Muss ich nochmal nachlesen, ich kann mir das immer schlecht merken. Es ging um 10.000 Autos laden für xy km. Also nicht 1x laden.

Tempolimit auf Autobahnen, dafür oder dagegen ? Welche Umwelt-/Klimaschutzmaßnahmen bewegen uns als Autofahrer ?
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Wenn das laufend vorkommt, schon. Also wenn es so ⅔ länger laufen könnte. Ansonsten wäre die Speicherung in einen Akku effizienter.
Abgesehen von der Effizienz stellt sich auch die Frage der Lagerung und des Transportes. Mag sein, das dann der Wasserstoff wieder vorher liegt.
Auf alle Fälle hat das nichts mehr mit dem eigentlichen Thread Thema zu tun.
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Ich rauche nicht, trinke keinen Alkohol, habe kein Haustier, esse kein Obst und Gemüse, dass aus der anderen Ecke der Welt kommt, esse keinen Käse, trinke keinen Kaffee, böller zu Silvester nicht, fliege nicht, war noch nie auf einem Kreuzfahrtschiff, kaufe Fleisch nur vom Metzger, nicht aus der Lidl Theke für 3,99 das Kilo, beziehe nur Ökostrom, trenne meinen Müll usw. Wir fahren einen Hybriden.
All das könnte ich auch schreiben. Dann müsste ich allerdings darunterschreiben, dass ich ich ab und an Lüge.Mir geht es darum aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen und irgenwo anfangen mich zu bessern. Perfekt bin und werde ich sowieso nicht.
So sollte es m.E. auch beim Schutz bzw der Rettung des Klimas sein. Irgendwo anfangen und dann weitermachen und nicht mit dem Finger auf andere Staaten oder Menschen zeigen. Wenn mein Nachbar einen SUV fährt kann ich mir doch trotzdem ein umweltfreundliches Fahrzeug kaufen. Wenn meine Umwelt täglich Filme streamt und damit die Server zu Höchst-Stromverbräuchen animiert, kann ich trotzdem ein Buch unter der LED-Lampe lesen. Dies kann endlos so fortgeführt werden.
Wenn alle so handeln würden wären wir schon weiter.
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Aber ich glaube die Diskussion geht immer mehr vom Tempolimit weg.
es geht ja nicht nur um Tempolimit, sondern auch um Klimaschutzmaßnahmen. In diesem Zusammenhang bewegt mich die Frage, kaufe ich mir als nächstes ein E-Auto oder warte ich etwas länger und leiste mir dann ein Wasserstoff-Mobil. OK, aber das müssen wir hier nicht vertiefen
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Sicher. Aber erst, wenn wir sehr viel mehr Windräder als jetzt hätten. Derzeit reicht der Strom, der "überproduziert" werden könnte, gerade mal zum Laden von 10.000 E-Autos.Also für die Produktion von Wasserstoff für ca. 3000 Brennstoffzellen-Fahrzeuge. Die Menge des Stroms der durch stillstehende Windräder derzeit produziert werden könnte wird immer massiv überschätzt.
War da nicht etwas mit zehntausenden gestrichenen Jobs in der Energie-Branche um ein paar wenige tausend zu erhalten?
Damit sind wir wieder beim Grundproblem Politik und ihre Ausrichtung der letzen Jahre bis Jahrzehnte, sowie wer diese macht. *Hust Lobbyisten *hust hust -
Da muss die Infrastruktur noch kommen. Derzeit bauen ja Firmen wie Ikea und Supermarktketten Ladesäulen auf den Parkplätzen. Somit kann man beim Einkaufen laden. Sogar unsere Pizzeria in der Pampa hat eine Ladesäule.Ich glaube, dass jede Firma mit Parkplätzen irgendwann Ladesäulen haben wird. Das Geschäft lässt sich doch keiner entgehen. Und Strom (so habe ich gehört) haben die alle.
Ich wohne auf dem Land mit Garage und Starkstrom. Solaranlage kommt demnächst auf die Garagen, auf's Haus geht's nicht, die hat da schon 36 m² Warmwasserkollektor für fast 100% Solarheizen.Ich weiß nicht, was da bei uns los ist. Ich höre das so oft. Bei uns gibt es, soweit ich das im Blick habe, 3 Geschäfte mit Lademöglichkeit. Ein Elektroladen (die Ladesäule ist wohl oft defekt), ein Reifenwechselservice und ein Metzger. Kein Supermarkt in Bayreuth hat eine Lademöglichkeit. Reifenhändler und Elektromärkte besucht man tendenziell zwei Mal im Jahr
und beim Metzger reicht der Besuch kaum für ausreichend Ladezeit.
