Allgemeine Erfahrungen mit und Meinungen zu Elektroautos - Tesla, Polestar und Co. (kein zwingender Zusammenhang MINI)

  • Ich persönliche finde den Schalthebel da wo er ist eigentlich ergonomischer als hinterm Lenkrad rumzufummeln.

    Dann verstell mal unter'm fahren die Rekuperationsstufe. Da unten irgendwo zwischen versch. Kippschaltern ist es ein Unding.

    Der Cupra hat das als Knopf am Lenkrad. Andere E-Autos haben das als Wippen am Lenkrad. Da ist bei MINI noch Luft nach oben.

  • Dann verstell mal unter'm fahren die Rekuperationsstufe. Da unten irgendwo zwischen versch. Kippschaltern ist es ein Unding.

    Der Cupra hat das als Knopf am Lenkrad. Andere E-Autos haben das als Wippen am Lenkrad. Da ist bei MINI noch Luft nach oben.

    Bin davon ausgegangen, dass es um die Fahrstufe ging. Bei der Reku stimmt das natürlich, da muss man dann kurz auf die Schalterleiste schauen. Das ist mit Wippen am Lenkrad (z.B. Hyundai) natürlich praktischer, es gibt aber auch E-Autos, bei der man die Reku gar nicht verstellen kann. Für mich damals ein Unding. Nachdem ich den Schalter für die Reku aber seit einem Jahr gar nicht mehr angerührt habe, wäre selbst das für mich nicht mehr schlimm. Ich denke aber gerade für Einsteiger ist es eine gute Möglichkeit um den Übergang von Verbrennerfahren zu E-Fahren etwas fließender zu machen.

  • Bin davon ausgegangen, dass es um die Fahrstufe ging. Bei der Reku stimmt das natürlich, da muss man dann kurz auf die Schalterleiste schauen. Das ist mit Wippen am Lenkrad (z.B. Hyundai) natürlich praktischer, es gibt aber auch E-Autos, bei der man die Reku gar nicht verstellen kann. Für mich damals ein Unding. Nachdem ich den Schalter für die Reku aber seit einem Jahr gar nicht mehr angerührt habe, wäre selbst das für mich nicht mehr schlimm. Ich denke aber gerade für Einsteiger ist es eine gute Möglichkeit um den Übergang von Verbrennerfahren zu E-Fahren etwas fließender zu machen.

    Verstellung war bei Tesla Model 3 drin, ist wieder raus. Was sich 3-stufig einstellen lässt, ist ob der Wagen beim Schritt fahren mit Rekup rollt, kriecht oder anhält.

  • Nachdem ich den Schalter für die Reku aber seit einem Jahr gar nicht mehr angerührt habe, wäre selbst das für mich nicht mehr schlimm.

    Genau das wäre auch meine Erwartung, dass man am Anfang damit sicher öfter rumprobiert, was für den eigenen Fahrstil am besten ist und wenn man sich einmal eingefahren hat, dann braucht man den Schalter so gut wie nicht mehr.

    Könnte sein, dass das auch bei MINI der Effekt nach den Erprobungsfahrten war und man deswegen den Schalter in die Togleleiste gepackt hat.

  • B ist übrigens die hohe Rekuparation, aber kein One Pedal-Driving wie beim MINI möglich.

    Gewöhnungsbedürftig auch die "Rückmeldung" (leichte Vibration) nach Betätigung der Tasten am Multifunktions-Lenkrad.

    Das ist beim eGolf auch so. Aber leider ist dieser Unsinn mit dem Schalthebel bzw. Steller hinterm Lenkrad da nervig.


    Der eGolf fährt in "D" los, ohne wirkliche Rekuperation. Das vermindert auch spürbar die Bremsleistung selbst (bzw. das Bremsgefühl), weshalb ich fast immer in der Stadt sofort auf "B" Wechsel (stärkere Rekuperation, ab er kein 100% OPD). Das geht beim eGolf ganz easy, indem man den Schalthebel, der eh unter der rechten Hand liegt, nach hinten zieht (kurz). So kann man schnell zwischen Segeln (D) und Rekuperieren (B) wechseln. Finde ich perfekt. Beim Mini SE geht das ja mit dem Kippschalter, was schon schlechter ist. Am allerbesten gefällt es mir, wenn die BEVs dies mit Schaltpaddeln unterstützen (z.B. Enyak, Q4 eTron).


