Beiträge von Logan5

    1. Dort gibt es Lärmbegrenzungen, die teilweise von straßenzugelassenen Autos nicht eingehalten werden können.

    Wenn es kein Sportauspuff ist, ist das kein Problem. Wir hatten sogar mit Sportauspuff nie Probleme (wenn sie nicht extrem laut waren).

    2. Meine Versicherung zahlt, selbst wenn ich mit 200 auf der Landstraße ins Feld fliegen würde, aber nicht, wenn ich auf der Rennstrecke auf einer Ölspur in die Begrenzung rutsche.

    Wenn es über einen Club geht (ich war in der 7ig), wird das oft als Fahrsicherheitstraining deklariert. Dann ist es auch von der Versicherung abgedeckt.

    3. Aus Bayern sind das ziemlich weite Strecken dorthin, für 30 Minuten "Spaß" 600/700km Fahrt...?

    Ich bin aus Südbayern. War bisher kein Problem. Andere sind da deutlich näher dran, z.B. an der Nordschleife.

    Stimmt, nur da hast du auf der Rennstrecke scheinbar das Problem, dass die Akkus zu heiß werden, zumindest momentan noch.

    Das betrifft Tesla, Porsche Taycan z.B. nicht. Der Akku muss halt ein Temperaturmanagement haben.
    Derzeit wird an E-Rennautos entwickelt.

    Rennstrecken gibt es genügend. Hockenheim, Nürburgring, Anneau du Rhin im Elsas.
    Wer will, kann da seine Grenzen ausloten. Würde ich auch jedem Fahranfänger empfehlen oder auch Fahrsicherheitstraining beim ADAC und Lehrgänge bei MINI.
    Man kann abseits der öffentlichen Straßen viel Spaß haben.


    Wir als Gruppe haben oft versucht auf einem Flugplatz Viertel Meile Rennen austragen zu dürfen, was das an Theater, Vorschriften usw. ist (meistens kam dann das Argument: zu laut....

    Das Argument "zu laut" wird in Zukunft mit E-Autos kein Thema mehr sein. :D

    Die Autos sind immer sparsamer geworden, aber dafür wird eben auch immer mehr Auto gefahren und deswegen ist der CO2-Ausstoß des Verkehrssektors auch seit 30 Jahren nicht gesunken.

    Richtig. Sparsamer, aber auch schwerer und größer. Darum fahre ich MINI und nicht 3er/5er etc.
    Vorhin in der AMS auf der letzten Seite den alten Test eines Peugeot Diesel gelesen (aus den 70er Jahren): 80 PS, 13,x Liter Durchschnittsverbrauch :| , 0-100 in 23,x Sekunden X/
    Aber damals waren es weniger Leute mit weniger Autos. Unsere Großeltern (also meine und die meines Umfelds) hatten nicht mal ein Auto.

    Das ist dann aber wieder ein Problem der Beschilderung. Dann lässt man halt mal für den Kilometer ein Limit und stellt nicht alle 500 Meter ein neues Schild auf.

    Das ist was, was ich auch nie verstehen werde. Da ist eine Baustelle, dann ist Tempolimit Ende - also unbeschränkt und ein paar hundert Meter weiter kommt dann ein reguläres Tempolimit. Da wird dann eben beschleunigt um dann sofort wieder zu bremsen.

    In Tschechien und Frankreich habe ich das Gefühl, dass für die oberen 10% das Limit gar nicht gilt, was ich wesentlich gefährlicher finde, wenn regelmäßig jemand mit 200-250 ankommt, wenn man nur 130 fahren darf, als wenn jemand mit 250 ankommt, wenn man damit rechnen muss.

    Da müssten die halt strenger Kontrollieren. In Österreich und der Schweiz würde ich mir das nicht trauen. Speziell in der Schweiz fahren tatsächlich alle mit der selben Geschwindigkeit, so dass das schon entspannter ist. Man denke nachts an deutsche AB-Auffahrten, wenn die Mutti mit 80 auf die AB drauf fährt und von hinten kommen welche angeschossen, die sich gerade ein Rennen liefern. Da hab ich schon öfter gedacht, jetzt ist es soweit...

    Das zeigt, dass man nicht unbedingt sagen kann mehr Leistung ist auch mehr Verbrauch. In der Theorie sollte das so sein, in der Praxis sind einige Motoren einfach effizienter und andere machen bei Vollgas einfach die Schleusen auf...

