Müssen die MINI Diesel aufgrund der Entscheidungen des "Diesel-Gipfels" ein Software Update erhalten?


  • Die Ergebnisse der AMS haben keinerlei offiziellen Charakter, auch wenn sie so falsch nicht sein werden.


    Abstimmungen zwischen KBA und Herstellern laufen ganz sicherlich nicht über irgendwelche Autogazetten, welche auf ihren Testfahrten Messungen durchführen.


    Von daher kann man die AMS-Werte als Anhaltspunkt nehmen, aber daraus zu Schlussfolgern, dass nun ein Softwareupdate für die MINI Diesel notwendig sei, ist nicht richtig.

  • Die Ergebnisse der AMS haben keinerlei offiziellen Charakter, auch wenn sie so falsch nicht sein werden.


    Abstimmungen zwischen KBA und Herstellern laufen ganz sicherlich nicht über irgendwelche Autogazetten, welche auf ihren Testfahrten Messungen durchführen.


    Von daher kann man die AMS-Werte als Anhaltspunkt nehmen, aber daraus zu Schlussfolgern, dass nun ein Softwareupdate für die MINI Diesel notwendig sei, ist nicht richtig.

    Ganz ehrlich, ich finde die Antwort irritierend.
    Wenn es ein "Anhaltspunkt" ist und die Überschreitung fast 5-fach ist, besteht doch Anlass zur Sorge, nicht wahr?
    Die AMS als "Gazette" herab zu würdigen, ist nicht angemessen.
    Von "offiziell" kann aus meiner Sicht sowieso nicht gesprochen werden, da es sich um ein freiwilliges SW Update handelt, dass im Ermessen der Hersteller liegen wird und auch für den Halter nicht verbindlich ist.


    Somit sind die Parteien die letztlich entscheiden werden
    - die Gerichte in Bezug auf Fahrverbote
    - und letztlich die Kunden die abwägen, ob sie der Darstellung des Herstellers vertrauen und die Risiken für Wiederverkauf, eventuelle Fahrverbote und last but not least Emissionen bewerten werden.


    Ich gehe davon aus, dass Du Mitarbeiter bei BMW bist.
    Persönlich darf ich Dir sagen, dass die Art Deiner Darstellung mich weder überzeugt noch Vertrauen bei mir schafft.
    Sollte die offizielle Kommunikation seitens BMW in diese Richtung gehen, sehe ich große Risiken für eine effiziente Vertrauensbildung beim Kunden.

  • Ich hoffe, dass hier bald Klarheit geschaffen wird.
    Der derzeitige Zustand und vor allem die NOx-Panikmache seitens DUH und Greenpeace gehen mir schon auf die Nerven :D

    Meinst Du ergebnisoffene Klarheit oder - wie Dein zweiter Satz andeutet - das Ende der Diskussion?

  • @Willi Cooper Ich weiß jetzt nicht, was an Gazette herabwürdigend sein soll? Kommt aus dem italienischen "La gazetta'" - die Zeitung


    Wenn ich etwas hier schreibe, dann natürlich nur meine persönliche Sichtweise und die Infos, die weitergegeben werden dürfen.


    Alles weitere wird dann von entsprechender Stelle im BMW-Konzern kommuniziert.

  • @Willi Cooper Ich weiß jetzt nicht, was an Gazette herabwürdigend sein soll? Kommt aus dem italienischen "La gazetta'" - die Zeitung


    Wenn ich etwas hier schreibe, dann natürlich nur meine persönliche Sichtweise und die Infos, die weitergegeben werden dürfen.


    Alles weitere wird dann von entsprechender Stelle im BMW-Konzern kommuniziert.

    1) Zur Info falls es Dir nicht bewusst ist bzw. wenn es Dir bewusst ist, dass das Risiko besteht, dass derjenige dem es so kommuniziert wird, den Eindruck haben könnte, nicht ernst genommen zu werden...
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gazette


    2) Zu "...die weiter gegeben werden dürfen" und "Alles weitere..." - die Sprachweise ist genau das, was irritiert.
    Weil es die Message zwischen den Zeilen sendet, dass dem Kunden nicht offen und vollständig informieren will und später die offizielle, "amtliche" Wahrheit verkündet wird, die selbstverständlich nicht zu hinterfragen ist.


    Will sagen - der aktuelle Konzern-Sprech der Hersteller nicht nur in dieser Branche überzeugt nicht - und schlimmer noch - glaubt das auch garnicht mehr zu brauchen.
    Einseitige Kommunikation führt aber langfristig zu Vertrauensverlust - und noch kann man niemanden zwingen, etwas zu kaufen.

    Einmal editiert, zuletzt von Snoopy Cooper ()

  • Ab 2020 ist für neue Modelle die nochmals verschärfte Euronorm 6d vorgeschrieben, erste Hersteller führen sie ab Herbst 2017 ein, MINI wird mit dem Facelift ebenfalls in diese Richtung gehen.
    Es würde mich nicht wundern, wenn dann die Euro 6 Fahrzeuge als "Stinker" verteufelt werden.

    Mein F55 Cooper - "Sterling" - wurde am 11.02.19 in Oxford gebaut, ist am 22.02. beim Händler eingetroffen und seit 05.03.19 glücklich bei mir.

  • Solange der Zwiespalt zwischen einführen und wirklich erfüllen besteht, ist die ganze Normdiskussion gegenstandslos.

  • Ratschläge vom Chefredakteur von Finanztip im Spiegel für Betroffene:


    http://www.spiegel.de/wirtscha…en-koennen-a-1161412.html


    "Käufer von manipulierten Dieseln können Gewährleistungsansprüche gegen den Verkäufer geltend machen. Vom Kaufvertrag zurücktreten können Diesel-Käufer zwei Jahre nach Übergabe des Fahrzeugs, bei vom Händler gekauften Gebrauchtwagen häufig sogar nur ein Jahr, nachdem der Verkäufer die Schlüssel übergeben hat. Volkswagen hat erklärt, der Konzern werde sich bis zum Jahresende nicht auf Verjährung berufen, selbst wenn die einzelnen Ansprüche eigentlich bereits verjährt wären."

    Einmal editiert, zuletzt von Snoopy Cooper ()