Beiträge von Logan5

    Selbst die Elektromobilität ist nicht der Weisheit letzter Schluss. So lange wir noch Kohle für die Verstromung nutzen sinken ja nur die lokalen Werte.

    Jeder den ich kenne der E-Auto fährt, bezieht grünen Strom. Wahrsch. weil diejenigen, die jetzt schon umgestiegen sind, den Umweltschutzgedanken verfolgen. Da ist grüner Strom obligatorisch.

    Zum einen stelle ich bei mir keinen so großen Unterschied bei einem Durchschnittstempo von 130 bzw. 160 fest. Bei meinem MINI bewegt er sich im Bereich zwischen 1 und max. 1,5 l/100km und hinzu kommt, dass im Regelfall die Geschwindigkeit nie konstant gehalten werden kann.

    Das ist es ja. Fahr mal in Österreich oder Schweiz, da fährt man eigentlich immer mit Tempomat, immer konstant. Das kann man in D. vergessen. Man muss laufend bremsen und beschleunigen. Vor allem wenn man einen langsameren überholen will und von hinten sehr schnelle ankommen, muss man schon Gas geben, um kein Hindernis darzustellen.

    Ganz abgesehen davon finde ich es in vielen anderen Ländern bedeutend entspannter mit dem Auto über die Schnellstraße/Highway/Autobahn zu fahren. Da kommt keiner mit über 200 km/h von hinten an.

    Richtig.

    Und wieso Elektro Autos, wenn der Strom aus einem dreckigem Braunkohlekraftwerk, mit einem Wirkungsgrad von 35-40% kommt?

    Und das ist ein Denkfehler. 40% sind mittlerweile aus regenerativen Quellen, und wie oben schon gesagt, tanken E-Autos derzeit hauptsächlich Ökostrom.

    denn wenn man keinen Autos mit vielen PS mehr wirklich fahren kann, wer kauft dann noch schnelle Autos?
    Caio Porsche, Bugatti und JCW!

    Die Schweizer z.B. - das kleine Land hat so viele Ferraris wie Deutschland. Es sind Statussymbole, da braucht man keine AB dazu.

    Der CO2-Ausstoß im Straßenverkehr wird durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung nicht maßgeblich beeinflusst

    Nicht ganz richtig. Klar, ADAC und Co. reden das klein. Aber Studien zeigen folgendes (Quelle Bayerischer Rundfunk):
    Bei Geschwindigkeiten von mehr als 130 km/h steigt der Kraftstoffverbrauch eines Autos und damit auch die Emission des Klimakillers Kohlenstoffdioxid stark an. Verkehrsforscher gehen davon aus, dass ein Tempolimit von 130 km/h auf deutschen Autobahnen zwischen 1,1 und 1,6 Millionen Tonnen CO2 einsparen würde.
    Also 1,6 Millionen Tonnen weniger wäre doch nicht schlecht, oder nicht?

    Doch am weltweiten Ausstoß dieses wichtigsten Treibhausgases hat der Schiffsverkehr nur einen Anteil von drei, der Straßenverkehr aber von 17 Prozent. Und pro Passagier oder nach transportiertem Gewicht erzeugt kein Verkehrsmittel weniger CO₂ als ein Schiff."

    Es geht bei Schiffen nicht nur um Co2, sondern auch um Feinstaub:
    Die Umweltschutzorganisation NABU hatte bereits 2013 errechnet, dass "ein einziges modernes Kreuzfahrtschiff täglich rund 450 Kilogramm Rußpartikel ausstoße. Diese Menge entspricht dann dem Ausstoß von etwa 25 Millionen Autos.

    Jetzt ist dieser Wert von einem modernem Schiff - es gibt aber viele alte Kreuzfahrtschiffe und vor allem zig Containerschiffe:
    Containerschiffe, Öltanker, Frachter, Kreuzfahrtschiffe laufen mit billigstem, schwerem Dieselöl; dem giftigsten Treibstoff, der überhaupt erhältlich ist. Allein die fünfzehn grössten Schiffe der Welt stossen pro Jahr so viele Schadstoffe aus wie 750 Millionen Autos, errechnete der Naturschutzbund Deutschland in einer Studie. Die Weltflotte von rund 90'000 Schiffen verbrennt etwa 370 Millionen Tonnen Treibstoff pro Jahr und pustet 20 Millionen Tonnen Schwefeloxid in die Luft. (Quelle SRF)


    Schifffahrt IST ein Umweltproblem.


    Meteorologen haben sogar festgestellt, dass auf den Routen, wo die großen Containerschiffe fahren, sich das Wetter durch die Abgase ändern. Es kommt durch die Staubpartikel zu mehr Gewittern und Regen. =O


    Zum Tempolimit: ich wäre für ein Grenze bei 160 km/h. Damit ist man flott unterwegs und immer noch schneller als in anderen Ländern.

    dann muss man aber beim Cooper schon für ca. 4000,-€ das Chili- Paket dazu nehmen, damit er an den Grundpreis des subventionierten SE herankommt

    Ich hab beim Cooper nur grob die wichtigsten Ausstattungen rein, die der SE schon Serie hat. Navi, LED, Multifunktionslenkrad, Fahrmodi, Alufelgen.
    Aber ich bin so fast 1:1 auf den Preis vom SE gekommen. Immerhin hat man dann fast die gleiche Ausstattung, jedoch satte 48 PS und 50 Nm mehr.