In der Uni gibt es zwei Ladesäulen, maximal 2h darf man dort laden und sie sind ständig blockiert. Das reicht meiner Freundin nicht für die gesamte Woche (insbesondere bei Elektroautos, die nur mit 3,7kw laden), sonst hätte sie ein Elektroauto bekommen.
zu der Info mit den Kunden laden bei Ionity günstiger, wo finde ich dazu Info? Gilt das nur für Neuwagen?
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zu der Info mit den Kunden laden bei Ionity günstiger, wo finde ich dazu Info? Gilt das nur für Neuwagen?
Das war in dem Interview bei Ionity (auch in den E-Auto-Thread). Die genaue Zahl hab ich von Wikipedia (steht aber wahrsch. auch auf der Ionity-Seite):
https://de.wikipedia.org/wiki/IonityEs gibt auch andere Anbieter wie Maingau: https://www.maingau-energie.de/e-mobilität/Autostrom-Tarif
Über deren Karte kommt man auch günstiger an den Saft.Wie gesagt, die 79 ¢ sind für die gedacht, die keine Kunden sind und nur ab und zu dort laden wollen. (Ich glaube, die wollen Tesla-Kunden vergraulen, weil die riesige Akkus haben und die oft für nur 8 € voll geladen haben).
In diesem Zusammenhang bewegt mich die Frage, kaufe ich mir als nächstes ein E-Auto oder warte ich etwas länger und leiste mir dann ein Wasserstoff-Mobil. OK, aber das müssen wir hier nicht vertiefen
Da müsstest du zu lange warten. Der oben verlinkte Artikel vom KIT-Institut spricht eigentlich Bände:
Die nur rudimentär ausgebaute Infrastruktur mit in Deutschland gerade einmal um die 80 Wasserstofftankstellen, „die sehr schlechten Wirkungsgrade und der hohe Primärenergiebedarf bei der Herstellung“ von Wasserstoff sprechen ebenfalls gegen den Einsatz im Massenmarkt. Mit der Energie, die für die Herstellung von Wasserstoff gebraucht wird, kommt ein rein elektrisches Batterieauto dreimal so weit. „Man könnte auch sagen: Wasserstoff ist viel zu kostbar, um es im Auto zu verbrennen – beziehungsweise viel zu teuer“, sagt Doppelbauer.
Und auch interssant (vor allem das über Japan):
VW Chef-Diess hält Wasserstoff-Autos für "Unsinn"
https://www.elektroauto-news.n…rstoff-autos-fuer-unsinn/Also wenn es darum geht, das Auto noch länger zu fahren und dann ein E-Auto zu kaufen: wahrscheinlich vernünftig.
Wenn es jedoch darum geht, einen neuen Verbrenner zu kaufen, würde ich behaupten, dass das keine Zukunft hat und wenig Sinn macht (Fahrverbote in Städten, einige Länder erwägen schon in 15 Jahren ein Verkaufsverbot von Verbrennern etc.)
Ein Auto für 80.000 € wirst du dir nicht kaufen, denn Wasserstoff-Autos werden in absehbarer Zeit nicht bezahlbar. Allein die Brennstoffzelle macht 25.000 € vom Fahrzeugpreis aus.
Ich hab erst ein Video von einem Mirai-Besitzer gesehen, der ihn günstig kaufen konnte (weil ihn keiner wollte) und dann nach 4000 km wieder verkauft hat, weil der Unterhalt so teuer ist.
Alle paar tausend km müssen spezielle Filter getauscht werden, was jedesmal 300 € gekostet hat etc. -
Person A:
Ich rauche nicht, trinke keinen Alkohol, habe kein Haustier, esse kein Obst und Gemüse, dass aus der anderen Ecke der Welt kommt, esse keinen Käse, trinke keinen Kaffee, böller zu Silvester nicht, fliege nicht, war noch nie auf einem Kreuzfahrtschiff, kaufe Fleisch nur vom Metzger, nicht aus der Lidl Theke für 3,99 das Kilo, beziehe nur Ökostrom, trenne meinen Müll usw. usf. Am liebsten würde ich ein Elektroauto fahren, das nur dadurch verhindert wird, dass ich zu Hause in der Tiefgarage nicht laden darf. Aber ich bin scheinbar der böse Umweltsünder, weil ich auf der Autobahn manchmal flott fahren möchte.
Person B:Ich trinke keinen Alkohol, habe kein Haustier, esse kein Obst und Gemüse, dass aus der anderen Ecke der Welt kommt, esse keinen Käse, trinke keinen Kaffee, böller zu Silvester nicht, fliege nicht, war noch nie auf einem Kreuzfahrtschiff, kaufe Fleisch nur vom Metzger, nicht aus der Lidl Theke für 3,99 das Kilo, beziehe nur Ökostrom, trenne meinen Müll, fahre auf der Autobahn immer nur 95 hinterm Lkw usw. usf. Aber ich bin scheinbar der böse Umweltsünder, weil ich eben meine Schachtel pro Tag quarzen möchte.
