In Andorra sind wir zum Campingplatz gefahren. Es war bereits nach 18:00 Uhr und somit auch der Weg frei. Die einzige Straße im Vall d'Incles ist von 8:30 Uhr bis 18:00 Uhr gesperrt. Nur mit Ausnahmegenehmigung (gibt’s vom Campingplatz) kann man während dieser Zeit in das Tal. D. h. die Anreise sollte nach 18:00 Uhr erfolgen. Mit der Anmeldung wurde uns mitgeteilt, dass der Check-in von 18:00 bis 20:00 Uhr ist. Das war uns anfangs merkwürdig vorgekommen, mit der Straßensperrung dann aber klar geworden.
Freunde reisten bereits einen Tag vorher an und sorgten dafür, dass wir eine Ebene für unsere drei Zelte bekamen.
AND_047.jpg
AND_062.jpg
ANDCF_004.jpg ANDCF_001.jpg ANDCF_006.jpg
Der Campingplatz ist nicht in Parzellen aufgeteilt, sondern in Ebenen, da er sich vom Bach bis oberhalb der Straße erstreckt. Eine wirklich schöne Lage. Drumherum wurde zwar gebaut, das hatte uns aber nicht gestört, schließlich waren wir tagsüber unterwegs.
Einschränkend muss jedoch gesagt werden, dass der Campingplatz eher was für robustere Naturen ist. Der Sanitärbereich ist im unteren Geschoss des Gebäudes in zwei Flure aufgeteilt. In jedem mit Toiletten, Duschen und Waschbecken – Unisex! Soweit so gut. Allerdings ist die letzte Sanierung wohl schon einige Zeit her. Positiver Nebeneffekt der Pandemie ist, dass mehr als genug Desinfektionsmittel zur Verfügung stand.
Auch wenn es sich nicht so toll anhört, würde ich vermutlich diesen Campingplatz wieder wählen. Die anderen im Land sind alle an einer viel befahrenen Straße und das geht mit Zelt gar nicht.
ANDCF_007.jpg
Nur ein paar Meter der Straße entlang war diese Brunnen, der aus einer Quelle gespeist wird. Dort holten wir unser Wasser für das Essen und für die Trinkblasen. Schön kühl und frisch.
Ganz vergessen. Lt. GPS zelteten wir auf über 1800 Metern.