Beiträge von stephanw

    Den MINI Cooper D habe ich mir gekauft, weil ich ein kleines sparsames und solides Auto haben wollte, da sich mein Fahrprofil stark verändert hat. Mit dem Golf GTI bin ich 10.000 km im Jahr in der Freizeit und mit dem Zug zur Arbeit gefahren. Und da ich persönlich die Fahrleistungen des GTI nicht ansatzweise ausgereizt habe, konnte ich mich leicht für ein kleineres nicht so PS starkes Auto entscheiden. Ich hätte auch den SD gekauft, wenn nicht die Sportsitze so unbequem gewesen wären.


    Der Mini wird jetzt zusätzlich für meine tägliche Fahrt zur Arbeit zwischen Baden-Baden und Karlsruhe ( Distanz 37 km und eine halbe Stunde Fahrzeit pro Richtung) und für Freizeitfahrten genutzt. Da werde ich auf durchschnittlich 25.000 km im Jahr kommen. Da die A5 ziemlich voll ist, fahre ich eigentlich meistens nur Tempo 130. Die Bremsen werden auf dieser Strecke nicht viel genutzt, da ich sehr vorausschauend bei einem Spritverbrauch von knapp über 5 Liter fahre. Der Reifenverschleiß ist bei mir auch nicht hoch. Ich werde mit einem Satz Sommerreifen locker auf 50 bis 60 tausend Kilometer kommen. Von daher verstehe ich den starken Bremsenverschleiß nicht, da bei einer forcierten Fahrweise auch die Reifen stärker verschleißen müssten. Die Redakteure von AMS haben sich ja auch über den ähnlich erhöhten Bremsenverschleiß beim BMW 3er im Dauertest gewundert und dieses auch moniert. Es hängt somit nicht mit der Fahrzeugklasse und der Fahrweise zusammen.


    Mein Fahrprofil müßte daher gut zu dem MINI Cooper D passen und der Komfort reicht mir vollkommen aus. Ich denke, dass ein MINI Diesel auch auf eine Gesamt-Laufleistung von 200.000 bis 300.000 Kilometer ausgelegt ist. Alles andere würde micht stark verwundern, da diese Kilometerleistungen auch von französchen Kleinwagen (z.B. Peugeot 205, 206, 207, 208) nach meiner Erfahrung und im Bekanntenkreis locker erreichbar sind / waren und sich sonst der Mehrpreis für den Diesel sicher nicht lohnen würde.


    Viele Grüße


    Stephan

    Der Mini ist nicht ganz preiswert in der Anschaffung, somit sollten die Folgekosten nicht das Problem sein.

    Genau da habe ich eine andere Meinung: Gerade weil der MINI nicht ganz preiswert ist, sollte man damit wenigstens 80.0000 bis 100.000 km in den ersten drei Jahren bei normaler Fahrweise fahren können, ohne das teure Verschleißreparaturen anstehen.


    Das ist mein Anspruch, den ich an das Premiumprodukt MINI stelle. Dafür habe ich ja auch mehr gezahlt als für einen herkömmlichen Kleinwagen! Auch ärgere ich mich, dass bei jedem Überfahren eines Kanaldeckels jetzt nach 40.000 km sich die Karosserie so verwindet, dass es an beiden Türen knarrt und klappert. Antwort meines BMW Service-Berater: Das ist halt ein MINI und kein BMW! Beim MINI ist das normal!

    Wie schon geschrieben, bin ich bei anderen Fahrzeugtypen und gleicher Fahrweise eine andere Verschleißfestigkeit der Bremsen gewöhnt.


    Bei meinem Golf 6 GTI hätte ich bei meiner Fahrwqeise auch über 200.000 km mit einem Satz Bremsbeläge vorne fahren können. Selbst mit dem Golf 4 meiner Frau haben wir die vorderen Bremsbeläge erst über 100.000 km wechseln müssen. Der Servicemeister von VW hat mich noch dazu aufgefordert, mehr die Bremse zu benutzen, weil der Golf generell das Problem hatte, dass die hinteren Bremsscheiben gerostet haben, wenn man zu wenig die Bremsen genutzt hat.


    Ich habe eigentlich einen sehr gleichmäßigen Fahrstiel, wo ich unnötiges Bremsen und Beschleunigen vermeide. Allerdings schleiche ich auch nicht mit LKW Geschwindigkeit über die Autobahn, wie es Peter Kirchhoff tut, um seine Minimalverbräuche zu erreichen. Mit einem VW Golf 6 GTI /GTD hätte Peter eine Reichweitenprognose von 700.000 km für die vordere Bremse. Ein Freund, der am Tag 160 km Autobahn zur Arbeit fährt und das mit normaler bis hoher Autobahngeschwindigkeit, hat bei 250.000 km erst die vorderen Beläge bei seinem Golf 6 GTD wechslen müssen.


