Beiträge von Kronos

    Jemand der nach 999mal falschliegen jetzt 1 Zufallstreffer hatte.


    Der Zeitpunkt wo die Hersteller in der Lage sein müssten ein E-Auto ohne Subventionen (von unten nach oben) an den Mann zu bringen ist entweder heute oder sehr bald. Mit dem angekündigten Verbrenneraus, auf lange Sicht steigenden Spritpreisen ist eben heute friss_oder_stirb für die Hersteller und auch bald für die Käufer.

    9€ Ticket war ne blödsinnige Idee und der Tankrabatt der Versuch den Preisschock für die Massen abzufedern.


    Timing war dumm ändert aber nichts an der Notwendigkeit.

    Na, so war das dann doch nicht. Die ersten Autos waren E-Autos und haben ganz gut funktioniert, obwohl es primitive Blei-Akkus waren. Die Öl-Lobby hat jedoch alles dran gesetzt, dass da nicht weiter entwickelt wird.


    "Die ersten" schon mal gar nicht, aber klar am Anfang waren die am Markt als "Frauenautos" nur eben mit sehr kleiner Reichweite. Als dann die Verbrenner soweit waren das man nicht mehr ankurbeln und ständig das Gemisch nachregeln musste waren die ganz schnell vergessen. Das mit dem Öl-Multis und dem Tod der Strassenbahnen kam erst viel später. Klar kann man jetzt fantasieren das es sonst schon 1940 Lithium-Batterien, moderne Lade und Rekupationselektronik gegeben hätte ist dann aber mehr Steampunk wie Realität.

    Man könnte sich auch dran setzen und weiter forschen, ob man nicht doch ein Perpetuum Mobile erfindet, das aus dem nichts Energie erzeugt. Oder man akzeptiert einfach die Grenzen der Physik und, dass das niemals funktionieren kann und forscht stattdessen an etwas sinnvollem.


    Es gibt die Grenzen der Physik und es gibt die Grenzen des (momentan) Machbaren. Grosser Unterschied.


    Der Verbrennungsmotor existiert seit über 100 Jahren und wird seitdem im großen Maßstab genutzt und fleißig weiter entwickelt und verbessert. Ich denke wir sind uns einig, dass da nicht mehr viel zu holen ist. In PKW erreicht er dennoch selbst auf dem Prüfstand eine Effizienz von nicht mehr als 30%

    Sowhat? Die Verwendung von EFuels in einem Verbrennungsmotor ist ja nicht zwingend.


    ich denke wir sind uns auch darin einig, dass bei der Batterietechnologie noch das ein oder andere Quantensprüngchen kommen wird.


    Na wenigstens nutz du das Wort "Quantensprung" richtig, also für ganz ganz kleine Fortschritte :P


    Die Wahrheit ist aber das es harte Grenzen sowohl bei der Zellspannung als auch bei den Amperstunden pro Gewicht/Raum gibt.



    Oder man dreht das ganze andersrum. Es gab vor 100+ Jahren tatsächlich Fachleute die sich ganz sicher waren das sowohl das Automobil als auch der Verbrennungsmotor zum grössten Teil ausentwickelt sei. Batterie-Autos hatten sich also minderwertige Sackgasse ergeben und der ganze Drops war gelutscht.


    Auch das was da vor 20-30 Jahren als BEV auf den Markt kam war kaum mehr als ne Technolgiestudie die für kaum mehr wie den Golfplatz taugte.

    Die hohen Verluste bei E-Fuels und komprimierten Wasserstoff sind eben genau die Luft nach oben die noch in der Technik stecken. Ob wir die jemals nutzen können ist fraglich, sicher ist nur das wenn da keiner dran forscht wird das nichts.


    Bei Batterien gibt es auch physikalische Grenzen und praktische die weit darunter liegen.


    Egal was kommt in 50 Jahren wird man über die heutige Technik und Voraussagen schmunzeln....

    Energie kann man chemisch oder eben elektrisch speichern.


    Da gibt es reichlich andere physikalische Möglichkeiten (z.B. mechanisch).


    Edith: Batterie-elektrisch ist natürlich nur eine Sonderform chemischer Energiespeicher, Kondensatoren dagegen nicht.


    eim Mikroprozessor sind die Grenzen noch gar nicht erreicht.

    Sie sind aber absehbar, zumindest wenn es darum geht wieviele Transistoren auf eine bestimmte Fläche gehen und wieviel "Compute" man pro Watt rauskriegt.


