Den MINI Cooper D habe ich mir gekauft, weil ich ein kleines sparsames und solides Auto haben wollte, da sich mein Fahrprofil stark verändert hat. Mit dem Golf GTI bin ich 10.000 km im Jahr in der Freizeit und mit dem Zug zur Arbeit gefahren. Und da ich persönlich die Fahrleistungen des GTI nicht ansatzweise ausgereizt habe, konnte ich mich leicht für ein kleineres nicht so PS starkes Auto entscheiden. Ich hätte auch den SD gekauft, wenn nicht die Sportsitze so unbequem gewesen wären.
Der Mini wird jetzt zusätzlich für meine tägliche Fahrt zur Arbeit zwischen Baden-Baden und Karlsruhe ( Distanz 37 km und eine halbe Stunde Fahrzeit pro Richtung) und für Freizeitfahrten genutzt. Da werde ich auf durchschnittlich 25.000 km im Jahr kommen. Da die A5 ziemlich voll ist, fahre ich eigentlich meistens nur Tempo 130. Die Bremsen werden auf dieser Strecke nicht viel genutzt, da ich sehr vorausschauend bei einem Spritverbrauch von knapp über 5 Liter fahre. Der Reifenverschleiß ist bei mir auch nicht hoch. Ich werde mit einem Satz Sommerreifen locker auf 50 bis 60 tausend Kilometer kommen. Von daher verstehe ich den starken Bremsenverschleiß nicht, da bei einer forcierten Fahrweise auch die Reifen stärker verschleißen müssten. Die Redakteure von AMS haben sich ja auch über den ähnlich erhöhten Bremsenverschleiß beim BMW 3er im Dauertest gewundert und dieses auch moniert. Es hängt somit nicht mit der Fahrzeugklasse und der Fahrweise zusammen.
Mein Fahrprofil müßte daher gut zu dem MINI Cooper D passen und der Komfort reicht mir vollkommen aus. Ich denke, dass ein MINI Diesel auch auf eine Gesamt-Laufleistung von 200.000 bis 300.000 Kilometer ausgelegt ist. Alles andere würde micht stark verwundern, da diese Kilometerleistungen auch von französchen Kleinwagen (z.B. Peugeot 205, 206, 207, 208) nach meiner Erfahrung und im Bekanntenkreis locker erreichbar sind / waren und sich sonst der Mehrpreis für den Diesel sicher nicht lohnen würde.
Viele Grüße
Stephan