    Warum man das Umstellen zwischen den Modi Segeln/Rekuperation so umständlich machen kann/muss (Polestar, ID.?, ...), erschließt sich mir nicht. Vor allem, wenn man's im Konzern bereits gut gelöst hat.


    Ansonsten:

    Cooles Panorama-Dach (im Verhältnis viel größer als bei MINI) und nette "Gimmicks" beim Head-Up-Display, konkret bei der Navi-Anzeige: je näher man z.B. an eine Kreuzung kommt, wo man links oder rechts abbiegen muss, desto größer wurden die eingeblendeten Pfeile. Und die "Ambiente-Licht-Laufleiste" an der Frontscheibe unten geht auch in die jeweilige Richtung mit. Fand ich ganz witzig und hätte ich sonst von dem m.E. nach doch eher "solide, konservativ, Spass befreitem" Vehikel von VW nicht erwartet.

    Ansonsten relativ "steril" im Innenraum, sehr "aufgeräumt".

    Das triffts. Völlig emotionslos mit billig anmutender Verarbeitung, was auch der Grund war, warum wir jetzt auf unseren Mini SE warten. Dessen Reichweite und Größe reicht uns, aber dessen Qualitäten, Detailverliebtheit, Spielereien haben uns einfach deutlich mehr überzeugt. Beim ID.3 sind wir ausgestiegen, war ganz nett (besser: Meine Frau wollte damit nach dem Probesitzen eigentlich gar nicht fahren (obwohl sie ihren eGolf sehr mag)!). Beim Mini hatten wir schlicht Spaß am ganzen Fahrzeug.

    Mein persönlicher "halber Tag"-Eindruck : grundsolides E-Auto mit typischem VW-"Flair". Wem der MINI zu klein ist und wer auf Fahrspaß verzichten kann und möchte, ist sicher gut bedient mit dem ID.3.

    Perfekt zusammengefasst. Ich denke, mit einem Facelift (oder höherer Ausstattungsoption; VW will den Innenraum des ID.3 wohl angehen). ist er ein gutes, unaufgeregtes BEV.


    Aber das Infotainment.... aber lassen wir das ;)

    Mini SE Classic Trim (7/21) - BMW iX3 (5/22)
    9.64kWp PV mit 11.5kWh Hausakku und solargesteuertem Laden an 2 GO-eChargern

  • Ich fahre tatsächlich zu 99% nur in der hohen Rekuperationsstufe. Aber auf der AB oder wie letztens bei schnellen Kurven auf nasser Fahrbahn ist eine geringe Rekuperation geschickter.

    Lastwechsel in nassen Kurven ist nämlich keine gute Idee.

  • Der Born macht (im Vergleich zum ID.3) alles etwas besser. Schönerer Innenraum, tieferes Fahrwerk (ob es besser ist, wird sich zeigen), sportlichere Optik.


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  • Ich fahre tatsächlich zu 99% nur in der hohen Rekuperationsstufe. Aber auf der AB oder wie letztens bei schnellen Kurven auf nasser Fahrbahn ist eine geringe Rekuperation geschickter.

    Lastwechsel in nassen Kurven ist nämlich keine gute Idee.

    Sehe ich ähnlich (allerdings segle ich gerne auf der Landstraße an weit entfernte Ampeln ran und rekurperiere durch Wechsel von D auf B an diese bis zum (fast) stop, wenn sie doch auf rot bleiben). Insofern ist mir ein möglichst einfacher Wechsel zwischen den Modi am liebsten. Beim Mini (durch den Kipper) noch ok, aber beim ID.3 (oder gar Polestar (dort nur über Menü)) nur nervig.


    Der Born macht alles etwas besser. Schönerer Innenraum, tieferes Fahrwerk (ob es besser ist, wird sich zeigen), sportlichere Optik.

