Beiträge von mistergaga

    Ich habe extra eine zeitlang gewartet und das Auto erstmal auf mich wirken lassen, bevor ich hier was schreibe.


    Der Vorgänger JCW hat mir den Mund wässrig gemacht und einen unheimlichen Haben-wollen-Effekt ausgelöst. Das passiert beim F56 JCW leider nicht...


    Ich bin der gleichen Meinung wie die Mehrheit hier:

    • Die Zusatzinstrumente gefallen mir nicht. Grundsätzlich sind sie eine gute Idee, aber bitte nagelt die Dinger nicht aufs Armaturenbrett.
    • Die Staubsaugerleiste ist mir, wie schon mehrfach erwähnt, zu groß und gefällt mir nicht so gut. Der "Heckdiffusor" ist auch nicht meins. Bitte einen echten Diffusor und keinen "Wanna-be".
    • Bezüglich JCW Optik fehlt mir ein eigenständiges Design bzw. eine deutlichere Abgrenzung zum JCW Aero Kit, das man für jeden MINI bestellen kann.
    • Die Sitze muss ich live sehen, um beurteilen zu können, ob sie mir gefallen. Irgendwie wirkt der Bezug nicht wie Alcantara, sondern eher wie Plüsch. Bei der Rückenlehne mit dem Gitter detto: Muss ich live sehen...
    • Die eigenständige Farbe, die es nur für den JCW gibt, finde ich super. Gut, es ist nichts Grelles geworden, sondern eine traditionelle Farbe. Mir soll's recht sein. Wem sie nicht gefällt, hat ja noch ein paar andere zur Auswahl oder geht schlimmstenfalls zum Folierer.
    • Ist das Fahrwerk in Höhe, Druck- und Zugstufe verstellbar? Wenn ja (was die Höhe betrifft), dann hoffentlich so weit wie ein KW FW und nicht nur 1 bis 2 cm.
    • Die Bremsen sind geil und ob die 40 Mehr-PS gegenüber dem Cooper S wirklich flashen, wird sich weisen.
    • Dass MINI dem JCW noch ein paar Goodies hier und dort spendiert hat, ist grundsätzlich lobenswert, aber manches wirkt dadurch überladen - siehe Deko außen am Zentralinstrument. Wie eine Frau, die zu stark geschminkt ist.
    • Weniger Chi-Chi und mehr männliche, sinnvolle und technisch funktionierende Features - wie beim GP - wären mein Wunsch. Die Nebler zu entfernen und auf einer Seite eine Blende einzusetzen, finde ich doof. Genauso wie den "Diffusor".


    Was ich hier geschrieben habe, betrifft fast ausschließlich die Optik, an die wir uns - wohl oder übel - gewöhnen werden. Abgesehen davon glaube ich aber an die Technik, den Fahrspass und die Leistung des neuen JCW.


    Leider hat die kleine schon furchtbare Hologramme auf dem Lack ;( scheiß Waschstraßen, aber mir bleibt nichts anderes übrig...


    Die Farbe ist der Hammer. Sooooo schön, besonders bei Sonnenlicht :love:


    Warum hast Du keine Wahl? Ich fahre max. 1x pro Jahr in die Schleifmaschine (vor allem wegen der Unterbodenwäsche), ansonsten werden meine Autos nur abgekärchert. Bei uns in Ö findet man überall derartige Waschplätze.


    Im Sommer gibt es gelegentlich auch ein Komplettprogramm zu Hause. Da wird das zarte Blech und der empfindliche Lack per Hand gewaschen, massiert, gestreichelt und mit Wachs versiegelt. Meine Freundin wundert sich immer, aber ich habe ihr schon mehrmals erklärt, dass man Autos nicht wie Frauen behandeln kann. Autos brauchen Liiiiiiebe... :D

    Probleme bei Leasingrückgabe:


    Kauf bzw. Leasing unterscheiden sich nur in einem Punkt: Beim Kauf zahle ich die gesamte Summe am Beginn und bekomme am Ende der Nutzung einen großen Teil wieder zurück, während man beim Leasing den Wertverlust monatlich inkl. Zinsen bezahlt.


    Beim Eintausch gibt es aber (fast) keinen Unterschied. Ein gekauftes zerbeultes Auto mit zu vielen Kilometern wird beim Verkauf an den Händler (sog. Eintausch) weniger bringen als ein dem Alter entsprechendes Fahrzeug. Es gibt also Abzüge, weil so ein Auto auch nur billiger weiterverkauft werden kann oder repariert werden muss.