    Ich glaube, dass ich mit einem Cooper SD auch auf 65.000 km Fahrleistung mit den ersten Bremsbelägen kommen würde. Der Cooper SD hat ja eine stärkere Bremsanlage bei nicht viel höherem Leergewicht. Aber trotzdem ist der Bremsenverschleiß auch hier zu hoch.


    Mein Verdacht ist, dass BMW die Bremsen absichtlich so dimensioniert, dass ein Austatusch der vorderen Bremsen für den Normalfahrer bei 50.000 km notwendig ist. Und darüber ärgere ich mich, weil ich anderes von meinen vorherigen Autos gewohnt war und es Kosten sind, die ich von anderen Fabrikaten nicht kenne.


    Auch Auto Motor und Sport hat einen auffällig hohen Bremsenverschleiß im Dauertest bei einem 320d Touring festgestellt, übrigens zu den gleichen Kosten für die Verschleißreparaturen wie beim Mini!


    Siehe: http://www.auto-motor-und-spor…ng-dauertest-9605495.html



    BMW 320 d Touring Bremsscheibenaustausch war größter Kostenpunkt:
    Selbst der finanzielle Aufwand für die vom Bordrechner angezeigten Inspektionen hielt sich mit jeweils rund 330 Euro in vertretbarem Rahmen, nur die umfangreichere Wartung bei Kilometerstand 52.899 schlug mit 564 Euro zu Buche. Größte Posten mit entsprechenden Folgen für die recht hohen Kilometerkosten waren freilich der zweimalige Austausch der vorderen Bremsscheiben und -beläge sowie der einmalige Wechsel der hinteren Beläge – trotz des Wagengewichts und der Fahrleistungen ein auffälliger Verschleiß.


    Ein Servicepaket habe ich absichtlich nicht gewählt, da ich nicht für eventuelle Reparaturen in Vorleistung treten will. Ich nutze meinen MINI ausschließlich als Privatfahrzeug für die Fahrten zur Arbeitsstelle und habe eine Fahrleistung von 90.000 km in drei Jahren.

    Vom Fahren her bin ich mit dem MINI auch zufrieden. Ich habe eine Jahresfahrleistung von etwa 30.000 km, weil ich den MINI für die Fahrten zur 40 km weit gelegenen Arbeitesstelle nutze und meine Eltern und Schwiegereltern mehr als 400 km weit von uns weg wohnen.


    Ich kann nur sagen, dass ich vorher zwei BMW Z4 und einen Golf 6 GTI gefahren bin. Beim GTI waren bei 60.000 km noch 3/4 der Belagstärke vorne vorhanden. Da hätte ich laut Werkstatt noch zweimal mit fahren können. Ich wurde dagegen von meiner Werkstatt ermahnt, mehr zu bremsen, da die Scheiben hinten angefangen haben, zu rosten. Bei den Z4 bin ich auch über 100.000 km mit einem Satz Belägen gekommen.


    So war ich sehr überrascht, dass ich bei unveränderter Fahrweise jetzt jede 50.000 km die Bremsbeläge wechseln muss. Die gleichen Bremsbeläge verwendet BMW übgrigens auch beim 1er und dem 2er Active Tourer. Mein erster Verdacht, dass die Bremsen beim MINI auf Kilometerleistungen, wie sie allgemen bei Kleinwagen, die als Zweitwagen genutzt werden, ausgelegt sind, hat sich daher nicht bestätigt.


    Laut meines Service-Berater ist es allgemein so, dass durch die Fahrerassistenzsysteme, die Bremsen stärker verschleißen würden als früher. in Wechselintervall von 50.000 Km für die vorderen Bremsbeläge sei nornal. Daher setze ich auch den Abstandsautomaten nicht mehr ein, da damit viel häufiger die Bremsen benutzt werden, als wenn ich selber durch vorausschauende Fahrweise den Abstand zum Vordermann halte.


    Ich werde jetzt wie folgt verfahren. Da mein MINI noch Gewährleistung hat, werde ich die Bremsbeläge beim BMW Händler wechseln lassen. Dieses wird ja im elektronischen Boardbuch dokumentiert und wenn ich das bei einer freien Werkstatt machen lassen würde, bekäme ich im Kulanzfall von BMW die rote Karte. Außerdem ist es mir wichtig, dass die originalen Bremsbeläge verbaut sind. Es ist tatsächlich so, dass der Hersteller die Belagmischungen entsprechend seiner Vorgaben beim Lieferanten bestimmt. Selbst Ersatzbeläge, die man direkt vom Lieferanten von BMW bezieht, haben nicht die gleiche Mischung wie die Original-Beläge. Für die Selbstschrauber kann ich also die Empfehlung geben, sich die Originalbeläge nebst Verschleißanzeiger für fast 30% Rabatt im Internet zu besorgen. Zum Beispiel hier: http://www.langer.de/net/index…view&id=11229&Itemid=1438


    Viele Grüße


    Stephan

    Bei dem geschätzten Rechnungsbetrag von ca. 500-600 € komplett hat´s mich insgeheim kurz aus den Latschen gehauen. Ist der Preis realistisch? Ich meine, früher mit Abstand nie so viel für den Austausch von 4 Bremsklötzen gezahlt zu haben (andere Marken vorher, kein MINI).

