Wie ist eure Meinung zu folgendem:
Statt eines grundsätzlichen Tempolimits in Deutschland wird eine Mautgebühr für Autobahnen eingeführt, welche sich in ihrer Höhe variabel der Region und dem dort aktuellen Verkehrsaufkommen anpasst.
Der Gedanke dahinter ist, dass Autofahrer die Bahnen solange nutzen wie sie kostenlos sind. Unabhängig davon, ob es voll ist oder nicht.
Das Ziel ist die Verringerung des Verkehrsaufkommens durch 1. Vermeidung (Kosten allgemein) und 2. Verteilung (steigende Kosten zu Stoßzeiten).
Ein Beispiel:
Die A40 im Ruhrgebiet wird zwischen Essen und Dortmund kostenpflichtig. Pro Kilometer Fahrstrecke 10 Cent. Bis zu einem Maximum von 2,50€.
Zwischen 07:30 - 09:30 Uhr und 16:00-18:00 Uhr steigt der Preis auf 15 Cent pro km bis max. 4€. Eine Fahrt von Duisburg. Is Dortmund kostet also maximal 4€, mindestens jedoch 2,50€.
Die Preise selbst müssen spürbar sein, dürfen aber natürlich niemanden komplett überfordern. 1 Cent/km und ein Max. Von 1€ bringt genau so wenig wie 1€/km und 50€ Max.
ich könnte mir wirklich gut vorstellen, dass dies einige Leute zum ÖPNV bewegt, die tatsächlich relativ kurze Strecken aus Bequemlichkeit mit dem Auto fahren.
Oder sagen wir zumindest mal die Menschen zum nachdenken bewegt.
Je nach Menge der weniger fahrenden Autos ist das Thema Tempolimit dann irrelevant da CO2 Einsparung, Verkehrsaufkommen und folglich auch Unfallzahlen in deutlich größerem Umfang stattfinden.
Würdet ihr so einem Modell zustimmen? Vielleicht sogar seltener Auto fahren, oder mehr den ÖPNV nutzen?
Bin gespannt!
P.S. Die Idee einer pauschalen Maut statt Kfz Steuer hätte diesen Effekt nicht. Es wäre lediglich eine Verlagerung der Kosten für deutsche Kfz und Mehreinnahmen durch ausländische Kfz.