Beiträge von Logan5

    Würde es den F56 als Hybridfahrzeug geben, würde ich zuschlagen.
    Der F60 Hybrid ist genial (mir) allerdings zu groß/schwer.
    Meine Empfehlung wäre derzeit: Hybrid.

    Vom Praktischen her würde Hybrid alles abdecken, nur soll es ja eigentlich um die Reduzierung der Umweltbelastung gehen, da ist Hybrid leider eine schlechte Wahl (mit deutschem Strommix):


    klimabilanz-treibhausgas-grafik-1910-926x383.jpgklimabilanz-treibhausgas-emissionen-golfklasse-1910-720x540.jpg



    Das ist der Verbrauch an Co2 über das ganze Autoleben. Das was der Hybrid mehr bei der Herstellung mehr verbraucht, holt man nicht mehr rein.
    Auf die Lebensdauer gesehen, nicht besser als ein reiner Benziner (mit Strommix). Einziger Vorteil: in der Stadt wäre die Luft sauberer.
    Mit Ökostrom sähe die Sache schon wieder besser aus.


    Es ist wie es ist - das Non-Plus-Ultra ist immer noch das E-Auto betankt mit regenerativem Strom. Da muss die Reise hin gehen.

    Von da habe ich ja die 6%:


    Die Übertragungsverluste in Dreiphasensystemen betragen in Mitteleuropa etwa 6 % der Netzleistung, gemittelt über die verschiedenen Spannungsebenen. In Deutschland gehen durch Netzverluste rund 5,7 % der bereitgestellten Elektroenergie im Stromnetz verloren.
    Quelle:Wikipedia


    Verluste hast du immer, aber beim Verbrenner wird das Meiste in Lärm und Wärme umgewandelt.

    5-6% Übertragungsverlust, ok. Dagegen steht 97% Wirkungsgrad E-Motor vs. ca. 40% (Benzin) bis 43% (Diesel).
    Wenn man noch den Energieaufwand für Öl-Förderung, Transport, Raffinierung, dann wieder Transport zur Tankstelle und hochpumpen in den Tank berücksichtig, sieht es gaaaaanz gaaaaanz düster für Verbrenner aus.


    Eine Studie von 2008 aus der Schweiz im Auftrag der Stadt Zürich gab für Benzin 77,5 %, Diesel 82 % und Erdgas 85 % Wirkungsgrad für die Herstellung an.
    Diese Werte sind aber nicht absolut, da sich beispielsweise Aufwand und Kosten der Gewinnung mit zunehmender Verknappung (Erschließung ineffizienterer, komplizierterer Lagerstätten) erhöhen und sich damit der Wirkungsgrad verschlechtert oder eben der Primärenergiebedarf für die Bereitstellung der Kraftstoffe weiter steigt. Auch ist das Produktionsvolumen der verschiedenen Kraftstoffe in den Raffinerien unter Effizienzgesichtspunkten optimiert.
    Quelle: Wikipedia

    Die ABE gilt natürlich für alle Größen, aber man muss halt die Auflagen im Gutachten befolgen, dafür ist die ABE / das Gutachten ja da.
    Und ab 16" steht da z.B.:


    Der vorschriftsmäßige Zustand des Fahrzeuges ist durch einen amtlich anerkannten Sachverständigen oder Prüfer für den Kraftfahrzeugverkehr oder einen Angestellten einer Überwachungsorganisation nach Abschnitt 4 der Anlage VIIIb zur StVZO unter Angabe von Fahrzeughersteller, Fahrzeugtyp und Fahrzeugidentifizierungsnummer bescheinigen zu lassen.

    Das Thema alte Kernkraftwerke entsorgen ist ja so ein Thema bei Euch.
    Die Betreiber haben sich ja um relativ wenige Milliarden von der Verantwortung frei gekauft und an den Bund abgegeben.
    Die Entsorgung dauert ja mehrere Jahrzehnte die jetzt der Steuerzahler blechen darf. Hauptsache sie haben groß verdient gehabt.


    Und bezüglich der Milliarden und was wir da heute schon hätten: Weißt eh, im Nachhinein ist man immer klüger. Damals wusste man es halt nicht besser und Atomstrom wurde als die Lösung angesehen.

    So ist es. Ich glaube jedoch, dass die damals schon genau wussten, wie schwierig es ist. Da der Staat aber mit viel Geld gedroht hat, hat man es trotzdem gemacht.
    Hätten die Energiekonzerne alles selbst bezahlen müssen, inkl. Rückbau und Entsorgung, dann hätten die Atomkraft nicht mal mit der Zange angefasst.

    Ein Aspekt der eigentlich nie in irgendwelchen Diskusionen erwähnt wird ist dass die Produktion und der Transport von "normalen" Kraftstoffen auch Energie d.h Strom verbraucht.
    Das ist gar nicht mal so wenig.
    Ich habe jetzt erst einen Artikel gelesen und ein Video angeschaut das ein paar Sachen wieder relativieren wollte was Mario Barth in seiner Sendung sehr negativ dargestellt hat.
    Die Zahlen die ich nenne habe ich mir gemerkt aber will mich nicht darauf festnageln lassen.

    Hatte ich ja weiter oben schon geschrieben. Dieser Aspekt wird immer beim Vergleich vergessen.


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    Da das Video nicht angezeigt wird. Carmaniac auf YT Video "Reaktion auf Mario Barth" oder so ähnlich...

    Dann müssten die Autos ja permanent an Netz hängen um gegebenenfalls schnell einspeisen zu können.

    Es fahren ja nicht alle Autos gleichzeitig. Die meiste Zeit hängen die am Netz. Man braucht ja nicht alle.

    Kurzum. Für Spitzen muss etwas zur Verfügung stehen das schnell seine Leistung erbringen kann.

    Da gab es einen Ingenieur, der einen Speicher über irgend ein Medium gebaut hat, dass unter Druck gesetzt wurde. War mal was im TV.
    Er hat es dann nicht weiter verfolgt, weil es keinerlei Förderung dafür gab. Es gäbe sicher genug Möglichkeiten, auch Wasserstoff wäre eine davon. Oder mehr Pumpspeicher.


    Meine Meinung ist: hätte man die Billiarden €, die man in die Erforschung, Bau, Abbau, Entsorgung von Atomkraft vergeudet hat, in die Erforschung regenerativer Energien gesteckt, wer weiß, was wir heute alles hätten.

    so ganz vom Tisch wischen würde ich das Thema nicht, denn die Gefahr eines Black Outs in Deutschland ist gewachsen.

    Das Problem ist, dass wir zu wenige Stromspeicher als Puffer haben. Nachts haben wir keine Solarenergie. Und Windkraft auch nur wenn Wind weht.
    Leider hat die Regierung hier geschlafen.


    Das könnte man in Zukunft durch die Verwendung der Akkus der E-Autos als Puffer vermeiden.
    Wenn alle E-Autos die am Netz hängen auch Strom abgeben falls nötig, könnten die Spitzen abgedämpft werden - das wäre dann ein riesiger Stromspeicher.