    So schwanke ich zwischen Heli Spoke, Victory Spoke und jetzt noch den MAK Jackie.

    Obwohl ich die MAK Jackie vertreibe, würde ich hier die Heli Spoke empfehlen.
    Die Heli Spoke ist eigentlich eine geschmiedete Fuchs-Felge und von da her eigentlich die wertvollste Felge die man hier auswählen kann. Wiegt nur um die 5 kg.
    Unterschied bei meinem Cooper vom Winterrad (Helispoke mit 175er Winterreifen) zu den Sommerrädern (relativ leichte OZ Ultraleggera mit 205er Reifen): 0,6-0,8 Liter/100 km.
    Und das, obwohl Winterräder generell einen Mehrverbrauch bedeuten. Mit Sommerreifen auf den Helispoke schätze ich einen Verbrauchsvorteil von 0,8-1 Liter/100 km.
    Heli-Spoke.jpg



    SE ist für mich aus Kostengründen (wird so schon als Drittwagen, zumal wenn es dann doch ein Neuwagen werden sollte, recht teuer) noch keine Alternative.

    Ausstattungsbereinigt (nicht 1:1, weil Wärmepumpe gibt es nicht beim One) sind es ungefähr 3300 € Unterschied zum One.
    Allerdings würde ich beim Benziner zum Cooper raten. Der MINI ist nicht ganz so leicht, mit One First ist er Untermotorisiert. Damit man vorankommt, muss man mehr Gas geben, was sich oben in den Verbrauchswerten widerspiegelt. Der Cooper ist da am Sparsamsten und macht 100% mehr Spaß.


    Und nimmt man den Cooper ist man schon beim Preis vom SE, der noch mehr Spaß macht, zudem sparsamer und günstiger im Unterhalt ist und - auch wenn das niemanden zu interessieren scheint - besser fürs Klima.

    beim MINI SE sollte man sehr genau nachrechnen, ob er auch wirtschaftlich ist unter Berücksichtigung Anschaffungspreis, Ladestrom etc.

    Ich denke schon, dass er sich auf längere Haltezeit mehr als rechnet. Ca. ½ Tankkosten, weniger Wartungskosten, weniger Bremsenverschleiß, keine Steuern, längere Haltbarkeit des Motors (es sind E-Autos mit Fahrleistungen von 600.000 km bekannt). Und durch die 184 PS kommt nicht schon nach ein paar Jahren der Wunsch nach einem flotteren Modell auf. Preis mit Förderung 26500 €.
    Ausserdem soll es ein Kurzstrecken-Auto sein, da kommt bei einem Benziner erhöhter Verschleiß dazu.

    Der "First" ist quasi die gedrosselte Version vom One. Wenn du einen Mini für Kurzstrecke willst, warum nicht den MINI SE? Der ist am effizientesten und zeitgemäß.
    Ansonsten noch die 15" Alu-Felgen drauf (Name gerade entfallen), die sind sehr leicht und durch die 175er Reifen sinkt der Verbrauch.

    Nein, ich widerspreche nur deinem amateurhaften Verständnis von Aerodynamik.
    • Breite Kotflügel sind für breitere Reifen - nicht für bessere Aerodynamik - wie von dir behauptet.
    • Heckflügel (ich hoffe, du kennst den Unterschied zwischen Flügel und Spoiler (spoil = stören)) sorgen für mehr Anpressdruck auf der HA. Aber: sie sorgen auch für mehr Luftwiderstand, speziell wenn er so gebaut ist wie beim GP3. Das ist auch der Grund, warum der Heckflügel beim Renn-MINI ganz anders aussieht wie beim GP3.
    Ein Heckspoiler dagegen verhindert, dass sich die Karosserie wie eine Tragfläche verhält und Auftrieb generiert. Jeder Cooper S und JCW hat deshalb hinten einen Spoiler.
    Auch der GP3 hat hinten einen Spoiler, das ist der untere Teil des hinteren Aufbaus.
    Deshalb würde der GP3 ohne den Flügel (aber mit dem Spoiler) schneller beschleunigen und eine höhere Topspeed erreichen.


    Aber damit man mich nicht wieder missversteht: MIT Flügel - (sollte er nach unten gewölbt sein, könnte er tatsächlich Downforce generieren) - ist man auf der Rennstrecke schneller, weil man höhere Kurvengeschwindigkeiten fahren kann.


    Aber um auf der Autobahn möglichst schnell zu fahren (was mit so einem Auto Unsinn ist, aber das war ja deine Aussage), müsste man den Flügel und vor allem die Kotflügel-Verbreiterungen abmontieren.


    Schau dir mal den Heckflügel genau an. Diese Bauform ist reines Design. Der seitliche Teil steht über die breite des Dachs hinaus, steht also direkt im Fahrtwind = Luftbremse.
    In der Mitte ist ein Knick mit 2 Streben, die sind nur dazu da, dass die Antenne beim Öffnen des Kofferraums nicht mit dem Flügel kollidiert = Luftbremse.


    Zugunsten des Designs wurden hier viele Kompromisse gemacht. Aber rede dir das weiterhin schön, das ist halt Fanboy-Gelaber.


    Um es mit @ChevChelios Sprache zu sagen: viel Zeug ans Auto schrauben macht das Brumm Brumm nicht schneller, auch wenn es schnell aussieht.