Beiträge von marco.t

    Ich habe mich auch für LED entschieden und finde das Licht super gut.
    Allerdings waren auch die vorherigen Autos mit H4 und H7 Leuchtmittel nicht schlecht.


    Diese Woche habe ich allerdings ein gespräch geführt, ab wann sich ein Auto oder eine Reparatur nicht mehr lohnt. Da kamenwir auch auf LED, man stelle sich vor ein Auto hat gut 10-15 Jahre runter. Blech und Maschine fühlen sich nach 200000 km noch wohl und dann geht dem Ding das Licht aus. Ich bin icht auf dem laufenden ob Leuchtmittel einfach gewechselt werden können, aber Scheinwerfer komplet 1100 Eur. Mal zwei übersteigt dann den Restwert.

    Maik,
    Danke für die Zeit die Du bisher dem Forum gewidmest hast.
    Ich hoffe doch Du findest mit etwas Abstand wieder mehr Freude zu Mini (-Forum) über die Arbeit hinweg.


    Aber so geht auch das Leben, es dreht sich weiter und Pioritäten verschieben sich mit der Zeit. Umso schöner zu sehen, wenn sich jemand "rechtzeitig" zu lösen weiß und nicht sich irgendwie im Zwang sieht.


    Viele Grüße
    Marco

    Es gibt in mehreren europäischen Städten von Fahreinschränkungen über Citymaut bis hin zu Fahrverboten durchaus diverse Maßnahmen. Und dies teilweise schon viel länger.


    Was mich hierzulande beinahe täglich aufregt.
    Vor über 3 Jahren wurde "der Skandal" öffentlich bekannt. Anstatt sofort die Hersteller in die Pflicht zu nehmen nach einer angemessen Zeit (z.B. ab 2019) nur noch Fahrzeuge zu zulassen, die die tatsächlich geforderten Grenzwerte erfüllen. Stattdessen können heute immer noch Fahrzeuge mit fragwürdigen Abschaltungen verkauft werden. Schlimmer noch, die Abgasmessungen führen nach wie vor die Hersteller selbst durch.
    Man könnte etwa Neufahrzeuge die die Werte nicht erreichen in der Plakettenregelung abwerten (gelb) und nur noch Modelle mit Grün plaketiert, die die neuesten Werte erreichen. Vielleicht würden Hersteller zweierlei Modelle anbieten und der Kunde könnte dann, da die aufwendigere Technik so teuer ist gegen Aufpreis auswählen.
    Stattdessen werden Maßnahmen abgesegnet, die für Umsatz der Autohersteller führt.

    @Skipper @Feger_Michi


    Ich stimme Euch voll und ganz zu.
    Ich bin halt auch der Meinung dass das was Möglich und Sinnvoll ist umgesetzt werden sollte.
    Wie ist es zu erklähren, dass technische Maßnahmen verfügbar sind, aber man sich gegenseitig einredet, gibts nicht, geht nicht, bringt nichts. Gleichzeitig weiterhin werden z.B. Schiffe und PKW in Umlaufgebracht, die wissentlich nochnichtmal die geltenden Richtlinien erfüllen.
    Schlimmer noch, wird weiter gelogen, geschummelt und betrogen und dann wird das schwächste Glied der Kette mit fadenscheidenigen Maßnahmen sanktioniert.

    Ich bin nicht Grünabitioniert, oder für strickte Fahrverbote, aber man darf die Augen auch nicht verschließen und muss sinnvolle Möglichkeiten ausschöpfen. Und genau dass wird meiner Meinung nach von der Wirtschaft und (vielleicht deshlab) teilweise von der Politik nicht gemacht.

    Habe mir gerade den angepriesenen Beitrag der ARD angeschaut, bzw. musste nach der hälfte abschalten und hier mein Komentar abgeben.


    Ich bin nur bedengt Wissenschaftler, frage mich aber, wer den Beitrag in Auftrag gegeben hat.


    Ich habe pesönlich zwei öffentliche Vorträge zu diesem Thema besucht und dort wurde mindestens genauso glaubhaft vermittelt wie Gefährlich die NOx Ausstöße von modernen Verbrennungsmaschienen sind. Dies waren Vorträge von einem Lungen und Astma Facharzt aus Leverkusen und von Professor Lauterbach, der nach Humanmedezinstudium in Aachen, in Harvard das Studium in Gesundheitsökonomie und professur in Epidemiologie folgen lies.
    Beide sprachen sehr deutlich von den Gefahren und auch von dem weltweiten Wissen über die Gesundheitlichen Auswirkungen.


