Beiträge von bwm

    Ich kenne beruflich viele Leute, die regelmäßig Mietwagen bekommen (arbeite im Service von Kraftwerken und innerhalb Europas reist unser Personal normalerweise mit Mietwagen) und würde NIEMALS ein Auto aus der Vermietung kaufen. Der erste Merksatz, den ich in Bezug auf Mietwagen gelernt habe war dort "don't be gentle - it's a rental". Oder auch kürzlich bei der Motor Mafia wieder entdeckt: "ist er kalt, gib ihm 6 einhalb."

    Die Dinger werden geschundenen was das Zeug hält. Warm und kalt fahren sind fremd, die Höchstgeschwindigkeit auf der Autobahn ist das, was der Motor halt bei Pedal am Bodenblech hergibt. Speed bumps sind eigentlich als Sprungschanzen gedacht.

    Deshalb stoßen Vermietungen die Dinger doch so jung wieder ab. Die haben keine Lust, sich selbst um Service oder noch schlimmer Reparaturen kümmern zu müssen.


    Dazu, warum sie dir kurzfristig abgesagt haben: auch wieder die Antwort steckst du nicht drin. Vielleicht hat ein anderer Kunde den als Werkstatt Ersatz Fahrzeug und sein Auto brauchte länger in der Werkstatt als geplant. Oder der Kunde sollte den eigentlich zurück bringen aber kam nicht. Oder ist liegen geblieben. War bei unserem ersten SE Probefahrt Termin auch so: den SE gibt es immer über Nacht und der vorherige Kunde ist auf der Rückfahrt zum Händler (deutlich später als vereinbart) mit leerem Akku liegen geblieben. Dadurch mussten die den erstmal abschleppen und wieder aufladen. Sie hat uns sofort angerufen, als sie das wusste, was aber auch erst ne Stunde vor unserem Termin war. Wir kamen dann einfach am nächsten Tag. Sie wusste das aber auch nur, weil sie zufällig den anderen Kunden auch betreut hat. Ansonsten haben die halt sowas wie ein Buchungssystem und wenn das Auto da nicht gebucht ist, ist es "da".


    Auto kaufen ist heutzutage auch ganz anders, als es damals war. Früher hatte man als Verkäufer Zeit. Da hatte jeder Verkäufer nur eine handvoll Kunden gleichzeitig, sodass er sich an jeden davon noch erinnern kann und den an der Stimme am Telefon wiedererkennt oder nach dem Kauf auch nochmal nachfragt, ob alles in Ordnung ist. Die Zeiten sind lange vorbei. Der Verkaufsprozess wurde genauso wie alles andere streamlined. Der Verkäufer hat zusätzliche Aufgaben aus anderen Bereichen bekommen, die er in der Zeit zwischen den Kunden erledigen darf und muss außerdem viel mehr Kunden gleichzeitig beackern. Da kann der Verkäufer selbst nichts für, aber seine Zeit ist inzwischen so durchgetaktet wie die von allen anderen auch. Der hat einfach keine Zeit mehr dafür, mehr als eine halbe Stunde vor dem Termin zu checken, ob das Probefahrt Auto noch verfügbar ist. Das ist würde ich sagen überall so, aber je größer der Händler, desto schlimmer. Kleine Dorfklitschen mit 5 Mitarbeitern insgesamt sind da vermutlich noch klassischer unterwegs, aber die haben halt auch eine begrenzte Auswahl.

    Also unser 22er SE vibriert schon stark merkbar aber erst, wenn man die Spur tatsächlich verlassen hat. Also wenn das eine Vorderrad am Ende der Linie bzw am Beginn der nächsten Spur / des Rands angekommen ist.

    Wüsste aber nicht, dass man da was einstellen kann

    Man kann da viele Sachen von außen schwer beurteilen. Ich kenne B&K nicht, aber ich nehme an die sind sowas wie Riller + Schnauck bei uns? Großer, auf BMW und Mini spezialisierter Händler?

