MINI F56 Cooper S: Motor, Sound und so weiter...

  • Ich kann dir versichern, dass sich bei keiner ominösen km-Zahl das Fahrwerk verändert.


    Yep :thumbup:


    Das sich der Sound bei einer speziellen km-Zahl verändert, halte ich ebenfalls für sehr unwahrscheinlich. Das ist ein Kleinwagen und kein Aventador .


    Bei einer speziellen km-Zahl auf keinen Fall, aber bei den MINIs gibt es schon seit 2001 verschiedene "Softwarestufen",
    bei welchen sich bestimmte Werte verändern, so resultiert aus diesen Veränderungen bspw. volle Leistung erst ab x km, geringerer Verbrauch nach x km, usw.


    Ich vermute das sind keine fixen Werte, sondern dynamisch, je nach Fahrprofil / Kilometerstand.
    Das Motorengeräusch ist jetzt bei knapp 10.000km in jedem Fall ganz anders als noch vor 3-4 Monaten.


    Das "Sprotzeln", welches meiner Meinung nach zu 100% auf die Motorsteuerung zurückzuführen ist,
    verändert sich auch laufend. Er wird immer lauter, sogar im MID-Mode.


    Auspuffsound verändert sich laufend, je heißer er gefahren wird, um so schneller (Dämm-Material verbrennt, setzt sich etc.). (Wenn die Qualität des Materials nicht besonders ist, gehts auch schneller. )
    Mein Cooper-Auspuff wird auch immer lauter


    Yep :thumbup:


    Schaun mer mal :)

  • AB Nr.22 29.05.15 Seite 14: Ende des Downsizings
    4-Zylinder werden bei Audi, aber wohl auch bei BMW nach Miller'schen oder Atkinson Prinzip entwickelt. Miller nach Wikipedia: Die Einlassventile schließen schon früh, kurz vor Unterem Totpunkt. Die Füllung wäre nicht vollständig, wenn nicht der Turbo dies ausgleichen würde.


    Zitat

    Im Gegensatz zum Viertaktmotor wurde ein sogenannter fünfter Schritt eingeschoben. Deshalb wird der Motor mancherseits auch als Fünftakter bezeichnet. Nach Atkinson wird in diesem neuen Arbeitsschritt das Einlassventil zwischen Ansaugen und Verdichten einen Moment länger offen gehalten. Ein Teil des eingeströmten Benzin-Luft-Gemischs entweicht dadurch wieder aus dem Brennraum. Nach Miller wird das Einlassventil schon während des Ansaugtaktes geschlossen, was ebenfalls eine unvollständige Brennraumfüllung zur Folge hat. Das länger offenstehende aber auch das vorher geschlossene Einlassventil verhindert bzw. reduziert das sogenannte Klopfen.
    Ein Kompressor bzw. ein Turbolader, welcher zusätzliches Gemisch zuführt, gleicht Verluste und weniger Leistung gegenüber herkömmlichen Motoren aus. Die Folge der Modifikationen sind geringere Abgastemperatur, weniger Schadstoffe, geringe Klopfneigung und ein hoher Wirkungsgrad des Motors. Weitere Vorteile liegen im kürzeren Verdichtungsweg, dadurch wird weniger Wärmeenergie abgegeben und der Stickstoffoxidausstoß wird reduziert, sowie die größere Leistung und geringerem Verbrauch bei vergleichsweise geringem Hubraum.

    Atkinson: Einlassventile schließen spät, ein Teil des Benzin/Luftgemischs wird in den Ansaugtrakt zurückgedrängt.


    Was denkt Ihr, wie der neu entwickelte BMW / Mini 2.0 Vierzylinder arbeitet?
    Wir wissen, die Verdichtung ist relativ hoch, 11 bar, übrigends 3- wie 4-Zylinder...Die Maximalleistung ist zu Gunsten der Sparsamkeit deutlich zurückgenommen. Miller'sches Prinzip erscheint mir wahrscheinlich ....

  • Auch die Süddeutsche Zeitung steigt groß in Technik der Motorenverbrennung ein, auch mit Miller Quelle 19.05.15


    http://www.sueddeutsche.de/aut…-kopf-hoch-otto-1.2476962


    Zitat

    Der größte Vorteil liegt aber in der deutlich verkürzten Ansaugphase: Durch das frühe Schließen der Einlassventile vor dem unteren Totpunkt sinkt der Mitteldruck im Motor. Das verringert im anschließenden Verdichtungstakt nicht nur die Klopfneigung, sondern spart vor allem Kompressionsarbeit. Ähnlich wie beim Atkinson-Zyklus von Toyota beginnt die Gemischbildung bereits vor den Einlassventilen durch einen zweiten Injektor. Im Gegensatz zu den meisten Toyota-Saugern wird der Motor aber auch richtig Spaß machen. Unterm Strich soll das weiterentwickelte Miller-Brennverfahren von Audi sechs Prozent weniger Sprit verbrauchen als die BMW-Motoren mit Valvetronic und zentraler Injektorlage.

    Na der letzte Satz bleibt ja noch zu beweisen. ^^ Interessant, dass jetzt Audi auch zur Valvetronic übergeht, BMW hat da großen Vorsprung. Der ganze Presserummel um die Benzinmotoren-Entwicklung entpuppt sich als Audi-Werbung über Netzwerk Kacher und Autobild....


    Ich für mich hab den BMW Motor und denn Sinn des Miller'schen Verbrennungsprinzips jetzt besser verstanden. :)

    Das Leben ist zu kurz, um nicht offen zu fahren ... Ups! ;)

    5 Mal editiert, zuletzt von derbysk ()

  • Musste mich für einen der unzähligen Threads bzgl. Motorsound hier entscheiden, nun ist es der hier geworden...


    Aaaalso, folgendes "Problem" - unser Mini Cooper S Bj.11.2015 mit der "normalen" Wandlerautomatik ohne Fahrmodusschalter klingt leider irgendwie richtig mau, selbst in der "Sportkulisse" bekommen wir den nicht wirklich zum Sprotzeln. Ist das tatsächlich so normal? ;(


    Das andere Ding war, dass obwohl auch eine HK Lautsprecheranlage verbaut ist, wird im Innenraum kein synthetisches Motorgeräusch erzeugt wobei ich beim Programmieren festgestellt habe, dass der Soundaktuator auf 0 gestellt ist wobei das 100% nicht der Vorbesitzer war? ?(


    Eine erste Antwort dazu war, das Fahrzeug müsste dann mit ESP Off gefahren werden, ich habe gesehen, dass man zum einen DSC komplett ausschalten kann und einmal DTC Off wobei teile noch aktiv bleiben? Hat es tatsächlich etwas damit auf sich?
    Falls ja, könnte man das direkt so programmieren, dass der Sound quasi immer da ist ohne auf einen "Fahrsicherheitsengel" zu verzichten?
    Oder gibt es da eine andere Möglichkeit den sportlicheren Auspuffsound zu generieren?


    Ich hoffe, dass der fehlende Motorsound in der gewählten Fahrzeugkombi trotzdem irgendwie möglich ist und bin über jeden Tip dankbar. :saint:

  • Niemand, der evtl die gleiche Kombi fährt und dazu was sagen kann?


    Thx