    In dem Beitrag werden Bergleute und Raucher als Maßstab herbeigezogen, was jedem Wissenschaftler zu einem Weinkrampf führen würde.
    Die heutige Diskusion um die Gefahr des Diesels bezieht sich auf Feinstäube im Bereich kleiner 2,5 Micrometer. Der Russ von Kohle oder Zigaretten liegt dagegen fast im Millimeterbereich und diese kann der Körper sehr gut zurück halten. Die Kleinstpartikel gelangen über die Lunge ins Blut und da gibt es kein vertun. Und auch wenn in der Politik immer wieder viele Deppen und Augenverschließer sitzen, wird doch von der EU nicht aufs Blaue hinaus ein Grenzwert festgelegt und mittlerweile auch massiv eingefordert.


    Ich hänge hier einen Ausschnitt von einem Bericht eines weiteren Spezialisten dran, danach kann man ja selbst überlegen, ob Abgase ansich unschädlich sind, oder wie war der ARD Bericht zu verstehen.


    Zitat:
    Ardeschir Ghofrani: Die ganze Thematik mit Dieselfeinstaub - der Stickstoffdioxid enthält - kam ja erst durch eine legendäre Studie zustande, wo Epidemiologen und Lungenspezialisten in London einen etwas anderen Weg gegangen waren als es die Forscher gemacht haben, deren Studien jetzt kontrovers in der Presse diskutiert werden.
    Letztere haben Versuche mit Primaten und teilweise auch mit Menschen durchgeführt. Wahrscheinlich waren sie daran interessiert, zu erforschen, wie Abgase selbst - oder auch Fragmente der Abgase wie Stickstoffdioxid (NO2) - mit komplexen Säugerorganismen interagieren.
     [Blockierte Grafik: https://www.dw.com/image/42369358_404.jpg] 
    Prof. Dr. Ardeschir Ghofrani ist Lungenspezialist in Gießen


    Die englischen Kollegen sind einen anderen Weg gegangen. Sie haben sich gesagt: Wir haben ja im Prinzip in unserem Alltag eine Situation, die ein Feldexperiment erlaubt. Sie haben freiwillige Patienten - mittelschwer befallene Asthmatiker - in ihrer alltäglichen Situation untersucht: Auf einer belebten Einkaufsstraße und in einer Parkumgebung. Das Ganze im Winter bei einer Inversionswetterlage.
    Dann haben sie bei den Probanden nach Entzündungszeichen in der Lunge und nach der Lungenfunktion geschaut und konnten feststellen, dass die, die sich zwei Stunden auf der Straße aufgehalten hatten, viel mehr Lungenfunktionseinschränkungen und Entzündungszeichen gezeigt haben als die, die zwei Stunden im Park gewesen waren.
    Die Ärzte fanden auch noch einige andere Parameter, die darauf schließen lassen, dass Aspekte der Erkrankung sich durch die Umweltfaktoren in dieser kurzen Zeit an der Straße messbar verschlechtert haben.
    Erst dadurch kamen die Forscher auf den Gedanken, dass insbesondere im Dieselfeinstaub etwas drin sein kann, was man bis dahin nicht im Blick hatte. Auf Dieselfahrzeuge kamen die Forscher, weil in der Zeit des Versuchs - im Zentrum von London - so gut wie keine Benziner unterwegs waren. Es waren im wesentlichen Lieferwagen und Taxis - meist mit schlechtgefilterten Dieselmotoren. Ihre Studie wurde im New England Journal of Medicine veröffentlicht.
    Man konnte also einen Human-Feldversuch machen, wo man etwas weniger skandalträchtig, viel lebensnäher in der Umgebung einer Alltagsexposition trotzdem eine sehr solide Untersuchung gemacht hat.

    @marco.t


    Der Bericht stimmt vermutlich nicht nur für BMW sondern auch für andere KFZ Hersteller, welche den US Markt bedienen.
    Das einzige - was auch im oben verlinkten Frontal21 Bericht - nicht erwähnt ist, ist die neue Typzulassung welche die KFZ in D benötigen.
    Und die kostet €€€€ und Zeit.

    Es wird im Bericht gesagt, dass die dortigen Grenzwerte nur mit zusätzlichen Aufwand erreicht werden können, dies trifft auf alle Hersteller zu.
    Als Aufwand wird mal 1500 EUR und 3 Std erwähnt.