Bremsklötze fällig - geschätze Kosten?

  • Glaube nach zB 1000km steige ich lieber aus nem F11, als aus einem F56 aus..

    Echt?


    Wir haben dieses Jahr innerhalb weniger Tage 3.000km abgerissen und sind absolut zufrieden mit dem MINI.


    Die Klötzer werden je nach Fahrweise mal länger und mal weniger lang halten.


    Pietsprock wird mit seinen locker die 200.000km schaffen, wenn die nicht sogar schon erreicht sind. Andere dagegen schaffen keine 30.000km.

  • @01goeran Aber ihr habt doch einen Clubman?!


    Ich habe mir meinen SD ja auch auf Grund von Langstrecke gekauft, bin damit letztes Jahr auch in den Urlaub gefahren und halt fast jedes Wochenende 400km zu meiner Liebsten.. War alles okay nur darf man halt auch nicht so viel Komfort erwarten, wie in einem großen Touring oder in einer Reiselimo/GT..


    Dass die Bremse fix durch ist ksnn ich nicht beurteilen, denn wie du gut geschrieben hast, liegt halt unter anderem sehr am Fahrstil!
    Meiner hat nach ~17tkm noch dicke Beläge..
    Aber 120tkm mit einer Bremse.. Na ob ein VAG Fahrzeug das schafft?!


    Hier ist doch auch jmd Unterwegs, der nach dem Fabia, jetzt 1mio KM mit dem F56 fahren will.. Das kann man glaube ich aber nicht mit jedem anderen vergleichen, da der Herr ja sehr viel Spaß am Kilometerfressen hat, egal welches Auto!

    2 Mal editiert, zuletzt von Fieddooperformance ()

  • Vom Fahren her bin ich mit dem MINI auch zufrieden. Ich habe eine Jahresfahrleistung von etwa 30.000 km, weil ich den MINI für die Fahrten zur 40 km weit gelegenen Arbeitesstelle nutze und meine Eltern und Schwiegereltern mehr als 400 km weit von uns weg wohnen.


    Ich kann nur sagen, dass ich vorher zwei BMW Z4 und einen Golf 6 GTI gefahren bin. Beim GTI waren bei 60.000 km noch 3/4 der Belagstärke vorne vorhanden. Da hätte ich laut Werkstatt noch zweimal mit fahren können. Ich wurde dagegen von meiner Werkstatt ermahnt, mehr zu bremsen, da die Scheiben hinten angefangen haben, zu rosten. Bei den Z4 bin ich auch über 100.000 km mit einem Satz Belägen gekommen.


    So war ich sehr überrascht, dass ich bei unveränderter Fahrweise jetzt jede 50.000 km die Bremsbeläge wechseln muss. Die gleichen Bremsbeläge verwendet BMW übgrigens auch beim 1er und dem 2er Active Tourer. Mein erster Verdacht, dass die Bremsen beim MINI auf Kilometerleistungen, wie sie allgemen bei Kleinwagen, die als Zweitwagen genutzt werden, ausgelegt sind, hat sich daher nicht bestätigt.


    Laut meines Service-Berater ist es allgemein so, dass durch die Fahrerassistenzsysteme, die Bremsen stärker verschleißen würden als früher. in Wechselintervall von 50.000 Km für die vorderen Bremsbeläge sei nornal. Daher setze ich auch den Abstandsautomaten nicht mehr ein, da damit viel häufiger die Bremsen benutzt werden, als wenn ich selber durch vorausschauende Fahrweise den Abstand zum Vordermann halte.


    Ich werde jetzt wie folgt verfahren. Da mein MINI noch Gewährleistung hat, werde ich die Bremsbeläge beim BMW Händler wechseln lassen. Dieses wird ja im elektronischen Boardbuch dokumentiert und wenn ich das bei einer freien Werkstatt machen lassen würde, bekäme ich im Kulanzfall von BMW die rote Karte. Außerdem ist es mir wichtig, dass die originalen Bremsbeläge verbaut sind. Es ist tatsächlich so, dass der Hersteller die Belagmischungen entsprechend seiner Vorgaben beim Lieferanten bestimmt. Selbst Ersatzbeläge, die man direkt vom Lieferanten von BMW bezieht, haben nicht die gleiche Mischung wie die Original-Beläge. Für die Selbstschrauber kann ich also die Empfehlung geben, sich die Originalbeläge nebst Verschleißanzeiger für fast 30% Rabatt im Internet zu besorgen. Zum Beispiel hier: http://www.langer.de/net/index…view&id=11229&Itemid=1438


    Viele Grüße


    Stephan

  • Kann ich nicht wirklich verstehen diese Kritik.


    A) Reichweitenprognose der Beläge bei Peter ca. 350.000 km / 1. Satz, aktuell hat er ca 210.000 km Runter.