    500 bis 600 € kommt bei den Preisen von BMW schon hin:


    • Reparatursatz Bremsbeläge vorne asbestfrei: 166,20 €
    • Bremsbelagfühler vorne links: 24,54 €
    • Reparatursatz Bremsbeläge hinten asbestfrei: 131,91 €
    • Bremsbelagfühler hinten: 25,69 €

    Ersatzteile gesamt: 349 €


    Pro Achse kommen dann noch Austauschkosten von etwa 100 € hinzu und schon kommt man auf 550 € für den Spaß alle 60.000 km!


    Und wenn noch dazu die Scheiben gewechselt werden müssen, sind es dann noch einmal 280 Euro für alle vier Bremsscheiben zusätzlich der Einbaukosten und dann reden wir über 900 bis 1000 Euro!


    Wenn das jede 120.000 km fällig wäre, würde ich ja nichts sagen, aber den Preis jede 60.000 km zu bezahlen, finde ich ziemlich arg.


    Da ich Vielfahrer bin, überlege ich den MINI kurz vor 100.000 km abzustoßen und dann mir wieder ein Auto eines anderen Hestellers zu kaufen, wo die Preise und die Haltbarkeit der Bremsanlage wie beim Golf 6 stimmen. Dann wechsel ich eben wieder zu VW oder Audi. Ich fülle mich von BMW hier schon ziemlich über den Tisch gezogen!


    Viele Grüße


    Stephan

    Hallo zusammen,


    als ich heute morgen zur Arbeit gefahren bin, hat mein Mini anstatt der 18.000 km zum nächsten Service am Tag vorher auf einmal 4.800 km angezeigt. Ich dachte erst, die Elektronik würde spinnen - 13.000 km weniger Restfahrstrecke bis zum Service.


    Die Ursache war, dass in 4.800 km die Bremsbeläge vorne ausgetauscht werden müssen. Dann habe ich etwa 48.000 km mit meinem Mini gefahren.


    Hierüber bin ich sehr verwundert. Bei meinen letzten Auto, einem Golf 6 GTI musste ich erst Verschleißreparaturen an den Bremsen bei weit über 100.000 km durchführen lassen. Ich fühle mich in die 80er und 90er Jahre zurückversetzt, wo diese Wechselintervalle von Bremsbelägen normal war.


    • Meine Fahrweise hat sich jedenfalls nicht verändert.
    • Besonders bei meinem hohen Autobahnanteil, wo ich bewusst mit gleichmäßiger Geschwindigkeit fahre, ohne die Bremse benutzen zu müssen, finde ich den Verschleiß nicht normal
    • Geschockt bin ich zudem, wieviel die Bremsbeläge inklusive der Verschleißfühler kosten - über 190 Euronen. VW verlangt für den Golf 6 GTI etwa 90 Euro für die vorderen Beläge und die haben bei meiner Fahrweise locker das Dreifache gehalten.
    • Mit Einbaukosten ist man dann beim MINI bei über 300€ - nur für die vorderen Beläge.


    Ich stell mir langsam die Frage, ob der MINI bei einer Jahresfahrleistung von knapp 30.000 km das richtige Auto ist. Offenbar ist die Bremsanlage für typische Kleinwagenfahrleistungen von 10.000 km pro Jahr ausgelegt. Bei dem Premiumpreis hätte ich schon erwartet, dass mindestens die Standzeiten der Bremse wie beim VW Golf erreicht werden.


    Wie sind denn Eure Erfahrungen mit den Bremsen?


    Viele Grüße


    Stephan

    Hallo zusammen,


    meine MINI Cooper D macht mir nach jetzt schon fast 40.000 Kilometer immer noch sehr viel Spaß.


    Leider wird mir das durch den MINI-Service an meinem neuen Wohnort gründlich vergällt. Gelinde gesagt fühle ich mich nach den Erfahrungen von gestern dort als BMW-Kunde zweiter Klasse behandelt. Deshalb werde ich hier bestimmt nicht mehr zum MINI-Service hingehen.


