Beiträge von Kronos

    Wird auf beiden Seiten die selbe Qualität getankt, rennt nur eine Pumpe, weil die beide seiten Bedienen kann.

    Wie gesagt ist im grossen Ganzen so egal wie ob du mit oder mit ohne Licht aufs Klo gehst....


    Wobei ich aber schon denke das das von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich ist, weil so eine Pumpe ist eventuell billiger wie ein paar zusätzliche Ventile für den 2-Zapfhahn-Betrieb.

    Du hast ja auch nicht pro Zapfhahn eine eigene Pumpe!


    Aber sicher doch.


    Weil sonst immer erst 1l was der vor dir getankt hat. Schönen Motorschaden....


    Was sein kann ist das da 1 E-Motor ist der bei Bedarf an an eine der 3-5 Pumpen angekuppelt wird, ist aber auch egal weil eine Pumpe mit ca. 50l Durchfluss (dürfte in etwa einer PKW-Säule entsprechen) liegt <0,5KW also doch eher der Handstaubsauger....

    Wie kommt den ganzen Tag das Benzin in den Tank? Mit Zauberei? Nö, mit Strompumpen. 24h laufen pro Tankstelle 8 oder mehr Pumpen. Also?

    :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:



    Sorry aber die mussten jetzt sein :P


    a) die Pumpen laufen nur während des eigentlichen Tankvorgangs, selbst zu Stosszeiten sind das max. 50% der Zeit


    b) der Pumpenmotor ist kaum grösser als dein Staubsauger, mit dem was der an Strom braucht kannste vielleicht ein E-Fahrrad betreiben, mehr aber nicht

    Daran muss gearbeitet werden. Was haben wohl die ersten Benzinauto-Besitzer gesagt? Wie soll ich wo hin fahren, wenn ich das Benzin nur in bestimmten Apotheken bekomme?


    Die ersten Benzinauto-Besitzer war die gleiche Kundengruppe wie heute bei den E-Autos, bis das für die breite Masse eine Option wurde gingen noch ein paar Jahrzehnte ins Land.



    Das Problem bei vielen Aussagen/Statistiken pro/contra E-Auto ist ja das da jemand erst das Wunchergebniss festgelegt hat um dann die Zahlen solange zu bearbeiten bis es passt.


    Realität ist halt das selbst wenn die Pöse Regierung/Industrie/Illuminaty es wollten, Energie und Verkehrswende zusammen sind (sozial verträglich) nicht innerhalb von 10 Jahren möglich (und nein auch nicht wenn man vor 20 Jahren angefangen wär).

    Zusammenfassung:


    -Wir haben heute (mit hohem fossilen Anteil) nicht die Kapazitäten um einen nennenswerten Anteil an E-Autos zu laden (im Moment sind wir bei ca 0,2% und selbst das macht Probleme)


    - Wir haben keine Möglichkeiten diese Menge Strom zu verteilen


    - Wir haben erst Recht keine Möglichkeit diese Menge an Ökostrom zu speichern um sie bedarfsgerecht bereitzustellen


    - Alles was bis jetzt an Förderung läuft/geplant ist, ist nur ein weiterer Transfer von unten nach oben analog zu Solar und Windenergie


    - "alltagstaugliche" E-Autos (also ohne Benziner in der Garage oder Kompromisse) wiegen >2t, "Effizienz" oder "Nachhaltigkeit" sind da nicht mehr als Worthülsen (siehe Audi oder MB Werbung)



    Klar müssen wir was tun, aber einfach nur Diesel-Suffs durch E-Suffs ersetzen kratzt noch nicht mal an der Oberfläche.


    Was es braucht ist einen drastisch reduzierten Energieverbrauch, sprich weniger Flugreisen, kleinere Wohnungen näher am Arbeitsplatz, Kinder die mir dem Fahrrad statt mit Mama's Touareg in die Schule kommen, und natürlich ne Mama die ihre Einkäufe mit dem Fiesta EcoBoost (oder meinetwegen mit dem 100km Reichweite E_Smart) erledigt... usw usw.



    Nur das ist natürlich alles unangenehm, da ist es einfacher sich auf die Schulter zu klopfen weil man ModelX fährt den dann halt der Mindestlöhner über den Strompreis subventioniert.



    [/rant]


    Wasserstoff, Elektro oder selbst nen Federantrieb (man hab ich damals meine Darda Autos geliebt) ist da nebensächlich.


    [/rant 4 real]


    Strom ist genügend da. Wenn erst mal die Raffinerien und Tankstellen weg fallen, die viel Strom brauchen, reicht es locker.

    Tankstellen als Grossverbraucher??? Der eigentlich Tanstellenbetrieb ist das definitiv nicht und die Shops wird es auch dann noch geben wenn da statt Zapfsäulen Schnelllader stehen.


    Raffinerien liegen in der Regel irgendwo in der Pampa, den Strom musst du erstmal in die Stadt bekommen, wobei auch nicht glaube das das wirklich soviel ist.


    Dir ist wohl ganz einfach die Dimension nicht klar was es bedeuten würde wenn 40Mio E-Auto unterwegs wären. 40Mio die zum grossen Teil dann laden wollen/müssen wenn die erneuerbaren Energien nicht zur Verfügung stehen (Nachts) was wieder das Problem der Speicherung aufwirft. Ohne geht auch nicht, weil mit Kohlestrom geladen ist ein E-Auto einfach nur eine ineffiziente Dreckschleuder ;)


    Mal auf die Schnelle überschlagen:


    100000 PKW in Hagen, davon ca. 50000 ohne Garage mit eigenem Stromanschluss.


    -> 10000 Ladesäulen (bei nahezu optimaler Ausnutzung)


    Das ist schon ein 9stelliger Betrag BEVOR wir damit angefangen sind das Netz auszubauen.


    Auch die anderen 50000 mit Garage kann man nicht alle so ohne weiteres ans Netz hägen.



    --->> wenn überhaupt nur langfristig darstellbar (>30 Jahre).

    Die Effizienz ist halt das Problem

    Beim Verbrenner hat es ca. 150 Jahre gedauert bis wir beim heutigen Stand sind.


    Der dürfte mehr als doppelt so hoch wie am Anfang ist aber auch schon nah am physikalischen Limit was man an Explosionsenergie aus der Verbrennung gewinnen kann.


    Hier ist halt die Frage wo steht die Brenstoffzelle bzw die Wasserstoff-Erzeugung? Gibt es da physikalische Grenzen und wie nah sind wir da schon.



    Was die Infrastruktur (inklusive in der Garage laden) angeht, funktioniert das ganze im Moment nur weil es relativ wenige E-Autos gibt, meist von eher gut betuchten (aka keine Laternenparker) und/oder nur als Zweitwagen genutzt.


    40Mio E-Autos in deutschen Strassen die im Schnitte alle 2-3 Tage laden müssten ist nicht mal annähernd darstellbar.