    B) ich habe den SD, lt. Anzeigen noch ca. 15tkm Rest, macht insgesamt 65tkm. Also 1x wechseln in 3 Jahren.


    Seit 5 Neuwagen ist das meistens dann der Fall, vllt mal 75tkm maximal. Es kommt beim Bremsen auf die Fahrweise und Vorsicht an. Das Material ist nahezu identisch je Klasse. Egal ob Mini, bmw, Audi, VW.


    Sparen kannste nur in der Beschaffung und beim Einbau. Der Freundliche um die Ecke oder Noname atu oder eben selbst.


    Tipp: Service inklusive Pakete kaufen, das businesspaket 3 Jahre bis 200.000 km kostet 1050 Euro netto für Clubman zB. Der Schnapp des Tages und gut kalkulierbar.

  • Wie schon geschrieben, bin ich bei anderen Fahrzeugtypen und gleicher Fahrweise eine andere Verschleißfestigkeit der Bremsen gewöhnt.


    Bei meinem Golf 6 GTI hätte ich bei meiner Fahrwqeise auch über 200.000 km mit einem Satz Bremsbeläge vorne fahren können. Selbst mit dem Golf 4 meiner Frau haben wir die vorderen Bremsbeläge erst über 100.000 km wechseln müssen. Der Servicemeister von VW hat mich noch dazu aufgefordert, mehr die Bremse zu benutzen, weil der Golf generell das Problem hatte, dass die hinteren Bremsscheiben gerostet haben, wenn man zu wenig die Bremsen genutzt hat.


    Ich habe eigentlich einen sehr gleichmäßigen Fahrstiel, wo ich unnötiges Bremsen und Beschleunigen vermeide. Allerdings schleiche ich auch nicht mit LKW Geschwindigkeit über die Autobahn, wie es Peter Kirchhoff tut, um seine Minimalverbräuche zu erreichen. Mit einem VW Golf 6 GTI /GTD hätte Peter eine Reichweitenprognose von 700.000 km für die vordere Bremse. Ein Freund, der am Tag 160 km Autobahn zur Arbeit fährt und das mit normaler bis hoher Autobahngeschwindigkeit, hat bei 250.000 km erst die vorderen Beläge bei seinem Golf 6 GTD wechslen müssen.


    Ich glaube, dass ich mit einem Cooper SD auch auf 65.000 km Fahrleistung mit den ersten Bremsbelägen kommen würde. Der Cooper SD hat ja eine stärkere Bremsanlage bei nicht viel höherem Leergewicht. Aber trotzdem ist der Bremsenverschleiß auch hier zu hoch.


    Mein Verdacht ist, dass BMW die Bremsen absichtlich so dimensioniert, dass ein Austatusch der vorderen Bremsen für den Normalfahrer bei 50.000 km notwendig ist. Und darüber ärgere ich mich, weil ich anderes von meinen vorherigen Autos gewohnt war und es Kosten sind, die ich von anderen Fabrikaten nicht kenne.


    Auch Auto Motor und Sport hat einen auffällig hohen Bremsenverschleiß im Dauertest bei einem 320d Touring festgestellt, übrigens zu den gleichen Kosten für die Verschleißreparaturen wie beim Mini!


    Siehe: http://www.auto-motor-und-spor…ng-dauertest-9605495.html



    BMW 320 d Touring Bremsscheibenaustausch war größter Kostenpunkt:
    Selbst der finanzielle Aufwand für die vom Bordrechner angezeigten Inspektionen hielt sich mit jeweils rund 330 Euro in vertretbarem Rahmen, nur die umfangreichere Wartung bei Kilometerstand 52.899 schlug mit 564 Euro zu Buche. Größte Posten mit entsprechenden Folgen für die recht hohen Kilometerkosten waren freilich der zweimalige Austausch der vorderen Bremsscheiben und -beläge sowie der einmalige Wechsel der hinteren Beläge – trotz des Wagengewichts und der Fahrleistungen ein auffälliger Verschleiß.


    Ein Servicepaket habe ich absichtlich nicht gewählt, da ich nicht für eventuelle Reparaturen in Vorleistung treten will. Ich nutze meinen MINI ausschließlich als Privatfahrzeug für die Fahrten zur Arbeitsstelle und habe eine Fahrleistung von 90.000 km in drei Jahren.

  • Wenn das die einzigen Sorgen im Leben mit meinem Mini sind, dann kann ich gut damit Leben.


    Der Mini ist nicht ganz preiswert in der Anschaffung, somit sollten die Folgekosten nicht das Problem sein.



    Ist meine persönliche Meinung.



    Mein Shara ist nach drei Jahren nicht durch den TÜV gekommen, da die hinteren Bremsen fertig wahren. (hinten ein Bremssattel nicht mehr gängig)



    Soviel zur VW Qualität.

  • Der Mini ist nicht ganz preiswert in der Anschaffung, somit sollten die Folgekosten nicht das Problem sein.