    Da ich hier im Umkreis von 50km alle BMW Händler der gleichen Kette angehören und mich nicht so weiter behandeln lassen möchte, aber auch nicht meinen MINI verkaufen möchte, habe ich mir überlegt bei einem Bosch-Service die Inspektionen machen zu lassen. Da haben wir mit dem Golf meiner Fau sehr gute Erfahrungen gemacht.


    Ich habe nun folgende Frage: Können auch freie Werkstätten, die Inspektionen in das elektronische Service-Heft des MINI eintragen? Nach EU-Recht müsste das doch eigentlich gehen?


    Viele Grüße


    Stephan

    Hallo zusammen,


    letzte Woche habe ich bei meinem MINI die Serienstandsverbesserung "Türdichtungen und Lackschutzfolien" durchführen lassen und gehofft, dass die Klapperei der Türen, wenn man über unebene Straßen fährt auch beseitigt wird. Leider ist das Klappern eher noch mehr geworden.


    Hinzu kommt, dass nun das Lautsprechergehäuse auf der Beifahrerseite ununterbrochen während der Fahrt rappelt. Sehr nervig! Es hat sich offensichtlich gelockert.


    Habt Ihr dieses Problem auch schon gehabt? Wie ist das Lautsprechergehäuse an der Türverkleidung befestigt? Ich habe jetzt einfach ein Stück von einer Parkhauskarte daruntergeschoben, aber das ist ja keine dauerhafte Lösung. An der Fahrerseite könnte ich das gar nicht, weil das Lautsprechergehäuse bombenfest ist und keinen Spalt zur Türverkleidung hat.


    Mein MINI hat jetzt fast 36.000 km drauf. Ich hoffe, er wird nicht zur Klapperkiste!


    Viele Grüße


    Stephan

    Die Reifengröße spielt sicherlich eine Rolle. Ich fahre deswegen die 15 Zoll Heli Spokes und kann mich über die Straßenlage nicht beklagen. 0,1 bis 0,2 Liter pro 100 km sind schon pro 1 Zentimeter mehr Reifenbreite einzukalkulieren. Außerdem spielt das Gewicht der Räder auch eine Rolle (wegen der rotierenden Massen, die beschleunigt und abgebremst werden wollen). Daher ist bei Runflat-Reifen auch ein geringfügig höherer Verbrauch messbar. Pietsproke hat deswegen die Winter-Runflats wieder gegen normale Reifen ausgetauscht.


    Der Verbrauch hängt m. E. bei gleicher Fahrweise aber stärker von der Strecke und dem Verkehr ab. Das ist meine Erfahrung nach fast 9.000km, die ich jetzt mit meinem MINI gefahren bin. Wenn ich morgens von Tutzing nach München zur Arbeit (38km Fahrstrecke)fahre, zeigt mir der Bordcomputer einen Wert von 4,5 l pro 100 km an. Abends zurück sind Werte unter 5 Liter nicht erzielbar. Als ich letztes Wochenende von Meran über Bozen und den Brenner, die Alpen überquert habe, habe ich einen Wert von 4,4 Liter pro 100 km erzielt, ohne das ich betont sparsam gefahren bin.


    Im normalen Alltagsbetrieb sind Werte um 5 Liter für mich in Ordnung, wenn man bedenkt, welche Fahrleistungen einem der MINI bietet. Wenn ich mit höherer Geschwindigkeit (Tempo 130 -160) über die Autobahn fahre, sind auch 6 Liter ok für mich. Daher liegt mein durchschnittlicher Verbrauch auch bei 5,2 Liter.


    Viele Grüße


    Stephan

    Hallo zusammen,


    wenn ich gewusst hätte, wie empfindlich die Klavierlackoberflächen sind, hätte ich die mir nicht bestellt.


    Man muss sich sehr vorsehen, wenn man das Armaturenbrett abstaubt, um keine Kratzer auf den Oberflächen zu verursachen. Ich empfehle daher nur wie folgt die Klavierlackteile zu reinigen:

    • Niemals trocken abstauben! Auch nicht mit einem weichen Tuch!
    • Erst vorsichtig mit einem ziemlich mit Spülmittelwasser angefeuchtenfeuchten sauberen Vliestuch mit geringstem Druck den Staub nass entfernen.
    • Danach mit einem weichen sauberen Baumwolltuch ( Geschirrtuch oder ein ausgedientes T-Shirt) abtrocknen.

    Falls dennoch einmal Micro-Kratzer an diesen Oberflächen sichtbar sind, kann man diese Kratzer mit einem Kratzerentferner, der für Kunststoffoberflächen geeignet ist (z.B. von Nigrin oder Sonax), vorsichtig herauspolieren. Wenn nötig mehrmals den Vorgang wiederholen. Ich habe auf diese Art einen Kratzer in der Klavierlackleiste neben dem Tacho rückstandlos beseitigt bekommen.


    Viele Grüße


    Stephan