Person C:
Ich rauche nicht, trinke keinen Alkohol, habe kein Haustier, esse kein Obst und Gemüse, dass aus der anderen Ecke der Welt kommt, esse keinen Käse, trinke keinen Kaffee, fliege nicht, war noch nie auf einem Kreuzfahrtschiff, kaufe Fleisch nur vom Metzger, nicht aus der Lidl Theke für 3,99 das Kilo, beziehe nur Ökostrom, trenne meinen Müll, fahre auf der Autobahn immer nur 95 hinterm Lkw usw. usf. Aber ich bin scheinbar der böse Umweltsünder, weil ich einmal im Jahr ein paar Raketen in die Luft schießen möchte.
Person D:
Ich rauche nicht, trinke keinen Alkohol, habe kein Haustier, esse kein Obst und Gemüse, dass aus der anderen Ecke der Welt kommt, esse keinen Käse, trinke keinen Kaffee, böller zu Silvester nicht, war noch nie auf einem Kreuzfahrtschiff, kaufe Fleisch nur vom Metzger, nicht aus der Lidl Theke für 3,99 das Kilo, beziehe nur Ökostrom, trenne meinen Müll, fahre auf der Autobahn immer nur 95 hinterm Lkw usw. usf. Aber ich bin scheinbar der böse Umweltsünder, weil ich einmal im Jahr eine Flugreise machen möchte.
Person E:
Ich rauche nicht, trinke keinen Alkohol, habe kein Haustier, esse kein Obst und Gemüse, dass aus der anderen Ecke der Welt kommt, esse keinen Käse, trinke keinen Kaffee, böller zu Silvester nicht, fliege nicht, kaufe Fleisch nur vom Metzger, nicht aus der Lidl Theke für 3,99 das Kilo, beziehe nur Ökostrom, trenne meinen Müll, fahre auf der Autobahn immer nur 95 hinterm Lkw usw. usf. Aber ich bin scheinbar der böse Umweltsünder, weil ich alle drei Jahre mal eine Kreuzfahrt machen möchte.
Prinzip verstanden?
Ich möchte dir nicht das Image eines Umweltsünders anhängen (und vermutlich auch sonst niemand hier). Es bringt nur nichts, das auf dieser Ebene zu diskutieren, wie umweltbewusst man sonst in anderen Lebensbereichen sich verhält, denn das können andere eben auch von sich behaupten, wenn es um andere Dinge geht, die sie vielleicht gerne machen und die man ja prinzipiell einfach der Umwelt zuliebe verbieten könnte.
In meinem Fall wäre es wohl tatsächlich die jährliche Flugreise, die ich zugegebenermaßen sehr gerne mache. Sollte nun aber beschlossen werden, dass die Ticketpreise doppelt so teuer werden, damit weniger geflogen wird und man von den Steuereinnahmen Klimaschutzprojekte voranbringen könnte, würde ich die "Kröte" auch schlucken und würde es wohl sogar für die richtige Entscheidung halten, auch wenn ich dann wohl nur noch alle 2-3 Jahre fliegen würde. -
Wir sollten hier nicht versuchen, uns gegenseitig zu übertrumpfen, wer denn nachhaltiger ist. Der einzelne bringt eh nichts.
Womit wir wieder beim Tempolimit wären - da geht es um Millionen Fahrzeuge, das wirkt sich aus. Zum Spaßhaben mit dem Auto ist eine kurvige Berg-/Landstraße sowieso besser geeignet.
Geradeaus schnell kann jeder.@quintana - du kannst die Flugreisen auch kompensieren:
https://www.atmosfair.de/de/kompensieren/flug/
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es geht ja nicht nur um Tempolimit, sondern auch um Klimaschutzmaßnahmen.
Nach der überaus interessanten Diskussion hier, habe ich den Eindruck, dass zwei (oder mehr?) wichtige Themen parallel laufen. Zum einen das Tempolimit und zum anderen welche Umwelt-/Klimaschutzmaßnahmen bewegen uns als Autofahrer. Natürlich gibt es Überschneidungen: z.B. Tempolimit als Umweltschutzmaßnahme. Es gibt aber aus meiner Sicht weit mehr Gedanken zu Umwelt-/Klimaschutzmaßnahmen, die nichts mit Tempolimit zu tun haben. Der oder die Elektro-Thread(s) ist auch nur eine Teilmenge dessen.
Daher geht´s hier mal hin und her - finde ich persönlich aber gar nicht so verkehrt
btt: Das Tempolimit wird politisch gerade abgesägt - der Bundestag hat´s ja abgelehnt und der Bundesrat wird es Stand heute wahrscheinlich auch. Ich befürchte, dass Thema ist damit aber nicht vom Tisch
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