Beiträge von Northbuddy

    Verbrenner und F66 im J01-Electric-Thread. Äh .... :/

    Wie Giselbert schrieb, ging es mir zwar um den J01. Da aber der Innenraum grundsätzlich mit dem F66 überein stimmt (im wesentlichen) war ich froh, überhaupt mal in einem der neuen Modelle sitzen zu können. Probefahrten werde ich natürlich mit dem J01 machen.


    Aber die Probefahrerei werde ich nie verstehen. Man muss doch auch nicht den Aceman probefahren, wenn man den neuen Cooper E/SE probegefahren ist. Die Bedienung und die Motorisierungen sind praktisch identisch. Da reicht es doch, eins der beiden Modelle zu fahren, falls man das überhaupt braucht?

    Ernstgemeinte Frage an die „Probefahrer“: Welchen Sinn ergibt es, einen neuen Cooper SE UND einen Aceman SE probezufahren? Immerhin ist das ja nicht nur Aufwand für das Autohaus, sondern auch für einen selbst. Warum reicht es nicht, ein Modell zu fahren und sich daraus abzuleiten, ob man eher den kleineren oder den größeren Motor bestellt?

    Radstand? Wendekreis? Sitzgeometrie?


    Natürlich kommt bei mir auch noch hinzu, das nicht alle, die das Auto später fahren, mit ins Autohaus kommen. Klar ist aber auch: Ich mache keine Spaß-Probefahrten. Wenn das Auto beim Probesitzen nicht passt oder aus anderen Gründen ausgeschieden ist, wird auch nicht gefahren. Gerade um die Händler nicht unnötig auszunutzen. Und eine "Weltreise" wird auch nicht gemacht (50km, ggf. auch weniger (einen Q4 eTron und Hyundai Ioniq 5 habe ich nach unter 20km zurückgebracht, als schon zu viele negative Punkte auffielen)).

    Generell: Ich habe schon viele interessante Fahrzeuge (die ernsthaft für einen Kauf in Frage kamen) nach Probefahrten gestrichen. Aus unterschiedlichen Gründen (Fahrwerk, Sitze, Sitzgeometrie, Bedienung während der Fahrt, etc.)

    Ich habe mich mich am WE mal in den neuen Mini (allerdings Verbrenner F66) setzen können und bin, ehrlich gesagt, ernüchtert. War zwar nur eine kurze Sitzprobe, aber neben den Guten Sitzgefühl und Lenkrad wurde es für mich dann auch schon sehr schnell fragwürdig. Die Materialien sind nun fast überall Hartplastik (sofern nicht Stoff, inwieweit das stört muss man bei einer Probefahrt klären). Die Navi-Pizza wirkte auf mich sehr nah, so daß ich den Blickwinkel als Fahrer unangenehm empfand (ich habe eine Gleitsichtbrille und ohne komplettes Kopfdrehen und bewusstes hinschauen war da für mich nichts zu machen; im F56 ist das Navi weiter weg von mir). Auch der fehlende Tacho (auf den ich beim F56 eigentlich gar nicht schaue, so daß mir sein fehlen eigentlich egal sein müsste) fiel mir unangenehm auf.


    Aber das, aus meiner Sicht, Schlimmste: Der Wagen wirkte auf mich beliebig. Keine Kippschalter mehr, keine "schrulligen Kleinigkeiten" (z.B. Abstandbügel zwischen Schaltern, farblicher Startknopf, verspielte Luftauslässe), keine Union Jack Heckleuchten mehr. Alles wirkte eher wie "ein weiterer Kleinwagen". Wenn das Mini-Image nicht wäre, wäre es für mich wie ein "Ora Funky Cat" (oder anderer X-beliebige Kleinwagen). Und das zu einem Preis, wo man z.B. bei Smart den Brabus #1/#3 bekommt (der auch nicht perfekt ist; nur als preislichen Vergleich, nicht, das es unbedingt eine Alternative wäre).


    Es erinnert mich irgendwie an mein erstes Erlebnis mit dem ID.3. Wir haben vorher einen eGolf gefahren. Ok, ein Golf. Aber ansonsten top Qualität. Dann in die Plastikwüste des ID.3 eingestiegen und mich gefragt, was da passiert ist (ok, qualitativ so schlimm würde ich den J01 jetzt nicht einstufen wollen). Aber es war dieser Krasse Unterschied vom eGolf zum ID.3. Und so empfinde ich den J01 auch. Definitiv "keine Liebe auf den ersten Blick". Der dürfte erst noch reifen (Facelift?).

    P.S.: Mein Sohn hat am Wochenende den Aceman in der BMW Welt gesehen. Und auch er meinte, das er ihn eigentlich fast übersehen hätte. So "langweilig" hätte er gewirkt.

    Mal schauen, was sich nach Probefahrten so ergibt.

    Klappt das aktuell? Meine OpenWB bekommt seit ein paar Tagen keine SoC mehr. BMW stellt da gerne was um und dann muss man abwarten, bis das im OS der OpenWB wieder gefixt wird.

    Ja, das ist eine BMW Krankheit. Ich verstehe nicht, warum die bei diesem Thema keine API anbieten (wenigstens für den SoC), die man im Connect freigeben kann (z.B. UUID generieren mit Passwort oder so). Gerne auch mit max. 250-500 Abrufe/Tag (alle 5-10min.).


