Brandgefahr E-Auto / Parken in Tiefgaragen, etc.

  • Gibt es eigentlich schon Fälle von ruhenden, nicht ladenden E-Auto-Bränden?

    Von E-Autos hab ich bisher noch nichts dazu gelesen, kenne aber aus der näheren Umgebung einen Brand durch ein eBike, was in einem Radladen stand und nicht am Strom hing:
    https://www.wetterauer-zeitung…n-ermittelt-11928691.html


    Die Gefahr ist auf jeden Fall vorhanden und könnte sich durch mehr Anbieter von e-Autos und mehr Herstellern von Akkus durch aus erhöhen.


    Von daher find ich die Überlegung gar nicht so verkehrt das Auto daheim nicht unbedingt in eine Garage zu stellen und lieber im Freien zu parken und zu laden.


    Die technische Entwicklung wird hier nicht stehen bleiben, deswegen gibt es bestimmt auch bald Systeme die mögliche Brandgefahren überwachen und dann Gegenmaßnahmen umsetzen und damit dieser Gefahr den Schrecken nehmen.

  • Ein RC-Auto oder auch ein eBike unterscheidet sich doch von einem E-Auto dadurch, dass der Akku dort kein Batteriemanagement und keine Überwachung hat.
    Ein E-Auto überwacht den Akku permanent. Man kann ja jederzeit den Status abrufen. Zudem ist es auch kein gigantischer Einzelakku, sondern lauter kleine Zellen. Sollte eine Zelle den Geist aufgeben, bedeutet das nicht, dass der ganze Akku zu brennen anfängt.


    Noch kurz zum Löschen: sollte ein E-Auto brennen, gibt es mittlerweile gute Methoden die derzeit bei den Feuerwehren Einzug halten. Es wird ein Loch in den Akku gebohrt und dort gezielt der Akku mit eine Löschlanze geflutet.
    Die Geschichten mit Garage fluten oder ganzes Auto in einem Container versenken waren hilflose Versuche einer noch nicht auf solche Fälle vorbereiteten Feuerwehr.


    Ähnlich war es auch bei Solaranlagen. Da hieß es früher, da wird nicht gelöscht, da besteht lebensgefahr, lieber abbrennen lassen. :S Heute ist das gar kein Thema mehr.

  • Ich hab mal ein wenig nachgedacht (kommt vor :love: ...)


    Es kann doch nicht sein, dass des Threads-Lösung lautet:

    • Stell das Auto nirgendwo hin, wo ihr/was verbrennen könntet!!!
    • Nutze keinen Ladeziegel, iss besser so ;) . Kauf Dir halt ne Wallbox und sorge für FI-Schalter o.ä..

    Bei mir in der Firma wird jeder Stecker/Prozess regelmässig geprüft und teilweise irrsinnige Folge-Aktivitäten als MUSS deklariert. Und bei E-Auto lautet die Antwort: „Shit happens“ ?!?! :rolleyes:


    Das kann nicht sein. Also entweder ist das Risiko derart gering oder aber wir übersehen was oder wissen nix. Ich glaube ganz stark, das Risiko ist total gering und damit vernachlässigbar ... Ich weiß es aber nicht, das wurmt dann schon :) ... Ich weiß aber auch nicht, wie man da an zufriedenstellende bzw. fundierte Antworten kommt.


    Ideen?

  • Die Gefahr ist einfach vernachlässigbar gering, wird aber gerne (wie das Thema dreckige Akkuproduktion) genutzt, um das Thema E-Mobilität schlecht darzustellen. Generell auszuschließen ist es natürlich nicht, Tesla hat deshalb z.B. bei älteren Model S Änderungen im Batterie- und Lademanagement per Update aufgespielt (was die Besitzer, die anschließend nur noch langsamer und weniger Laden konnten nicht wirklich erfreut hat).

  • Auf der anderen Seite liest man im Sommer des Öfteren, dass ein Verbrenner ein Stoppelfeld in Brand gesetzt hat.
    Ursache: Die Hitze welche der KAT abstrahlt.