    Bei Leasingautos ist es ähnlich, denn da wird auch ein durchschnittlicher Zustand und ein vereinbarter Kilometerstand, für den man bezahlt hat, kalkuliert. Wenn, wie im vorigen Beispiel angenommen, der Zustand schlechter ist, gibt es die absolut gleichen Abzüge. Dafür muss der Leasingnehmer eben aufkommen, genauso wie der Kaufkunde, der dann eben weniger für sein Fahrzeug bekommt.


    Irgendwie logisch, oder?


    Und dass man nicht jeden Steinschlag bei Leasingrückgabe zahlen muss, ist mittlerweile auch ausjudiziert. Hier ein ADAC Leitfaden:


    http://www.adac.de/_mmm/pdf/Checkliste-Rückgabe-Leasingfahrzeug_33377.pdf

    Ich habe eventuell ein Auto gefunden für Dich, allerdings steht der in Österreich:


    http://ww3.autoscout24.at/classified/262543227?asrc=st|sr,as


    Abzüglich der österreichischen Steuern + der deutschen MWSt. liegt er vermutlich im Budget. Mit Deiner genannten Anzahlung könnte sich Deine Wunschrate ausgehen. Außerdem hat er alles, was Du Dir vorstellst und vieles mehr (LEDs etc.).


    Falls Du Hilfe brauchst mit dem Händler, sag Bescheid. Ich kenne MINI Klagenfurt. Die sind super!


    P.S.: Ich hätte gerne die Ösi BMW Börse nach MINIs durchsucht, aber.... tja..... wie üblich..... grrrrr.......ging die Website nicht :(

    1. Bestellung per PDF? ---> Fernabsatzgesetz 14 Tage Widerruf, ab Bekanntgabe, dass es ein Widerrufsrecht gibt. (Böses Faul vom Verkäufer, da man falls das Widerrufsrecht nicht bekannt gegeben wurde, auch noch in zwei/drei Jahren widerrufen kann. Dann wird rückabgewickelt, das heißt man ist kostenlos gefahren)
    2. Finanzierung ----> 14 tägiges Widerrufsrecht ab aushändigung der Vertragsbestätigung. Da die Finanzierung ein Koppelgeschäft ist, ist die dazugehörige Bestellung nichtig.


    @Stephan : Bei der Bestellung ist das Kleingedruckte wichtig. Da steht meistens drin, dass der Käufer 30 Tage an die Bestellung gebunden ist. Natürlich muss die Bestellung innehalb von 10 Tagen vom Verkäufer bestätigt werden, oder die Lieferung muss ausgeführt sein. Damit wird sie zum Kaufvertrag.


    Super erklärt und (für alle) sehr hilfreich. Danke :thumbup:


    @Andre1411


    Du bist wirklich ein schlauer Kerl, weil Du mein Beispiel sogar noch übertroffen und auch noch an den Zusatzverkauf gedacht hast, der nicht nur den Umsatz erhöht, sondern meist überproportional viel Deckungsbeitrag bringt :thumbup:


    Meine Bemerkung, dass betriebswirtschaftlich gesehen Zugaben besser sind als Nachlässe, ist leicht erklärt:


    Nachlass:


    Kunde A kauft ein Produkt, das 1.000,- Euro kostet. Der Händler räumt 10% Nachlass ein.
    Der Kunde zahlt 900,- und spart sich 100,-
    Der Umsatz beträgt 900,-, der Händler schenkt ihm von seiner Spanne 100,-


    Zugabe:


    Kunde B kauft ein Produkt, das ebenfalls 1.000,- Euro kostet. Der Händler gibt ihm für 100,- ein anderes Produkt gratis dazu.
    Der Kunde zahlt die vollen 1.000,- Euro und spart sich 100,-
    Der Umsatz beträgt 1.000,-, der Händler schenkt ihm 70,- (weil er das Produkt, das er dem Kunden gibt, um 70,- einkauft).


    Fazit:


    Der Kunde bekommt in beiden Fällen einen Wert von 100,- geschenkt.
    Bei der Zugabe macht der Händler mehr Umsatz und Deckungsbeitrag und der Abschluss kostet ihn nur 70,- statt 100,-


    Beim Autoverkauf läuft es meist auf eine Mischform hinaus. Da erhält man einen Nachlass für das Auto und wenn der nicht ganz reicht, gibt es noch Winterräder, Fussmatten oder ähnliches als Zugabe (oder zum Angebotspreis) dazu. Der Kunde hat einen Vorteil, der den Händler aber nicht zu 100% als Aufwand trifft, sondern der abzüglich der Spanne entsprechend weniger ausmacht.


    Ich hoffe, das war nun einfach genug erklärt.