    Man hat ja den S*it-Storm bzgl. des ID.3 Innenraums mitbekommen und war sicherlich vorgewarnt. Deshalb hat VW wohl auch beim ID.4 bereits Schadensbegrenzung betrieben. Als meiner Sicht machen es Enyak und Q4 eTron deutlich besser. Das andere Extrem (Tesla) wäre für mich persönlich ein No-Go.

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  • Beim Mini (durch den Kipper) noch ok, aber beim ID.3 (oder gar Polestar (dort nur über Menü)) nur nervig.

    Bist du den ID.3 wirklich schon gefahren? Es ist doch wesentlich einfacher, an einem "Knauf" auf Höhe des Lenkrads kurz zu drehen als unten den Kipphebel zu suchen.

    Man hat ja den S*it-Storm bzgl. des ID.3 Innenraums mitbekommen und war sicherlich vorgewarnt.

    Der Innenraum vom ID.3 soll beim Facelift überarbeitet werden. Ich vermute, ähnlich dem Born (Kunststoff mit Stoff bezogen)

  • Bist du den ID.3 wirklich schon gefahren? Es ist doch wesentlich einfacher, an einem "Knauf" auf Höhe des Lenkrads kurz zu drehen als unten den Kipphebel zu suchen.

    Der Innenraum vom ID.3 soll beim Facelift überarbeitet werden. Ich vermute, ähnlich dem Born (Kunststoff mit Stoff bezogen)

    Ja, bin ich. Und es ist nerviger, die rechte Hand vom Lenkrad zu nehmen und hinter dieses zum drehen zu greifen, als einfach am Schalthebel zu "tippen". Zum einen, weil man beim "bummeln" den rechten Ellenbogen eh zumeist auf der Armlehne hat (böse böse) , zum anderen, weil ich teils häufig zwischen den Modi Wechsel (da ist tippen einfacher als immer wieder drehen). Der Dreh-Regler ist zwar in der Theorie, in der wir die Hände Lehrbuchhaft immer "10 vor 2" am Lenkrad haben, praktisch nahe, aber in der Realität im Alltag ist der Schalthebel einfach zumeist "eh unter der Hand". Ich hab das Umschalten beim ID.3 dann letztendlich gelassen, mir den Punkt aber gemerkt.

    Hängt aber sicherlich auch von der individuellen Fahrweise ab. Wie erwähnt Wechsel ich die Modi häufig, da ich in meinem Umfeld diverse Ampel habe, die ich aus der Entfernung sehen kann. Ich Segel mit "D" heran, Wechsel dann auf "B" (bremse durch die stärkere Rekuperation ab), wechsel (wenn ich zu stark rekuperiere) wieder auf "D" usw. - der Fuß berührt dabei nicht die Bremse. Und wenn die Ampel auf grün geht, reaktiviere ich den Temporaten. Das Ganze natürlich nur, wenn den Job nicht das Fahrzeug vor mir erledigt (ACC).


    Beim Mini wird das ggf. mit dem Kippschalter auch nicht so "smooth" gehen wie beim eGolf. Aber der Mini rekurriert auch etwas anders. Insofern hängt das auch vom Fahrzeug ab.

    Der Innenraum vom ID.3 soll beim Facelift überarbeitet werden. Ich vermute, ähnlich dem Born (Kunststoff mit Stoff bezogen)

    Das würde Sinn machen. Ich habe den ID.3 nach unserem eGolf echt ins Auge gefasst und war auf der Premiere auf der IAA. Von Außen finde ich ihn ganz ok. Aber als ich mich dann ins Fahrzeug setze dachte ich nur: Was ist denn hier passiert (im Vergleich zu meinem eGolf 7 mit Ledersportsitzen)? Und ich war nicht alleine. Die meisten murmelten was von "Vorserie?". Soweit dazu. Bei der Probefahrt habe ich auch so manchen Kritikpunkt relativiert (im Sinne von "ist nicht toll, aber auch kein Beinbruch"). Aber die Qualität liegt für mich zu weit unter einem Erwarteten VW Niveau. Der Enyak liefert da deutlich mehr ab. Und scheinbar der ElBorn auch.

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