    Das sage ich auch nicht. Sondern je größer das Auto ist bzw. schlechter der CW-Wert, desto mehr verbraucht es bei hohen Geschwindigkeiten.
    Hätte besagter X7 die Form vom i8, würde der wesentlich weniger bei Topspeed verbrauchen.
    Und dass Fahrzeuge mit leistungsstärkeren Motoren oft effizienter sind als untermotorisierte Fahrzeuge, die man immer treten muss, damit was vorwärts geht, ist auch klar.
    Dicke leistungsstarke SUVs fahren halt auch in Geschwindigkeitsregionen, wo der Motor richtig Leistung braucht, um den Berg Luft vor sich her zu schieben.
    Und DAS braucht viel Treibstoff, irgendwo her muss die Energie ja kommen.
    Solche Dinger sind die dümmsten Teile, die die Autoindustrie je entwickelt hat. Geländewagen, die nicht im Gelände fahren (können), aber 250 und mehr erreichen, dank viel Leistung. Wie meinte ein Freund (Dipl.-Ing.) von mir kürzlich: das ist das letzte Aufbäumen vor dem aus der Verbrenner.

    mein Bekannter hatte letztens den neuen X7, größte Schiff, das man vermutlich momentan kaufen kann. Durchschnittsverbrauch 7l Diesel. Da kenne ich aber "normale" Autos die nicht weniger brauchen.

    Das ist eine Milchmädchenrechnung. Der Luftwiderstand steigt mit der Geschwindigkeit im Quadrat. Klar kann der 7L brauchen. Der fährt vielleicht 120 auf der Bundesstraße mit Tempomat. Da braucht keiner meiner Autos mehr als 5,2 Liter/100 km.
    Sobald so ein Dickschiff aber schneller fährt, steigt der Verbrauch extrem. Der wird bei 200 km/h sicher auf 20 L pro 100 km kommen.
    Du kannst also nicht vom Durchschnittsverbrauch ausgehen, wir reden von Schnellfahren auf der Autobahn. Da kann es auch beim Cooper zweistellig werden. Und der hat eine viel kleinere Stirnfläche als ein SUV.


    Ich bin allerdings für kein Tempolimit mit 120 oder 130 km/h. 150 oder 160 km/h wäre ausreichend um extreme Geschwindigkeitsunterschiede zu reduzieren. Ich brauch keine Schweizer und sonstige Speedtouristen, die hier in Bayern meinen, sie müssten hier mal testen, ob ihr Teil mehr als 300 km/h schafft.


    Und wenn man sich mal die deutschen Autobahnen anschaut, dann ist es doch so, dass viele Teile bereits limitiert sind - aber sobald das Limit aufgehoben ist, wird erst mal Vollgas gegeben. Und dann wieder runtergebremst wegen Baustelle, danach wieder Vollgas.
    Das muss doch nicht sein...


    Entspannter Autobahn wie in Österreich oder der Schweiz fahre ich auch nie.
    (Auch wenn die Schweizer nicht wirklich AB fahren können, das ist echt extrem. Haben wir hier Schweizer? Fahrt ihr so selten AB dass es euch immer überfordert?)

    Wenn man die Anzahl der großen FZ mit der Anzahl der kleineren Fahrzeuge berücksichtigt, verschiebt sich wieder einiges.

    Kann auf die Menge natürlich sein. Nur wenn ich mal auf der AB unterwegs bin, sehe ich keine schnellen Kleinwagen, sondern PS-starke SUVs und nat. Limousinen von Audi, Mercedes und BMW.
    Ich meine, 99% der Kleinwagen sind eher schwach motorisiert und auf der AB mit max. 150 unterwegs (wenn überhaupt).
    Die wird ein Tempolimit also nicht groß treffen.

    Noch kurz von ZDF.de:


    Wie groß das Einsparpotential nun tatsächlich ist - auch Gegner eines allgemeinen Tempolimits können nicht bestreiten, dass langsamer fahren weniger CO2-Ausstoß bedeutet. Grundwissen Physik: Bei einer Verdoppelung der Geschwindigkeit ist mit einer Vervierfachung des Luftwiderstands zu rechnen, der Spritverbrauch steigt, der Ausstoß von Kohlendioxid auch.


    Jetzt weniger auf den MINI bezogen, sondern wenn man sich einen SUV vorstellt, kann man sich vorstellen, wie viel Energie benötigt wird, um die Kisten durch die Luft zu schieben.
    Wenn so ein X5 oder größer an dir vorbei rauscht, wackelt dein Auto, so groß ist die Luftverdrängung von den Teilen.
    Gerad denen, die mit solch dicken SUVs mit 4/5/600 PS auf der Autobahn heizen, ist der Spritverbrauch doch egal. Die haben die Kohle.
    Wegen denen braucht es ein Tempolimit. Würden alle kleine Autos wie den MINI fahren, dann eher nicht.