    Die haben an nem VW wahrscheinlich kein Interesse. Den reichen sie nur durch zu einem Ankäufer. Das macht nur Arbeit und Papier und bringt kein Geld. Wenn sie dir dann einen Neuwagen mit ordentlich Marge verkaufen, machen sie das manchmal trotzdem. Bei einem Gebrauchten eher weniger.

    Dass ein Verkäufer mal nicht zurück ruft ist erstmal komisch, aber sollte kein Ausschlaggebendes Kriterium sein. Ich weiß nicht, was du für einen Job hast aber du hast bestimmt auch schon mal vergessen, auf eine Mail zu antworten oder jemanden zurück zu rufen und fändest es auch nicht gut, wenn derjenige dir das ewig vorhalten würde.


    Ansonsten wie das mit dem Autokauf anderswo ist, ist doch dafür irrelevant. Wenn ein anderer Händler 1km weiter mit sich verhandeln lässt, aber B&K nicht, dann ist das so. Ändert an dem Auto dort nichts.

    Auch mit den Felgen: oftmals gibt es andere Lösungen, ja, aber aktuell vielleicht nicht. Vielleicht haben sie den Satz Sommerräder, der beim Cabrio mit dabei war, schon einem anderen Kunden mitgegeben. Oder ohne 2. Satz angrkauft. In beiden Fällen hätten sie gerade nichts da. Das Angebot bei Kleinanzeigen ist groß und solange der Preis mit 2. Satz Räder trotzdem passt, ist das doch kein Weltuntergang. Und wenn der Preis nicht passt, musst du halt woanders kaufen.

    Sag mal willst du das nicht glauben? Bei den aktuellen - 10 Grad Außentemperatur kannst du davon ausgehen, dass 1,5kWh nur fürs aufheizen verwendet werden. Bei einer durchschnittlichen Entfernung von 10km heißt das, dass du bei den aktuellen Temperaturen 15kWh pro 100km nur fürs vorklimatisieren verbrauchst. Das vorklimatisieren zählt der Mini nicht mit in den Verbrauch mit ein, da es ja vor Zündung an stattfindet. Dein Verbrauch ist weder primär ein Fahrverbrauch noch primär Ladeverlust. Du entdeckst gerade einfach nur, wie teuer eine elektrische Heizung ist.

    da geht es zwar um einen Tesla, aber er erklärt den Service lang und breit.

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    Speziell in dem verlinkten Zeitpunkt (4m22s) wird das mit dem "Befüllen" erklärt. Es wird nicht nur befüllt, sondern entleert, gewogen, befüllt. Man zahlt nur die Differenz. Die Kosten für die Aufbereitung des abgesaugten Mittels sind in den Kosten des Klimaservice enthalten.


    Edit: nochmal geschaut. Er hat ein Gerät, das direkt das Kältemittel filtert und dann wieder verwendet. Die Selbsthilfewerkstatt, die mir das mal erklärt hat, hatte ein Gerät, das nur absaugt und neu füllt und das alte muss dann separat aufbereitet werden.

    So oder so wird nie einfach nur aufgefüllt

    Das stimmt so nicht ganz. Klimaanlagen in PKW sind ein wenig anders aufgebaut, der Füllstand lässt sich nicht ohne weiteres ermitteln. Vor allem weil eine definierte Menge Öl zur Schmierung der internen Komponenten (speziell des Kompressors) mit drin ist. Am befüllten System lässt sich nicht unterscheiden, wie viel davon noch Öl ist.

    Daher wird die Anlage stattdessen geleert und gemessen, wie viel Kältemittel drin war. Dann wird die vorgegebene Menge Öl und Kältemittel eingefüllt. Das entnommene Kühlmittel wird später abgeholt, aufbereitet und als "neues" verkauft. Das ist also schon mehr, als nur wieder auffüllen.