    Wie z.B. hier: https://www.ndr.de/nachrichten…er-aus,moorbrand1132.html


    Das Thema ist ja nicht neu: https://www.n-tv.de/auto/Auto-…brannt-article154610.html


    LG
    Michael

    PV 1: 36 * SW 165 C, 2 SMA SunnyBoy 2500 seit 2004 | PV 2: 98 * SW 155 Compact Mono black, 1 SMA Sunny Tripower 10000 TL seit 2012 | Heizung: Ochsner GMLW 14 plus
    Beste Grüße vom Feger Michi - unser F54 S ist unser letzter Verbrenner Neukauf gewesen | Aktuell: Skoda Enyaq iV 80 und mein flat-six Cabrio aus Zuffenhausen

  • wenn man sich die prozentuale Verteilung von Fahrzeugbränden anschaut, liegt der Verbrenner (ja, ich hab mir diesmal billige Wortspiele verkniffen) mit Abstand vor den Stromern

  • Also ich finde das jetzt alles übertrieben, das ein E Auto beim Laden abfackelt.
    Wie oft kommt so was denn vor?
    Also eher brennt ein Auto mit Benzin oder Dieselmotor ab.
    Ich hab das auch schon leidvoll selbst erleben müssen.
    Also ich würde mir über dieses Thema absolut keine Gedanken machen. Das ganze Leben ist halt ein Risiko.

  • Mir fällt auch kein Fall ein, wo ein Auto während des Ladens Feuer gefangen hätte. Meist geht ein Unfall voraus, der dann die Zellen im Akku beschädigt.
    Nicht mal in dem Fall in Österreich wo ein Tesla verbrannte, waren es die Akkus die brannten.


    Dagegen habe ich schon einen 1er BMW auf der Autobahn brennen gesehen und einen Honda S2000. Und bei Porsche und Audi brennt es auch regelmäßig...
    Ich würde mir da keinen Kopf deswegen machen. Nur darauf achten, falls an einer normalen Steckdose geladen werden soll - dass man die gegen eine verstärkte "blaue" Dose ersetzt.
    Oder gleich eine Wallbox installieren.

  • Ich bin ja auch der Meinung, ich hab mich trotzdem gefragt, ob unser @Gentleman jetzt vielleicht doch einen validen Punkt hat.


    Meine Meinung ist auch (das ist aber nur Yoshi-logisch abgeleitet ;) ), dass das Risiko super gering sein muss. Ich fahre täglich Auto, ich fahre mit der Bahn in Urlaub oder fliege ... Darin kann ich und meine Familie auch verbrennen (Berichte gibts dazu bestimmt auch zu Hauf), aber die Frage stellt sich mir gar nicht.


    Insofern aktuell für mich auch klar ein Mythos ( Gentleman Wenn ich was finde, dann poste ich das hier :) )

  • Ein Versuch von Schweizer Forschern zeigt: Wenn E-Autos im Tunnel oder der Garage brennen, besteht keine größere Gefahr, als bei herkömmlichen Fahrzeugen! Allerdings benötigt die Feuerwehr deutlich mehr Löschwasser.


    Quelle / Klick:
    https://www.adac.de/news/e-auto-brand/


    Auszug:


    „Wichtig zu wissen:
    Das Risiko eines Brandes eines E-Autos ist gering, da aktuelle Elektroautos bei einem Unfall genauso sicher sind wie herkömmliche Autos. Zudem wird das Hochvoltsystem durch die Crashsensorik bei einem Unfall sofort abgeschaltet.“


    „Beim Elektroauto mehr Löschwasser nötig
    Einen Unterschied bei der Brandbekämpfung eines E-Auto gegenüber anderen Fahrzeugen gibt es allerdings. Ein Elektrofahrzeug muss bei einem Batteriebrand länger gekühlt werden. Dazu ist deutlich mehr Löschwasser erforderlich. Wichtig ist natürlich - genau wie bei jedem anderen Fahrzeugbrand -, dass das toxische Lösch- und Kühlwasser nicht ohne fachgerechte Vorbehandlung in die Kanalisation gelangt.“