Verbrauch MINI ELECTRIC Cooper SE F56 - Reichweite Elektro - allgemeine Diskussion

  • Poltern und dann keine Fragen beantworten. Ganz typisch.

    Wieso beantworte ich keine Fragen ---- ich sitze nur nicht immer vor dem Rechner ....

    Poltern ? Ich fahre jetzt MINI SE , davor schon diverse Hybride und auch gute E-Fzge wie den Hyundai Kona E und bin aufgrund meiner Erfahrung mit all den Elektroreligiösen in Diskussionen, die anscheinend blind sind für die Herausforderungen, die uns diese in sehr kurzer Entwicklungszeit aufgezwungene E-Mobilität bringt.


    Eine der Herausforderungen ist der Verbrauch und die Strom-Infrastruktur für E-Mobilität: beim Verbrennungsmotor wurde tausendfach geklagt und an der Technik vorbei wurden viele falsche rein politische Entscheidungen getroffen....

    bei der E-Mobilität wird so viel Unsinn einfach hingenommen: Verbrauch in "Netto" anzeigen - Bezahlen aber "Brutto ( aufgenommene KWh + 10-20% Ladeverluste) , keine Preisauszeichnung an den Ladesäulen, "Park-Strafgebühren" , KWh zahlen + Minutentarife zusätzlich, eklatant hohe Strompreise - Kostenbewusste müssen sich durch mehrere Apps durcharbeiten, an öffentlchen Ladesäulen abseits im Regen stehen und/oder die berühmte Tasse Kaffee für nur 4,20 € trinken, Anhängerbetrieb wg. Verbrauch und Technik nicht möglich . . . . usw usw

    Was wird erst, wenn die grossen Stromkonzerne uns mit unserem kompletten Leben (mit intelligenten Stromzählern) voll im Griff haben und uns "netzdienlich" sogar aus der Ferne abschalten, was in meinem Wallboxvertrag schon schriftlich fixiert wurde ! Was wird, wenn nochmals 60- 80 % Steuern oder CO2-Abgabe auf "Autostrom" kommt - analog Kraftstoffe ???????????????????????????????????

    Dagegen lönnte ich jeden Tag poltern - mein Mini SE fährt trotzdem ganz angenehm........ er sollte aber realistisch und ehrlich auch seitens der Prospektangaben beworben werden.

  • Diese Werte werden von den "Supersparfüchsen" und auch von den Elektro-Religiösen ("es gibt nur eine Wahrheit, alle anderen sind die Bösen")


    bin aufgrund meiner Erfahrung mit all den Elektroreligiösen in Diskussionen, die anscheinend blind sind für die Herausforderungen, die uns diese in sehr kurzer Entwicklungszeit aufgezwungene E-Mobilität bringt.


    Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass das die Basis für eine sinnvolle Diskussion und Austausch sein kann, oder?

  • Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass das die Basis für eine sinnvolle Diskussion und Austausch sein kann, oder?

    Ich möchte zum Denken anregen und ohne ein wenig zu provozieren geht das nicht.... der Mini ist insgesamt ein Kultfahrzeug und hip .... beim Thema Wirkungsgrad und Verbrauch sollte man aber technische werte posten und keine Lobhudeleien nachbeten.

  • Ich möchte zum Denken anregen und ohne ein wenig zu provozieren geht das nicht....

    Bei mir erreichst Du damit nur eine reine Abwehrhaltung, weil ich nach solchen Phrasen direkt auf den Ignore-Modus schalte und ich bin überzeugt, ich bin da nicht der einzige.

  • Ich möchte zum Denken anregen und ohne ein wenig zu provozieren geht das nicht.... der Mini ist insgesamt ein Kultfahrzeug und hip .... beim Thema Wirkungsgrad und Verbrauch sollte man aber technische werte posten und keine Lobhudeleien nachbeten.

    Wer lobhudelt hier den andauernd? Natürlich kann man je nach Profil und Fahrweise Werte aus den Fahrzeugen kitzeln, über die ich auch nur den Kopf schütteln kann. Ich selbst fahren z.B. unseren Hybrid und eGolf zumeist ohne Klimaanlage (natürlich nicht bei 30°, schwülem Wetter oder wenn die Scheiben beschlagen). Solange es nicht stört und Reichweite bringt. Wer das nicht möchte auch gut. Beim eGolf kenne ich Leute, die fahren mit <12kWh/100km. Ich liege da eher bei 17-19kWh im Schnitt. Und? Geht beides.


