Tanksäulen mit Ladesäulen und erhöhen sich damit auch noch das Shop-Geschäft. Zumindest in Berlin ist die Ladesäule eigentlich nie mehr als vielleicht 1km entfernt. Inzwischen gibt es hunderte Ladeorte mit tausenden Ladepunkten im ganzen Land verteilt. Wenn man das jetzt nochmal 5 Jahre weiter spinnt, und dann nochmal 5 Jahre sind wir noch nicht mal im Jahr 2035 angekommen, d.h. da dürfen immernoch Verbrenner verkauft werden. Das Argument ist so hanebüchen, dass man daraus einfach nur liest, dass die großen deutschen Hersteller Angst vor der neuen Welt haben, weil sie wissen, dass sie ihren Platz darin verschlafen haben.


    Und der letzte Punkt mag zwar faktisch richtig aber dennoch komplett irreführend sein. Wenn man einfach nur die Gemeinden zählt, dann zählt ganz Berlin wahrscheinlich als eine Gemeinde. Wie auch Köln, München, Stuttgart und Konsorten. Die meisten der Gemeinden (nach Anzahl) bestehen vor allem aus Dörfern wo die absolute Mehrheit Grundbesitz hat und damit selbstverständlich einfach zu Hause laden kann. Die erwähnten 60% der Gemeinden ohne Lademöglichkeit haben vermutlich nicht mal 10% der Einwohner Deutschlands auf sich vereint. Und dennoch ist das für die Statistik irrelevant, weil dort fast jeder einfach zu Hause laden kann.

    Interessant wäre die Anzahl der Einwohner, die keinen realistischen Zugang zu Ladeinfrastruktur haben. Und die Zahl ist weitaus kleiner als man glaubt. Zumal man mit "smarten" Ladelösungen auch das Problem der Netzkapazität weitestgehend in den Griff bekommt. Die meisten Autos sind nachts über 10h am Stück geparkt, daher würde 1-phasiges Laden dicke ausreichen, um den Akku bis morgens wieder so gut wie voll zu haben. Dann hat so eine 11kW Ladesäule in der Stadt eben 2 oder noch mehr Kabel statt nur 1 und man gibt beim abstellen an, bis wann man den Akku voll haben möchte. Die Säule teilt die verfügbaren 11kW dann eben smart auf die angeschlossenen Autos auf.


    Die Lage ist nicht ansatzweise so schlimm, wie die großen deutschen Hersteller uns glauben lassen wollen.

    ARGH! Immer wieder..

    Niemand hier will das AVAS dauerhaft deaktivieren. Es geht um Fahrten auf Privatgrund oder zu unmenschlichen Zeiten in sehr ruhigen Gegenden. Der Wunsch ist, das System über einen der freie belegbaren Knöpfe nach Bedarf an- und ausschalten zu können.

    Und bei sehr langsamer Fahrt ist der Mini tatsächlich lauter als manches sehr leise Auto. Ich finde gerade französische Diesel sehr laut aber moderne Benziner sind so leise, dass der E Mini wirklich lauter ist. Finde ich persönlich dennoch nicht Abschaltwürdig, innen hör ich das bei geschlossenen Fenstern und laufender Musik nicht. Aber jeder hat andere Wünsche. Ich muss mir zum Beispiel immer den Gurtwarner deaktivieren. Ich fahre zwar immer mit Gurt aber habe gelegentlich längere Einfahrten zu durchqueren, wo ich am Ende nochmal aussteigen muss. Und die Gurtwarner sind halt so, dass sie mich da teilweise schon nerven. Deshalb brauch ich die deaktiviert. Da hilft kein Gemecker, dass der Gurt leben rettet. Weiß ich, mach ihn auch immer dran. Trotzdem muss der aus.


    Aber das codieren ist ja hier auf Seite 3 schon beschrieben.

    Seitdem sind 90% der Beiträge von Oberlehrern, die sich den Fred nicht durchlesen und die immer gleiche "das ist aber verboten" Leier bringen