Der Diskussions Thread E-Mobilität Vergleich Elektroauto versus Verbrenner - Benziner und Diesel

  • Also wenn sich die Verkaufszahlen weiterhin so entwickeln wie bisher, dann stellt die Ladeinfrastruktur sicherlich das kleinste Problem dar. Vielmehr wird das Ganze womöglich an dem nicht fortschreitenden Netzausbau, durch sagen wir mal "besorgte Bürger" die keine Stromtrassen wollen und anderen Gründen, scheitern. Die Ladesäulen kann man ja einfach erhöhen und an die vorherrschende Spannungsbene anschließen. Allerdings sind diese Möglichkeiten auch technisch begrenzt und die Städte werden nicht anfangen, ihre Gehwege etc. aufzureißen um neue Versorgungsleitungen zu legen.
    Das Lastmanagement funktioniert auch nur wenn der Kunde mitspielt und dieser sein Fahrzeug auch definitiv für eine gewisse Zeit nicht benötigt. Hinzu kommt noch, dass aktuell die Ladesäulen lediglich den aktuellen Ladezustand der Batterie als "Antwort" vom Fahrzeug bekommen, da die Hersteller natürlich versuchen, diese Informationen für ihre eigenen Lade-Produkte zu verwenden. Dabei muss ein enges Zusammenspiel der Netzbetreiber und der Fahrzeuge erfolgen.
    Es muss einfach die gesamte elektrische Infrastruktur intelligent (neu) geplant werden, da das Netz aktuell die gerine Anzahl an Elektroautos zwar verkraftet, da Reserven bereitstehen. Ich bin wirklich gespannt wie sich die Situation auf das Energienetz auswirken wird und in welche Richtung die Entwicklung gehen wird.


    Hier nochmal n kleiner Artikel dazu: klick :)

  • in der aktuellen ct sind ein paar artikel zum thema elektroauto bzw zukunft der ladeinfrastruktur. sehr spannend :)

  • Und der Wasserstoff muss auch erst erzeugt werden, was bisher ja viel Energie fordert.


    Der Vorteil ist halt das mit Wasserstoff Elektrizität besser speichern und transportieren lässt als mit Batterien.
    Der Tank kommt auch billiger und langlebiger als der die üblichen Lithium Akkus.


    Hab letztens irgendwo nen Kommentar gelesen (könnte Tagesschau.de gewesen sein) wo der Autor MB abgewatscht hat weil ja es schon geklärt wäre das Akkus sich weiterentwickeln und daher die einzige Zukunft wären...


    Was ein Vollpfosten mit Kristallkugel, durchaus möglich das in 20 Jahren die Akkus nur 20% mehr Kapazität beim gleichen Preis haben, dann wird das nix mit dem Verbrennerausstieg.....


    Ergo, nix genaues weiss man nicht.

  • Das ist richtig, vor allem könnte man das z.B. mit Windparks o.ä. verbinden. Denn wenn die Energie gerade nicht gebraucht wird, speisen die nicht ein, um das Netz nicht zu überlasten. Da könnte man in der Zeit natürlich Wasserstoff erzeugen lassen und könnte damit das Potenzial der Windkraft noch weiter ausnutzen. Renault/Nissan plant wohl ausgediente Batterien aus E-Autos als Speicher zu nutzen, halte ich jetzt grundsätzlich auch nicht schlecht. Aber wie auch bei der Mobilität halte ich es auch für falsch, jetzt auf eine Sache zu springen und es als die einzige und v.a. richtige Lösung zu bezeichnen (*hust*Grüne*hust*).

  • @miniGT


    http://www.sueddeutsche.de/wir…-e-auto-problem-1.3671436


    18. September 2017, 18:52 Uhr
    Elektroauto : Norwegen hat ein E-Auto-Problem

    • Norwegen ist Vorreiter bei der E-Mobilität. Die Autos sind allerdings so beliebt, dass sie die Infrastruktur zunehmend überfordern.
    • Es gibt vor allem zu wenig Ladesäulen. Ein Verband rät schon vom Kauf eines Stromfahrzeugs ab.
  • Ist noch sehr schwierig für mich.
    Für mein Anforderungsprofil müsste es entweder ein Mini Cab mit Voll-E und Reichweite 500 km geben oder das ganze als Plug-In Hybrid.
    Countryman ist ein super Auto, ich brauch aber halt keinen SUV.
    Zusätzliches Auto kommt nicht in Frage, wäre auch ökologisch Blödsinn und für mich zu viel Aufwand (Unterhalt, waschen,...).
    Je nachdem wie sich in Koblenz der Weg zwischen Arbeit und darstellt, wird's eher ein E-Bike sein.

  • Individualverkehr (allein im eigenen Auto) in Ballungszentren ist luxus und ich werde es noch erleben dass das auf ein Minimum schrumpft ;)
    Und das Paradebeispiel Norwegen als Ausrede :0007: zu benutzen hört sich auch falsch an. Nur weil sie darauf hinweisen dass es keinen Sinn macht ein E-Auto zu kaufen wenn man es nur schwierig laden kann. Ich hab die ersten 5 Wochen auch ohne daheim laden überlebt. Neue Technik ist immer gewöhnungsbedürftig. Und manche warten bis etwas marktreif ist, andere verpennen es. Wie bei allem. Smartphone-Verweigerer gibt's auch heute noch und das nach 10 Jahre iPhone :6444:


    Spannend wird das alles für die Masse erst ein halbes Jahr bevor die 4000euro Förderung ausläuft. Wenn dann genug Auswahl da ist, geht vermutlich der Run auf die letzten Fördermittel los.

    Einmal editiert, zuletzt von miniGT ()