Beiträge von Kronos

    BMW hat den Puffer mit insgesamt 12% sehr großzügig bemessen. Dieser löst sich mit der Zeit auf. Die Frage ist nur nach wievielen Ladezyklen nichts mehr von ihm übrig ist und der SOC schlussendlich zu sinken beginnt.


    Ne die Frage ist, ab welchen Punkt fängt die Kurve an steiler abzufallen und wieviel Akku muss man noch haben damit alles noch 100% funktioniert (das war ja da der Grund warum Apple ältere iPhones mit schwachen Akkus ausgebremst hat).


    99% heisst ja nicht das mann jetzt noch 495 Jahre weiterfahren kann und die Reichweite kontinuierlich auf 0 sinkt. Generell sagt man ja das ein Akku bei 80% steil bergab geht und ausgetauscht werden sollte und wenn man die 12% einrechnet ist der Akku eben bei 89% und hat etwa die Hälfte seiner nutzbaren Lebensdauer erreicht.


    Ja man könnte sagen das die stillen Reserven irreführende Werbung wenn nicht sogar Betrug sind.

    Jemand der nach 999mal falschliegen jetzt 1 Zufallstreffer hatte.


    Der Zeitpunkt wo die Hersteller in der Lage sein müssten ein E-Auto ohne Subventionen (von unten nach oben) an den Mann zu bringen ist entweder heute oder sehr bald. Mit dem angekündigten Verbrenneraus, auf lange Sicht steigenden Spritpreisen ist eben heute friss_oder_stirb für die Hersteller und auch bald für die Käufer.

    9€ Ticket war ne blödsinnige Idee und der Tankrabatt der Versuch den Preisschock für die Massen abzufedern.


    Timing war dumm ändert aber nichts an der Notwendigkeit.

    Na, so war das dann doch nicht. Die ersten Autos waren E-Autos und haben ganz gut funktioniert, obwohl es primitive Blei-Akkus waren. Die Öl-Lobby hat jedoch alles dran gesetzt, dass da nicht weiter entwickelt wird.


    "Die ersten" schon mal gar nicht, aber klar am Anfang waren die am Markt als "Frauenautos" nur eben mit sehr kleiner Reichweite. Als dann die Verbrenner soweit waren das man nicht mehr ankurbeln und ständig das Gemisch nachregeln musste waren die ganz schnell vergessen. Das mit dem Öl-Multis und dem Tod der Strassenbahnen kam erst viel später. Klar kann man jetzt fantasieren das es sonst schon 1940 Lithium-Batterien, moderne Lade und Rekupationselektronik gegeben hätte ist dann aber mehr Steampunk wie Realität.

    Man könnte sich auch dran setzen und weiter forschen, ob man nicht doch ein Perpetuum Mobile erfindet, das aus dem nichts Energie erzeugt. Oder man akzeptiert einfach die Grenzen der Physik und, dass das niemals funktionieren kann und forscht stattdessen an etwas sinnvollem.


    Es gibt die Grenzen der Physik und es gibt die Grenzen des (momentan) Machbaren. Grosser Unterschied.


    Der Verbrennungsmotor existiert seit über 100 Jahren und wird seitdem im großen Maßstab genutzt und fleißig weiter entwickelt und verbessert. Ich denke wir sind uns einig, dass da nicht mehr viel zu holen ist. In PKW erreicht er dennoch selbst auf dem Prüfstand eine Effizienz von nicht mehr als 30%

    Sowhat? Die Verwendung von EFuels in einem Verbrennungsmotor ist ja nicht zwingend.


    ich denke wir sind uns auch darin einig, dass bei der Batterietechnologie noch das ein oder andere Quantensprüngchen kommen wird.


    Na wenigstens nutz du das Wort "Quantensprung" richtig, also für ganz ganz kleine Fortschritte :P


    Die Wahrheit ist aber das es harte Grenzen sowohl bei der Zellspannung als auch bei den Amperstunden pro Gewicht/Raum gibt.



    Oder man dreht das ganze andersrum. Es gab vor 100+ Jahren tatsächlich Fachleute die sich ganz sicher waren das sowohl das Automobil als auch der Verbrennungsmotor zum grössten Teil ausentwickelt sei. Batterie-Autos hatten sich also minderwertige Sackgasse ergeben und der ganze Drops war gelutscht.


    Auch das was da vor 20-30 Jahren als BEV auf den Markt kam war kaum mehr als ne Technolgiestudie die für kaum mehr wie den Golfplatz taugte.

    Die hohen Verluste bei E-Fuels und komprimierten Wasserstoff sind eben genau die Luft nach oben die noch in der Technik stecken. Ob wir die jemals nutzen können ist fraglich, sicher ist nur das wenn da keiner dran forscht wird das nichts.


    Bei Batterien gibt es auch physikalische Grenzen und praktische die weit darunter liegen.


    Egal was kommt in 50 Jahren wird man über die heutige Technik und Voraussagen schmunzeln....

    Energie kann man chemisch oder eben elektrisch speichern.


    Da gibt es reichlich andere physikalische Möglichkeiten (z.B. mechanisch).


    Edith: Batterie-elektrisch ist natürlich nur eine Sonderform chemischer Energiespeicher, Kondensatoren dagegen nicht.


    eim Mikroprozessor sind die Grenzen noch gar nicht erreicht.

    Sie sind aber absehbar, zumindest wenn es darum geht wieviele Transistoren auf eine bestimmte Fläche gehen und wieviel "Compute" man pro Watt rauskriegt.


    In beiden Fällen gibt es etablierte Methoden die schon relativ nah an einem festen Maximum sind und mehr oder minder theoretische Überlegungen wie man ganz anders vielleicht doch noch mehr kann.