    Dazu kommt, das bei langer Standzeit sich die Fahrzeuge durchaus aus "Stilllegen". Soll heißen, sie melden den Soc nicht mehr ans Backend, womit dann eben auch keine Aktualisierung mehr stattfindet. Beim iX3 ist das nach ca. 2-3 Tagen der Fall.


    Ansonsten Regel ich über den GO-E mit einer eigenen Logic, welche den SoC des Hausakkus, die erwarteten Restsonnenstunden und den SoC meiner Fahrzeuge berücksichtig. Ziel ist das Maximum in den Fahrzeugakku zu bekommen, aber eben auch den Hausakku abends voll zu haben. Natürlich kann ich da noch eingreifen (jetzt auf Ziel-SoC laden, Manuell einstellen oder eben PV Überschussladen (mit Ziel SoC)).

    Würde mich freuen, wenn Du Deine Beobachtung hier einstellen würdest.


    Viele Grüße,

    Alex

    Zum Klacken kann ich nichts sagen (da bin ich noch nicht zu gekommen, es mal bewusst zu beobachten). Aber das Display geht bei mir definitiv an, wenn das Laden startet/sich ändert (als ich das gesehen habe, hatte ich Ohrhörer mit laut Musik im Ohr, weshalb ich kein Klacken gehört habe ;) ).

    Ja, den Boxter EV habe ich auch verfolgt, weil ich einen Spaß-Roadster haben wollte, der mit mir weiter altert (also kein Fahrzeug, das ich nur ein paar Jahre habe). Und ich bin sehr BEV-Affin.


    Ich habe mir dann allerdings folgende Fragen gestellt:

    1. Ist ein BEV als wenig genutztes Spaßfahrzeug wirklich sinnvoll ist?
      Ich fahre weniger als 5.000km/Jahr mit einem Spaßfahrzeug. Das sind in 10 Jahren keine 50.000km. Der CO2-Produktionsrucksack wird also nur, wenn überhaupt, sehr sehr langsam abgebaut. Er ist ggf. erst egalisiert, wenn der Akku selbst ggf. ein (teures) Thema wird (10-15 Jahre).
    2. Ist ein derzeitiges BEV zum langfristigen Halten sinnvoll?
      Immerhin geht die Entwicklung, gerade bei der Batterietechnik und deren Sicherheit noch massiv voran (Stichwort: Feststoff-Batterie, etc.).
    3. Ist ein aktuelles Fahrzeug mit seiner Technik über lange Sicht sinnvoll?
      Die derzeitigen Fahrzeuge, insbesondere BEVs, sind mit Technik nur so vollgestopft. Wie sieht das in 10 Jahren aus? Wird das alles noch unterstützt? Gibt es Updates? Gibt es Ersatzteile? Sind die vielen Online-Funktionen noch verfügbar? Oder fährt man dann Elektro-Nostalgie durch die Gegend, und hofft, das sie nicht schlapp macht?
    4. Will ich den Wertverlust eines aktuellen BEV tragen?
      Derzeit verlieren BEVs deutlich am Preis. Selbst ein Porsche Taycan ist im Gebrauchtmarkt alles andere als ein Selbstläufer. Wenn man das Fahrzeug nur 2-3 Jahre fährt, ist das ein noch überschaubares Problem. Beim Verkauf greifen noch Garantien und dergl. Aber nach >5 Jahren?
      Klar kann mir das egal sein, wenn ich das Fahrzeug langfristig halten will. Aber dann kommt (2) und (3) wieder ins Spiel.

    Das alles, gepaart mit der Frage "Wieviel (Fahr)spaß bekomme ich für das Geld" hat mich dann letztendlich zu einem 17 Jahre alten BMW Z4 mit überschaubarem KM-Stand greifen lassen. Für mich ist das Anwendungsfeld "Spaßauto für Nebenbei" derzeit mit einem BEV nicht kompatibel. Ich bin gespannt, wie sich der e-Boxter im Markt schlagen wird. Denn es ist ein sehr spezielles Segment, in dem sich "Schnelldreher" (alle 1-2 Jahre das neueste Porsche Modell) und langfristige Halter tummeln. Und da trifft dann vermutlich ein unerwarteter Wertverlust (für Porsche) auf schnelllebige, sich deutlich weiterentwickelnde Technik. Es wird sich zeigen, ob sich das Verträgt.

    Ich habe die Beobachtung mit meinem Mini nicht.


    Habe eine OpenWB sowie einen GoECharger. Mein smart zickt bei wechselnder Stromstärke ziemlich rum. Er schaltet auch nicht aus, aber wen z B die Stromstärke von 10 auf 14A steigt, dann geht er kurz aus 6A um dann auf 14A zu steigen. Bei wechselnder Einstrahlung gibt das ein permanentes gezappel im Ladeverlauf. Darum lade ich den nur noch mit konstantem Strom. Der Mini fahrt ohne jegliche Probleme und lautlos die variirende Stromstärke mit.

    Bei mir genauso. IPSymcon mit GO-eCharger, selbstprogrammierte Regelung. Der Mini ist absolut zuverlässig, lautlos und ändert die Spannungen ohne das mir mal was aufgefallen wäre. Nur wenn die Phase umgeschaltet wird (von 1 auf 3-phasig oder anders herum) hört man (logischerweise) was.