    In beiden Fällen gibt es etablierte Methoden die schon relativ nah an einem festen Maximum sind und mehr oder minder theoretische Überlegungen wie man ganz anders vielleicht doch noch mehr kann.

    Ich geh mal etwas zurück:

    bwm ich fand Deinen Beitrag zu Schwungräder hoch interessant. Youtube scheint zugehört zu haben und hat mir das hier präsentiert, sehr interessant :


    War letzte Woche beruflich in genau sowas involviert. Da wird in nem Umspannwerk extra eine ca. 1000qm Halle gebaut wo dann hinterher genau so eine Anlage rein kommt. Sinn ist es Spitzen/Dellen im Netz auszugleichen weil das kann ein Schwungrad dank direkter elektromagnetischer Kopplung viel besser als eine Batterie (die Elektronik hat immer Verzögerung). Die Energiedichte ist aber eher mau und die Kosten absurd hoch, also nicht geeignet um Schwankungen auszugleichen die länger als ein paar Sekunden dauern, da sind Batterie oder Pumpspeicher besser.



    -> da ist noch ganz viel zu tun bis Wind&Solar die Grundlastkraftwerke ersetzten können.

    Es sind 13 Jahre, bis keine Verbrenner mehr neu zugelassen werden können. D.h. noch locker 23 Jahre, bis überhaupt die Mehrheit der Bestandsflotte vollelektrisch ist.


    Komische Statistik. Selbst wenn bis 2035 0 E-Autos zugelassen würden müsste dann in 2045 das Durchschnittsalter bei 10 Jahren liegen damit das mathematisch hinkommt.


    Real wird es wohl so sein das E-Autos ab ca. 2028 die Mehrheit der Neuzulassungen ausmachen werden. Wenn das nicht klappt liegt irgendwas so stark im Argen das es mit 0 Verbrenner in 2035 nicht klappen wird. Sprich 50% im Bestand ist dann um 2030 erreicht.

    Es gibt nun mal nur die zwei Optionen, Änderungen akzeptieren oder stornieren.


    Aka, eine Seite muss Verträge einhalten, die andere Seit nach Lust und Laune ändern und kündigen? Mkay....



    Mal ne Anekdote am Rande:

    Schau schon mal Schraubervideos aus den USA und da war die Tage folgender Fall:


    Schwager hatte sich bei GM nen mittelgrossen (für die USA, also ein Schlachtschiff) Truck bestellt, der kam mit 6 Monaten Verspätung ohne Sitzheizung und andere Kinkerlitzchen.

    Lösung? Sobald die Teile da sind werden sie beim Händler auf GM-Kosten eingebaut (möcht nicht wissen was der Spass kostet).


    Bin mir auch ziemlich sicher das das BMW bei USA Auslieferungen ähnlich macht, weil da wird bei so einer Nr mit 100% geklagt und auch gewonnen.

    Aber wenn aus dem jeweiligen Paket etwas nicht lieferbar ist, dann wird der Händler den Preis um dieses Extra reduzieren.

    ... auf der Basis der neuen Preise womit das Auto dann trotz fehlender Extras !teurer! wird.


    Und genau hier endet IMO "höhere Gewalt" und fängt "Vertragsbruch" an.

    Der Vertrag ist aber nunmal mit dem Händler. Ich muss mich auch an den Vertrag halten und kann da nicht nach belieben etwas ändern/weniger zahlen o.ä.

    [Spekulatius]

    Ebend, wenn du die verklagst können/müssen die im Verfahren offenlegen um wieviel BMW die EK-Preise angehoben hat, was dann vielleicht dort Druck aufbaut. Einfach so können die das nicht ohne das Strafmassnahmen seitens BMW gäbe.

    In normalen Zeiten drücken die Hersteller xx Autos pro Monat auf den Hof und der Händler musste dann irgendwie zusehen wie er die mit Rabatt los wird und wer besonders viel verkaufte kriegte Prämien. Jetzt sieht das anders aus und die Händler/Kunden betteln um Fahrzeuge und bin mir ziemlich sicher EK Preise noch stärker gestiegen sind als die UVP. Das heisst der Händler kann dir nicht nur nicht zum alten Preis verkaufen, nein er hat noch nicht mal Luft um die auf den neuen Preis ordentlich Rabatt zu geben. Würd mich nicht wundern wenn es so wie schon in den USA endet wo auf die UVP noch diverse "Marktanpassungsgebühren" aufgeschlagen werden.


    [/Spekulatius]