    Ich habe letztens auch erst einem Kumpel vom Mini SE abgeraten. Passte einfach nicht zu seinem Profil und Erwartungen (er bräuchte 150km regelmäßig und es wäre sein Erstes-E-Auto; zudem ist er ein Finanz-Mensch, dem der Wiederverkauf in 4-6 Jahren sehr wichtig wäre - das passt nicht zum Mini SE und ggf. auch noch nicht zur eMobilität).


    Natürlich sollte man nicht mit Fabelwerten und kostenlosem Laden rechnen. Ich empfehle immer: WLTP - 30% und auch den daraus resultierenden Verbrauch zugrunde legen. Dann ist man auf der relativ sicheren Seite für den Alltag. Zudem sollte man noch möglichst zuhause laden können (ca. 30ct/kWh). Die höheren Kosten auf der Langstrecken egalisieren sich dann (aktuell) zumeist durch gelegentliches kostenloses Laden. Und dann ist das Fahrprofil wichtig: Hängerbetrieb auf längeren Strecken? -> NoGo. Viel Langstrecke unter Zeitdruck? -> Problematisch (ggf. Diesel EU6 nehmen) Urlaub im Ausland in der Pampa? -> genau recherchieren! Usw. usw.


    Und so erlebe ich es bei/von den meisten, die länger elektrisch Fahren. Aber ja: Religiöse Eiferer gibt es sicherlich. Auf beiden Seiten ;)

    Mini SE Classic Trim (7/21) - BMW iX3 (5/22)
    9.64kWp PV mit 11.5kWh Hausakku und solargesteuertem Laden an 2 GO-eChargern

  • Ich habs schon mehrfach erwähnt, wenn man sich die EPA-Werte jeweils anschaut, hat man einen guten Anhaltspunkt für die reelle Reichweite im Alltag, der Testzyklus ist einfach aussagekräftiger als WLTP.

  • Naja,

    es geht hier tw. schon zu wie früher im Sandkasten nach dem Motto "Wer hat die beste Schaufel" bzw. "Wer hat den geringsten Verbrauch"?


    Und meine Fragen zur Reduzierung von Ladeverlusten sind bislang noch in keinem mir bekannten Thread "sachlich" beantwortet bzw. diskutiert worden.

  • Und meine Fragen zur Reduzierung von Ladeverlusten sind bislang noch in keinem mir bekannten Thread "sachlich" beantwortet bzw. diskutiert worden.

    Ja, da wird (in allen möglichen Foren) immer gleich eine "ich weiß es aber besser weil..."-rumgeschwurbel-Diskussion draus. Leider.


    Es wäre einfach schön zu wissen, bei wieviel A AC Ladung welche Ladeverluste BEIM LADEN* bei entstehen. Und wenn "je mehr A, je weniger", dann reicht mir das auch schon. Und eine Berücksichtigung der Temperatur ist nett, aber für mich im Alltag ebenfalls unwichtig.


    *= Mich interessiert nur der Verlust beim Laden, da ich diesen beeinflussen kann. Rechnungen álá "Ja, aber beim Fahren gibt's auch Verluste" interessieren mich nicht, da ich diese Verluste nicht beeinflussen kann. Kann dann gerne theoretisch aufgearbeitet werden, aber beim Verbrenner haben mich die Verdunstung, das "tropft aus dem Schlauch, wurde aber schon berechnet"-Tröpfchen oder die Reibungsverluste im Gesamtsystem auch nicht interessiert ;)

    Mini SE Classic Trim (7/21) - BMW iX3 (5/22)
    9.64kWp PV mit 11.5kWh Hausakku und solargesteuertem Laden an 2 GO-eChargern

  • Zu deiner Frage - Ladeverluste hängen wie beschrieben von vielen Faktoren ab. Die scheinbar relevantesten:


    AC Laden:

    • Ladedauer selbst durch konstanten Eigenverbauch der Module im Fahrzeug (ca. 200Watt laut i3 Forum)
    • AC ab 10A pro Phase höhrer Wirkungsgrad des Ladereglers, sie Bild/Datenblatt
    • Eigenerwärmung des Akku & Zuleitungen


    DC Laden:

    • AC/DC Umwandlungsverluste werden beim DC laden nicht "berechnet", kommt nur der interne Eigenverbrauch mit rein… deswegen ist beim 50kW Ladevorgang der "BC" vs "Ladensäulen Wert /APP" deutlich näher sehr nah…
    • Eigenerwärmung des Akku & Zuleitungen



    Evtl. mal das Bild anschauen:


    MINI Cooper SE und das Elektroauto balancing - Akku richtig laden - BMS kalibrieren 100% Ladung


    P.S.: Für gute Realwerte dann immer 50kW DC laden ;)