    Genau da habe ich eine andere Meinung: Gerade weil der MINI nicht ganz preiswert ist, sollte man damit wenigstens 80.0000 bis 100.000 km in den ersten drei Jahren bei normaler Fahrweise fahren können, ohne das teure Verschleißreparaturen anstehen.


    Das ist mein Anspruch, den ich an das Premiumprodukt MINI stelle. Dafür habe ich ja auch mehr gezahlt als für einen herkömmlichen Kleinwagen! Auch ärgere ich mich, dass bei jedem Überfahren eines Kanaldeckels jetzt nach 40.000 km sich die Karosserie so verwindet, dass es an beiden Türen knarrt und klappert. Antwort meines BMW Service-Berater: Das ist halt ein MINI und kein BMW! Beim MINI ist das normal!

  • Generell ist Mini aber kein Langstreckenauto und wenn bedenkt wie aufwendig die die Bauart und das Design ist...
    Ein Mini in Grundausstattung ist ja relativ günstig. Wenn ich bedenke, dass ein 2.0 Cooper S gerade mal 24.000€ kostet.
    Ein BMW 120i der aktuellen Serie beginnt bei knapp 30.000€ und hat kein Sportpaket an Board.
    Das mit dem Klappern stört mich persönlich auch sehr. ;(;(


    Hatte zuvor einen 116i 3-Türer und wollte was Spaßiges mit mehr Power. (Auch rahmenlose Türen, aber ohne Geräusche :rolleyes: )
    Mini fahren macht einfach mega Spaß, aber im genervten Alltag, wünscht man sich dann doch etwas Anderes. (Zumindest Ich)


    Der Verschleiß geht aus meiner Sicht in Ordnung und die Fahrweise spielt dort eine sehr wichtige Rolle.
    Gerade wenn du von einem GTI auf einen Cooper D wechselst, wird du doch eher am Limit fahren.
    Zudem vom gleichen Fahrstil bei so grundverschiedenen Autos zusprechen finde ich fraglich. (Nicht böse gemeint :) )


    Denke für den Preis, ist der Mini schon ein Top Auto, dass man auch im Alltag nutzen kann.
    Werde aber demnächst eher in Richtung 320i mit Automatik gehen, da ich doch gerne etwas mehr Komfort haben möchte.


    Mit freundlichen Grüßen,
    MiniFox :D

  • Den MINI Cooper D habe ich mir gekauft, weil ich ein kleines sparsames und solides Auto haben wollte, da sich mein Fahrprofil stark verändert hat. Mit dem Golf GTI bin ich 10.000 km im Jahr in der Freizeit und mit dem Zug zur Arbeit gefahren. Und da ich persönlich die Fahrleistungen des GTI nicht ansatzweise ausgereizt habe, konnte ich mich leicht für ein kleineres nicht so PS starkes Auto entscheiden. Ich hätte auch den SD gekauft, wenn nicht die Sportsitze so unbequem gewesen wären.


    Der Mini wird jetzt zusätzlich für meine tägliche Fahrt zur Arbeit zwischen Baden-Baden und Karlsruhe ( Distanz 37 km und eine halbe Stunde Fahrzeit pro Richtung) und für Freizeitfahrten genutzt. Da werde ich auf durchschnittlich 25.000 km im Jahr kommen. Da die A5 ziemlich voll ist, fahre ich eigentlich meistens nur Tempo 130. Die Bremsen werden auf dieser Strecke nicht viel genutzt, da ich sehr vorausschauend bei einem Spritverbrauch von knapp über 5 Liter fahre. Der Reifenverschleiß ist bei mir auch nicht hoch. Ich werde mit einem Satz Sommerreifen locker auf 50 bis 60 tausend Kilometer kommen. Von daher verstehe ich den starken Bremsenverschleiß nicht, da bei einer forcierten Fahrweise auch die Reifen stärker verschleißen müssten. Die Redakteure von AMS haben sich ja auch über den ähnlich erhöhten Bremsenverschleiß beim BMW 3er im Dauertest gewundert und dieses auch moniert. Es hängt somit nicht mit der Fahrzeugklasse und der Fahrweise zusammen.


    Mein Fahrprofil müßte daher gut zu dem MINI Cooper D passen und der Komfort reicht mir vollkommen aus. Ich denke, dass ein MINI Diesel auch auf eine Gesamt-Laufleistung von 200.000 bis 300.000 Kilometer ausgelegt ist. Alles andere würde micht stark verwundern, da diese Kilometerleistungen auch von französchen Kleinwagen (z.B. Peugeot 205, 206, 207, 208) nach meiner Erfahrung und im Bekanntenkreis locker erreichbar sind / waren und sich sonst der Mehrpreis für den Diesel sicher nicht lohnen würde.


    Viele Grüße


    Stephan