    Und soweit ich das verstanden habe, wäre der Preis 500€ für alles gewesen und 360€ für alles außer Klima

    Der Klimaservice wären also zum Service dazu 140€ gewesen (zzgl. aufzufüllendes Kältemittel). Das ist halbwegs im Rahmen. Nicht günstig, aber okay.

    Der Tanksensor kann "ganz voll" und "ganz leer" nicht genau messen. Nehmen wir mal an, dass der Sensor bis ca 90% Tank misst, darüber nicht mehr. Die ersten 10% (das können auch mal 100km sein) erkennt das Auto also den Tank nur als "voll". Dadurch bewegt sich die Anzeige da auch nicht.

    Das gleiche passiert übrigens bei leerem Tank. Wenn das Auto "leer" misst, ist immernoch was drin.


    Der Verbrauch ist weitestgehend unabhängig vom Füllstand des Tanks. Wenn überhaupt, geht der Verbrauch mit leerem Tank etwas runter, durch das geringere Gewicht. Das ist aber nicht messbar.

    Die Verkehrsdaten im Mini Navi sind ganz gut. Meines Wissens bezieht BMW die Karten auch von Here = TomTom. Die haben ganz vorzügliche Staudaten, da jedes Herumfahrende Fahrzeug mit einem halbwegs modernen Navi, das TomTom nutzt, die eigenen Fahrdaten übermittelt. Dabei sollen sogar die Navis untereinander kommunizieren, damit ein Fahrzeug, das eine SIM hat, die Daten von einem anderen Fahrzeug, das keine eigene SIM hat, mit überträgt.

    Das Problem: zu wissen, wo ein Stau ist, ist nur die halbe Miete. Ihn sinnvoll zu umfahren (sofern das überhaupt sinnvoll möglich ist) ist der eigentlich schwierige Teil. Und da kenne ich außer Google bisher keinen Navi Dienst, der das "gut" könnte. Mini F56 und Skoda Superb 3V sind darin beide sehr schlecht.

    TomTom kann es besser, war mir aber bei meiner letzten Benutzung (ist schon wieder ein paar Jahre her) zu "hektisch". Jeder Stau wurde sofort mit Nachdruck umfahren und selbst, wenn sich auf der Umleitung dann nur dichter Verkehr in einem Ort gebildet hat, wurde das direkt wieder als Stau erkannt und umfahren. Die Umleitung wurde alle paar Minuten über eine neue Route geleitet, weil jedes Anzeichen von verdichtetem Verkehr sofort umfahren werden musste. Da ist er dann die wildesten Routen durch Wohngebiet und über Feldwege gefahren. Hat viel länger gedauert.

    Zu Apple kann ich nichts sagen

    Sorry, aber Reifen 5 Jahre (natürlich abhängig von der Fahrleistung und davon, ob du 2 Sätze hast) und Bremsen 50.000km halte ich für sehr kurze Lebensdauern. Mein Octavia damals hat mit ca 150.000 das erste mal neue Bremsen bekommen und da nicht wegen Verschleiß, sondern wegen Rost. Der aktuelle Superb hat mit ca 80.000km noch seine ersten Bremsen und die haben noch deutlich über 50%. Aus dem Bauch würde ich sagen noch über 70%, aber so detailliert messe ich (auch mangels "neu"-Referenzwerten) nicht. 50.000km für die Bremsen sprechen für einen stark Materialmordenden Fahrstil.

    Da wundert mich dann auch die harte Akku Degradation nicht übermäßig.


    Wobei das eher am Laden liegen dürfte. Haben wir hier schon mehrmals mitbekommen, dass der SOH höher ist, wenn der Akku a) regelmäßig und b) mehrmals kurz hintereinander voll geladen wird. Das ergibt aus Akku Technologischer Sicht keinen Sinn, aber der SOH wird ja eh irgendwie vom Auto errechnet.