Hallo,
wollte mal den zweiten Teil meines Berichts ergänzen, mit den Zielen Kaiserstuhl und wieder heimwärts Richtung Bayern.
Von der Mosel kommend haben wir am Outlet in Zweibrücken Station gemacht. Dort direkt in der Nähe (300m Fußweg) gibt es eine große Ladestation mit vielen HPC Ladern. Hat sehr gut funktioniert, wir waren die einzigen, die dort geladen haben. Die Ladestationen, direkt am Outlet waren besetzt.
Um den direkten Weg in den Kaiserstuhl zu nehmen, sind wir durch Frankreich gefahren und haben dort auch Station gemacht, um zu laden.
In Frankreich funktionieren die Säulen etwas anders, zumindest die von „Freshmile“. Dort sind die Anschlüsse mit einer Klappe geschützt, die vorher per Karte entriegelt werden muß. Bei der betreffenden Säule hat es erst nach dem 2ten Mal funktioniert. Dann wurde aber per AC mit 11kWh geladen. In Mulhouse, ebenfalls an Ladern von „Freshmile“ ist es mir allerdings nicht gelungen, diese Klappe per Karte zu entriegeln. Das ist dann bitter, wenn man den Piktogrammen auf der Säule folgt und sie auch mit „grün“ Bereitschaft zum Laden signalisiert, man aber diese Klappe nicht aufbekommt. Auch eine zweite Säule in wenigen Kilometern Entfernung, ließ sich nicht zum Öffnen der Klappe motivieren. Da ich allerdings genug Reichweite hatte, wieder nach D zu kommen, war das nur ein kleines Problem.
Die Ladeinfrastruktur im Kaiserstuhl und im Freiburger Raum ist gut. Bei Städtebesichtigungen haben wir immer in Parkhäusern mit Lademöglichkeiten geparkt, so dass es nie Schwierigkeiten mit „zu wenig Strom“ gegeben hat.
Nach Hause ging’s dann via A5 und A8 in Richtung München. Meine Ladestrategie war dieses Mal, Autobahn zu fahren, um zügig nach Hause zu kommen und mehrere Ladestops zu planen, und dafür weniger Zeit beim Laden zu verwenden.
Für die Fahrt von Freiburg bis in den Münchener Osten habe ich eine 4 Stopp Strategie gewählt mit 2x Stop a 30 Minuten (Rutesheim (EnBW) und Merklingen (Aral Pulse) inkl. Kaffeepause und 2 weiteren Kurzstops mit 15 bis 20 Minuten (Appenweier (EnBW) und Edenbergen (E-On)
Die Höchstgeschwindigkeit lag zwischen 120 und 130 km/h, wobei ich bei 120 km/h festgestellt habe, dass der Verbrauch sich in Grenzen hält, bei 130 km/h verbraucht der Mini ca. 2-3kWh mehr (15,8 zu 18 kWh), abgelesen ab Bordcomputer.
Fazit der gesamten Reise, es hat mit dem Mini sehr viel Spaß gemacht und bringt einem auch neue Aspekte des Reisens nahe, z.B. gemütliche 250 bis 350 km Tagesetappen, abseits der Autobahnen.
Laden sollte man an Stationen, bei der mehrere Ladepunkte vorhanden sind und man sollte in jedem Fall genug Strom haben, um alternative Ladestationen anzufahren, sollte es zu Schwierigkeiten oder Problemen kommen.
P.S: Wir hatten auf der gesamten Reise keine Situation, wo wir am Ladepunkt warten mußten.